Christentum
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Interview mit der Islamwissenschaftlerin Armina Omerika
Das islamische Denken muss sich neu orientieren
Das Verhältnis der Evangelischen Kirche zu Luther zeigt Muslimen, dass es möglich ist, einen kritischen Umgang mit der eigenen religiösen Tradition zu finden und weiterzuentwickeln, meint die Islamwissenschaftlerin Armina Omerika im Gespräch mit Canan Topçu.
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Internationale Friedenskonferenz an der Al-Azhar Universität
Wenn die Karten neu gemischt werden
Die Al-Azhar Universität in Kairo hatte eine internationale Friedenskonferenz mit Papst Franziskus als Hauptattraktion zu Gast. Die älteste aller sunnitischen Universitäten sucht ihren Platz in der islamischen Welt. Von Alexander Görlach
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Islam in Griechenland
Eine Moschee für Athen
Bislang mussten Muslime, die in der griechischen Hauptstadt leben, in privaten Räumen beten. Voraussichtlich im Mai soll die erste offizielle Moschee eröffnet werden – nach einer jahrzehntelangen Hinhaltetaktik des christlich-orthodoxen Landes. Aus Athen berichtet Mey Dudin.
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Mustafa Akyol: "The Islamic Jesus"
Brückenbauen zwischen den Religionen
In seinem neuen Buch "Der islamische Jesus: Wie der König der Juden zum muslimischen Propheten wurde" setzt sich der türkische Journalist Mustafa Akyol implizit für eine Reform des Islam ein, indem er die außergewöhnlichen Möglichkeiten des Einflusses herausstellt, den Jesus auf die Welt hatte. Lucy James hat das Buch gelesen.
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Sekten locken Afghanen zu Konversion zum Christentum
Blitztaufe für ein Bleiberecht
Mit der Aufnahme vieler Flüchtlinge ist die Zahl der Glaubensübertritte vom Islam zum Christentum hierzulande stark gestiegen. Christliche Splittergruppen aus Asien nutzen nun die Angst der Afghanen vor einer Abschiebung – mit fatalen Folgen. Einzelheiten von Ulrike Hummel
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Interview mit dem lutherischen Pfarrer Mitri Raheb
"Die islamische Welt braucht jemanden wie Luther"
Mitri Raheb ist lutherischer Pastor, arabischer Christ und Gründer des Internationalen Begegnungszentrums in Bethlehem. Im Gespräch mit Martina Sabra äußert er sich zum Einfluss Luthers im Mittelosten, den Chancen einer Islam-Reformation und Antisemitismus-Vorwürfen.
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Islamfeindlichkeit unter Trump
Der neue Antisemitismus
Wenn man wie die neue US-Administration alle Muslime vor den Kopf stößt und demütigt, wird sich der Terrorismus erheblich verschlimmern. Und was ein "globaler Krieg gegen den Islam" in der hochexplosiven Politik des Mittleren Ostens und Afrikas bewirken kann, lässt sich leicht erraten, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.
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Christen im Irak
"Die Kirche ist nur noch ein Beton-Skelett"
Die christlichen Dörfer rund um die irakische Stadt Mossul sind zwar befreit, aber die Spuren der IS-Gewaltherrschaft machen sie de facto unbewohnbar. Für viele Bewohner ist daher an eine Rückkehr nicht zu denken. Von Karim El-Gawhary
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Araber in Spanien und die Herrschaft der Mauren
Das unblutige Ende der Reconquista
Knapp 800 Jahre herrschten in Spanien die Mauren, bis ihr letztes Reich von Granada fiel. Geblieben sind Wunderwerke wie die Alhambra und die Moschee in Cordoba. Doch der Zauber aus 1.001 Nacht verklärt die Geschichte.
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Christliche Minderheiten in Ägypten
Die Kopten und ihr Kampf um neue Kirchen
Ein neues Gesetz sollte den Bau von christlichen Gotteshäusern in Ägypten erleichtern, doch die Realität sieht anders aus. Von Flemming Weiß-Andersen, Eva Plesner und Elisabeth Lehmann
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Mythos von der Nicht-Säkularisierung von Muslimen
Stiller Rückzug statt Islamisierung
Während die entstehende Religionsdemografie nur Kirchenmitglieder als Christen zählt, gelten Hindus, Juden, Muslime u.a. als von Geburt an religiös – ohne Möglichkeit zum Austritt. Dies verzerrt die Statistiken und Wahrnehmungen. Ein Essay von Michael Blume
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Islam und Aufklärung
Vorsicht vor dem Mythos
Wer in Europa fordert, der Islam müsse endlich eine Phase der Aufklärung durchlaufen, sollte zuerst einmal damit anfangen, unseren eigenen Aufklärungsbegriff kritisch zu reflektieren. Drei Überlegungen. Von Ulrich Rudolph