Ahmet Davutoğlu
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Kurden im Irak
Ungewisse Zukunft
Iraks Kurdenführer Barzani ist wegen des Kurden-Konflikts höchst besorgt. Denn mit den Luftangriffen auf PKK-Stellungen riskieren die Türken nicht nur eine Eskalation mit den türkischen Kurden. Aus Erbil berichtet Birgit Svensson.
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Nach dem Anschlag in Suruc
Der Terror erfasst die Türkei
Nach einem Jahrzehnt weitgehender Ruhe kehrt der Terror gleich an zwei Flanken in die Türkei zurück. Es hätte nicht so weit kommen müssen. Ein Kommentar von Rainer Hermann
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Parlamentswahl in der Türkei
Erdoğans größte politische Niederlage
Koalition, Minderheitsregierung oder Neuwahlen? Die AKP von Präsident Erdoğan verliert bei der Wahl in der Türkei die absolute Mehrheit. Auch zieht eine neue Partei ins Parlament ein. Was bedeutet das für die Zukunft des Landes? Eine Analyse aus Istanbul von Michael Martens
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Parlamentswahlen in der Türkei
Absolute Mehrheit in der Schwebe
Am 7. Juni finden in der Türkei Parlamentswahlen statt. Die regierende AKP strebt einem historischen vierten Wahlsieg in Folge entgegen und schreibt sich die Umwandlung der Türkei in ein Präsidialsystem auf die Fahnen. Von Dorian Jones aus Istanbul
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Türkisches Atomenergieprogramm
Warum die Türkei keine Atommacht wird
In ihrer Analyse führen die beiden Politologen George Perkovich und Sinan Ülgen von der "Carnegie Endowment for International Peace" schlagkräftige Argumente dafür ins Feld, weshalb die Türkei zwar am Aufbau eines zivilen Atomprogramms, nicht aber an der Entwicklung nuklearer Waffensysteme interessiert ist.
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Deutschland und der Völkermord an den Armeniern
Blind für die eigene Geschichte
Am 24. April wird weltweit der Ermordung der Armenier vor 100 Jahren gedacht. Auch in Deutschland ist ein Gedenkgottesdienst geplant. Doch Kritiker meinen, dass man sich hierzulande intensiver mit der Rolle des deutschen Kaiserreichs als Verbündeter des Osmanischen Reichs und den nicht aufgearbeiteten Massakern beschäftigen sollte. Von Ceyda Nurtsch
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Türkisches Moscheebauprogramm
Beansprucht Erdoğan die Führung in der islamischen Welt?
Mit einem ambitionierten Moscheebauprogramm will der türkische Präsident sein Land ins Zentrum der muslimischen Welt rücken. Doch nicht nur dort. Während seines Staatsbesuchs im letzten Februar bei Raúl Castro warb Recep Tayyip Erdoğan für den Bau von gleich zwei Moscheen im sozialistischen Kuba. Einzelheiten von Dorian Jones
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Der Nahe und Mittlere Osten im Jahr 2014
Ein neuer regionaler Machtpoker
Mit dem Aufstieg des Islamischen Staates in Syrien und im Irak hat sich die regionale Ordnung dramatisch verändert. Während der Iran und die Türkei zu zentralen politischen Akteuren in der Krisenregion avancieren, verliert der Westen weiter an Einfluss. Eine Bestandsaufnahme von Karim El-Gawhary
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Landesweite Razzia gegen Gülen-Anhänger in der Türkei
Daumenschrauben für Medienmacher
Mit einer Festnahmewelle ist die türkische Justiz gegen regierungskritische Medienvertreter vorgegangen. Beobachter sprechen von einem schwarzen Tag für die Pressefreiheit in dem EU-Bewerberland. Aus Istanbul berichtet Thomas Seibert
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Politische Verschwörungstheorien in der Türkei
Wir gegen den Rest der Welt
Vor dem Hintergrund zunehmender innen- und außenpolitischer Konflikte nehmen Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien in der Türkei zu. Zu diesem Schluss kommen Experten einer aktuellen Studie der US-amerikanischen "Pew Research Foundation". Die Ergebnisse der Studie deuten sogar noch auf eine weitaus tiefergehende Angst vor dem Westen hin. Von Dorian Jones
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Nachwahlen in der Türkei
"Mein Programm ist Ehrlichkeit"
Am 1. Juni fanden in der Türkei 14 Nachwahlen im Rahmen der letzten Kommunalwahl statt, darunter in den Provinzhauptstädten Ağrı und Yalova. Für die Bürger des ostanatolischen Ağrı war das Ergebnis eine Überraschung: Der Kandidat der kurdischen BDP, Sırrı Sakık, setzte sich mit 51 Prozent gegen die AKP durch. Beobachtungen aus Ağrı von Ekrem Güzeldere
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Krimtataren in der Ukraine
Tief sitzende Angst
Mit etwa 250.000 Angehörigen stellen die Krimtataren die drittgrößte Bevölkerungsgruppe auf der Krim. Sie befürchten, dass ihre Rechte unter die Räder kommen, sollte das Referendum am 16. März zugunsten Russlands ausfallen. Auch im türkischen Exil, wo Millionen von Krimtataren leben, ist die Furcht vor Putin und seinen Anhängern groß. Von Luise Sammann