Friedensprozess im Nahen Osten
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Interview mit Essawi Frej
"Israel ist mein Land, die Palästinenser sind mein Volk"
Essawi Frej, erster Minister arabischer Herkunft in Israels Regierung, erklärt im Gespräch mit Markus Bickel, was in einer Koalition der Gegensätze machbar ist.
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Westjordanland: Ibrahim Issa und die "Hope Flowers School"
Erziehung zu Frieden und Mitgefühl
Ibrahim Issa leitet im Westjordanland eine außergewöhnliche Schule, in der er palästinensische Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft in Frieden mit den israelischen Nachbarn vorbereiten will. Eigentlich hatte Issa andere Pläne, aber es stellte sich heraus, dass er genau dort gebraucht wird. Ein Porträt von Judith Poppe
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Nahost-Konflikt
"Die Palästinenser werden von allen Seiten unterdrückt"
In Gaza die Hamas, im Westjordanland die Autonomiebehörde, dazu Israel: Palästinenser haben immer weniger Rechte, meint Khaled Elgindy. Nahost kann jederzeit eskalieren. Ein Interview von Andrea Backhaus
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Nahostpolitik der USA
Ein Amerika, das Israel und Palästina brauchen
Joe Biden hat versprochen, in der US-Außenpolitik auf Demokratie und Menschenrechte zu setzen. Dann kann er aber nicht mehr einseitig auf das Recht Israels zur Selbstverteidigung pochen, ohne die Siedlungen in den besetzten Gebieten, die Diskriminierung der Palästinenser und die Weigerung, ihnen einen unabhängigen Staat zuzugestehen, auch nur zu erwähnen, schreibt der ägyptische Friedensnobelpreisträger Mohammed El Baradei.
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"Places of Mind: A Life of Edward Said" von Timothy Brennan
Das Vermächtnis von Edward Said
Mit "Places of Mind: A Life of Edward Said“ hat der Kulturwisseschaftler Timothy Brennan von der Universität Minnesota in den USA die detaillierte Biographie eines der wichtigsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Im Interview mit Tugrul von Mende spricht Brennan über die schwierige Herausforderung, den vielen unterschiedlichen Aspekten von Edward Saids Leben gerecht zu werden.
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Israelisch-palästinensischer Konflikt
"Es ist eine moralische Pflicht zu differenzieren"
Der israelische Lehrer und Reiseleiter Noam Yatsiv plädiert dafür, sich die Geschichte Israels und Palästinas möglichst differenziert anzuschauen, anstatt gängige Schlagworte zu übernehmen. Insbesondere für europäische Beobachter sei dies eine "moralische Pflicht“, schreibt er in seinem Essay.
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Deutschland und der Nahostkonflikt
Im Paralleluniversum
Die deutsche Wahrnehmung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern ist bruchstückhaft. Der Diskurs ist von Phrasen geprägt. Die Wirklichkeit droht dabei aus dem Blick zu geraten, meint Stefan Buchen in seinem Essay.
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Porträt der israelischen Friedensaktivistin Hagit Ofran
"In meinem Zionismus haben Palästinenser alle Rechte“
Hagit Ofran dokumentiert für die Organisation Peace Now den Siedlungsbau in den palästinensischen Gebieten und sensibilisiert die israelische Öffentlichkeit für die Problematik der Besatzung. So will sie dazu beitragen, dass weiterhin ein Fenster für eine Zweistaatenlösung offenbleibt. Von Judith Poppe
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Interview mit Mustafa Barghouti
„Deutschland und Europa können die Zweistaatenlösung retten“
Zwischen Israel und der Hamas schweigen die Waffen wieder. Nach Ansicht des linksliberalen palästinensischen Politikers Mustafa Barghouti hat der jüngste Konflikt die Palästinenser in ihrem Kampf für einen eigenen Staat vereint. Um die Zweistaatenlösung zu unterstützen, sollte nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa den Staat Palästina anerkennen, sagt er im Interview mit Jannis Hagmann.
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Isabella Hammad zu ihrem Roman "Der Fremde aus Paris"
"Palästinenser müssen ihr Narrativ zurückgewinnen"
Isabella Hammads Roman basiert auf dem Leben ihres Urgroßvaters. Das fesselnde Debüt ist ein klassischer Coming-of-Age-Roman in einer Zeit, in der das Osmanische Reich zusammenbricht und die palästinensischen Nationalbewegung entsteht. Im Qantara-Gespräch mit Schayan Riaz spricht die junge britische Autorin mit palästinensischen Wurzeln über Erfahrungen von Rassismus und die Selbstermächtigung der Palästinenser.
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Eskalation in Nahost
Schlechte Chancen für Waffenruhe
Ein Nachbarschaftskrieg, angezettelt von ultrarechten jüdischen Siedlern, die palästinensische Alteingesessene in Ost-Jerusalem auf die Straße setzen wollen, hat den Nahostkonflikt neu entfacht. Jetzt fallen wieder Bomben auf Gaza und Raketen auf Israel, ohne dass ein Ende abzusehen ist. Eine Analyse von Inge Günther aus Jerusalem
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„Al Aqsa oder Tempelberg“ von Joseph Croitoru
Der Nahost-Konflikt im Kleinformat
Der Historiker Joseph Croitoru zeichnet in seinem Buch „Al Aqsa oder Tempelberg“ den Kampf um Jerusalems heilige Stätten nach. Daniel Bax hat das Buch für Qantara.de gelesen.