Dschihadismus / Dschihadisten
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Jesidinnen im Irak
Aufbruch nach der Tragödie
Versklavt oder ermordet: Als Opfer des IS-Terrors gerieten die Jesiden weltweit in den Fokus. Nach der Trauma-Erfahrung öffnete sich die traditionell konservative Gemeinschaft, davon profitieren insbesondere die Frauen.
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IS-Familien im Irak
"Rache ist nicht der richtige Weg"
Im Irak ermöglichen lokale Initiativen den Familien von Ex-Kämpfern des "Islamischen Staats" die Reintegration. Viele Bürger sehen dies wegen der Verbrechen des IS aber skeptisch, berichtet Judit Neurink aus dem Irak.
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Frankreich und der Terror
Keine Zeit zu heilen
Wie der Terrorismus Frankreichs Debatten bestimmt: Die zahlreichen Terroranschläge in Frankreich haben die politische Debatte und die Art, wie über Migration gesprochen wird, nachhaltig vergiftet. Was bedeutet das für die Präsidentschaftswahl? Über ein Land, das nie zum Luftholen kam. Von Nadia Pantel
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Russland und Israel im Syrien-Konflikt
Irans Einfluss begrenzen
Russland und Israel verfolgen in Syrien gemeinsame Interessen: Sie wollen der iranischen Expansionspolitik Grenzen setzen. Eine Analyse von Markus Bickel
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Afghanistans humanitäre Krise
Können die Taliban den Hunger-Winter aufhalten?
Angesichts der katastrophalen Versorgungslage in Afghanistan schlagen UN-Organisationen Alarm. Inflation und wachsende Armut verschärfen die Lage. Die Taliban haben angeblich ein Sofortprogramm gegen die Krise. Von Shabnam von Hein
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Parlamentswahlen im Irak
Veränderung oder Stillstand?
Werden die Parlamentswahlen im Irak eine Veränderung bringen? Das neue Wahlgesetz hat erstmals unabhängige Kandidaten erlaubt. Doch wurde diese Chance nur unzureichend genutzt. Die Wahlbeteiligung war beschämend niedrig. Birgit Svensson berichtet aus Bagdad und Mossul.
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Hisham A. Hellyer über "Krieg gegen den Terror"
"Auf den Westen kann man sich nicht verlassen"
Welche Rolle spielt der Westen im Nahen Osten heute, 20 Jahre nach dem Beginn des "Kriegs gegen den Terror"? Die Menschen in Afghanistan hätten den Westen nie interessiert, sagt der Politologe Hisham A. Hellyer im Interview mit Andrea Backhaus. Ihm die alleinige Schuld an der Lage zu geben, greife aber zu kurz.
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Afghanistan
Westliche Narrative: selbstgefällig und herablassend
Die von westlichen Ländern angeführte militärische Intervention hat in Afghanistan eine schwere Niederlage erlitten. In deutschen Medien heißt es, es sei ein Fehler gewesen, in einer mittelalterlichen Stammesgesellschaft einen modernen Staat schaffen wollen. Dieses Narrativ ist herablassend, weil es den Opfern, der afghanischen Bevölkerung, die Verantwortung zuweist. Von Hans Dembowski
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Human Rights Film Festival Berlin 2021: Verlorene Hoffnungen
Das diesjährige HRFFB war wieder ein hybrides On- und Offline-Festival. Zehn Tage lang zeigte das Festival Geschichten aus aller Welt, die sich mit menschlichem Handeln, dem soziopolitischen Status quo und grundlegenden Fragen von Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Umweltschutz auseinandersetzen.
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20 Jahre nach 9/11
"Muslime im Westen können zwischen den Kulturen vermitteln"
Zwanzig Jahre nach dem 9. September 2011 wird die Welt von Islamophobie und antiwestlichen Einstellungen gleichermaßen herausgefordert. Der Politikwissenschaftler Ahmet T. Kuru sieht die Muslime im Westen als Mittler zwischen beiden Kulturen und damit als Schlüsselfiguren zur Überwindung des gegenseitigen Ressentiments.
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20 Jahre nach 9/11
Wie der "Krieg gegen den Terror" den Nahen und Mittleren Osten destabilisiert
Feind verkannt, falsche Mittel gewählt, Ziel verfehlt: Zwanzig Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 steht der Westen vor den Scherben seines Scheiterns – nicht nur in Afghanistan, auch im Irak, in Syrien, Libyen, dem Jemen. Was ist schiefgegangen beim Kampf gegen den Terror? Und welche Lehren sollte Europa daraus ziehen? Ein Essay von Kristin Helberg
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20 Jahre nach 9/11
Der US-Krieg gegen den Terror ist allgegenwärtig
Die Vereinigten Staaten versuchen ihre Kriegspolitik 20 Jahre nach dem 11. September umzukrempeln. Doch die Behauptung, die Zeit der endlosen Kriege sei vorbei, ist ein Mythos, meint Maha Hilal.