Hisbollah
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Arzt und Schriftsteller Marwan Al-Ghafory über Corona im Jemen
Die selbstverständliche Katastrophe - wer schaut noch nach Jemen?
Im Jemen findet die größte humanitäre Katastrophe der Gegenwart statt. Corona hat die ohnehin dramatische Situation weiter verschärft. Was wird davon in Europa wahrgenommen?
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Libanesisch-französisches Verhältnis
Macron als Retter des Libanon?
Der französische Präsident Emmanuel Macron präsentiert sich nach den verheerenden Explosionen in Beirut als Retter des Libanon. Doch letztlich hängt der Erfolg seines Engagements vom Wohlwollen der Regionalmächte des Nahen Ostens ab. Eine Analyse von Karim El-Gawhary
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Trauma und Friedensarbeit im Libanon
Das Erbe des Krieges
Die Explosionen am 4. August in Beirut haben bei vielen Menschen Erinnerungen an den Bürgerkrieg wachgerufen. Diese Erinnerungen aufzuarbeiten, ist ein wichtiger Bestandteil von Konflikttransformation. Friedensarbeit trägt zum Heilungsprozess kollektiver Traumata bei. Von Miriam Modalal & Dalilah Reuben-Shemia
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Nach den verheerenden Explosionen in Beirut
Arte-Doku: Libanon - Ein Land im Ausnahmezustand
Anlässlich der verheerenden Explosionen in Beirut zeigt ARTE eine aktualisierte Fassung dieser sehenswerten Dokumentation. Im Libanon kontrolliert die Hisbollah weite Aspekte des politischen und sozialen Lebens. Ohne oder gegen sie geht nichts im Zedernstaat. Auch über die Landesgrenzen hinaus gewinnen die Männer in den schwarzen Kampfanzügen zunehmend an Einfluss.
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Proteste in Beirut und Rufe nach einem Systemwechsel
Kann der Libanon aus Ruinen auferstehen?
Die Zerstörung des Hafens von Beirut und eine Wirtschaft im freien Fall hat Rufe nach einem Ende des konfessionellen Machtproporzes im Libanon befeuert. Aber würde ein Ende dieses Systems der Machteilung zwischen Christen, Sunniten und Schiiten das Land erneuern? Oder doch eher das fragile Gleichgewicht einer gespaltenen Nation gefährden, wie John Andrews meint.
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Reportage aus Beirut
Libanon: zwischen Resignation und Revolte
Nach der Explosion im Hafen von Beirut wird Unternehmer und Partykönig Johnny Assaf gerade zum Aktivisten. Er koordiniert die Proteste gegen Libanons Politik. Denn sie lasse die Menschen bei der Bewältigung der Katastrophe im Stich. Eine Reportage von Theresa Breuer und Vanessa Schlesier.
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Beirut nach den Explosionen
“Die Revolution wird aus dem Leiden geboren”
Die Libanesen sind nach der Explosion im Hafen von Beirut vereint in ihrer Wut auf die Politiker. Freiwillige kehren Scherben zusammen, entfernen Schutt und Steine aus Häusern. Während die Politik sich sortiert, sind es die Libanesen, die das Land wiederaufbauen. Aus Beirut berichtet Julia Neumann.
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Libanesischer Politikwissenschaftler Bassel Salloukh im Interview
Nach der Katastrophe von Beirut: Neuanfang für den Libanon?
Bei den Explosionen in Beirut kamen mehr als 150 Menschen ums Leben, 6.000 wurden verletzt und 250.000 obdachlos. Im Interview mit Julia Neumann spricht der Politikwissenschaftler Bassel Salloukh über die Folgen dieser Tragödie, die Verschärfung der politischen Krise - und wie sich die politische Realität nach den Auflösungserscheinungen der Regierung darstellt.
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Libanon nach den Explosionen in Beirut
Der Totalausfall des Staates
Die Katastrophe von Beirut offenbart das Ausmaß staatlichen Versagens im Libanon. Die Menschen machen das korrupte und inkompetente System für das Explosions-Desaster verantwortlich, schreibt Karim El-Gawhary in seinem Kommentar.
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Bilder der Verwüstung: Beirut am Tag nach der Explosion
Noch wird in Beirut nach Vermissten gesucht wird. Zeitgleich werden schon Trümmer beseitigt - und die Suche nach der Verantwortung für die Katastrophe im Libanon läuft. Von Uta Steinwehr
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Libanon
Bittere Armut in der einstigen „Schweiz des Nahen Ostens“
Der Libanon wurde früher gern als die „Schweiz des Nahen Ostens“ bezeichnet - wegen der einst mächtigen Banken, der Luxus-Shoppingmeilen, der edlen Clubs in Beirut sowie der hohen Berge. Heute überwiegt das Elend: Bittere Armut eines großen Teils der Bevölkerung, die derzeit noch dramatisch zunimmt. Hintergründe von Mey Dudin
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Libanesischer Autor Elias Khoury im Gespräch
„Die dümmste Mafia, die es gibt“
Der Libanon steckt tief in der Krise: Fünfzig Prozent der Libanesen leben schon unterhalb der Armutsgrenze – ein Ende ist nicht in Sicht. Im Interview mit Lena Bopp spricht der renommierte Schriftsteller Elias Khoury über Krise und Kultur in seinem Heimatland.