Vereinigte Arabische Emirate
Alle Länder-
Jemenkrieg
Marib: Vom Zufluchtsort zum Kampfschauplatz
Die Stadt Marib ist der wichtigste Zufluchtsort im Jemen für die im Land Vertriebenen. Doch dort eskalieren derzeit die Kämpfe zwischen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen und verschärfen die humanitäre Katastrophe weiter. Karim El-Gawhary informiert.
-
Türkei
Erdogans Partnersuche in Nahost
Ankara will seine Beziehungen gleich zu mehreren Staaten im Nahen Osten verbessern - so etwa zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Israel. Gründe dafür gibt es mehrere. Und bei den Angesprochenen stößt das Ansinnen auf Gegenliebe. Von Kersten Knipp
-
Syrien und die arabische Welt
Assads Rückkehr aus der Isolation
Der syrische Diktator Bashar al-Assad wird trotz des langen Bürgerkriegs inzwischen von vielen Regierungen im Nahen Osten hofiert, als sei nichts gewesen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Von Thore Schröder
-
Krieg im Jemen
Todesurteil Journalist
Journalisten im Jemen werden von allen Konfliktparteien bedroht. Die hochschwangere Journalistin Rascha Abdullah al-Harazi starb bei einem Autobombenanschlag in Aden, ihr Mann Mahmud al-Utmi überlebte nur knapp. Ein Beispiel von vielen, wie Diana Hodali berichtet.
-
Die Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate im Sudan
Strippenzieher am Golf
Anders als bei den Umstürzen in Ägypten oder im Jemen haben die Vereinigten Arabischen Emirate im Sudan die Absetzung des früheren Präsidenten Omar al-Baschir begrüßt. Doch danach haben sie das Militär konsequent darin unterstützt, ihre Macht in der Übergangsregierung auszubauen. Eine Analyse von James M. Dorsey
-
Klimakonferenz COP26
Grüne Wüste - Saudi-Arabien und der Klimaschutz
Saudi-Arabien, weltweit größter Ölexporteur, will mit mehreren Initiativen zum Umweltschutz beitragen. Kritiker halten das Programm zwar für glaubwürdig, sehen aber große Widersprüche zur Wirtschaftspolitik des Landes. Hintergründe von Jennifer Holleis
-
Übernahme von Newcastle United durch saudischen Staatsfonds
MBS und die Premier League: Mehr als ein Spiel
Die Übernahme des englischen Fußballclubs Newcastle United durch den saudischen Staatsfonds ist mehr als nur ein Versuch, das eigene Image aufzupolieren. Hinter dem Deal stecken strategische Wirtschaftsinteressen. Außerdem will der saudische Kronprinz Muhammad bin Salman mit der Übernahme seine Position bei der eigenen Bevölkerung weiter festigen. Von Sebastian Sons
-
Militärputsch im Sudan
Stirbt die Arabellion in Khartum?
Im Sudan hat Militärchef Abdel Fatah Al-Burhan den Ausnahmezustand erklärt und den Regierungsrat aus Militärs und Zivilisten aufgelöst. Wie sich die Situation in Khartum weiterentwickelt, scheint derzeit noch offen. Das sudanesische Experiment, den Militärs friedlich die Macht abzuringen, steht so massiv wie noch nie unter Druck. Eine Analyse von Karim El-Gawhary aus Kairo.
-
Deutschland und die arabische Welt
Deutsche Nahost-Politik: Zwischen Markt und Moral
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte - für diese Werte setzt sich deutsche Außenpolitik nach ihrem eigenen Selbstverständnis ein. Doch was passiert, wenn diese Werte im Nahen Osten mit Handelsinteressen kollidieren? Von Ralf Bosen
-
20 Jahre nach 9/11
Wie der "Krieg gegen den Terror" den Nahen und Mittleren Osten destabilisiert
Feind verkannt, falsche Mittel gewählt, Ziel verfehlt: Zwanzig Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 steht der Westen vor den Scherben seines Scheiterns – nicht nur in Afghanistan, auch im Irak, in Syrien, Libyen, dem Jemen. Was ist schiefgegangen beim Kampf gegen den Terror? Und welche Lehren sollte Europa daraus ziehen? Ein Essay von Kristin Helberg
-
Jemenkrieg
Als "Märtyrer" missbraucht: Kindersoldaten im Jemen
Im Jemenkrieg werden regelmäßig Kinder als Soldaten eingesetzt. Zwar scheut keine der Konfliktparteien vor dieser Praxis zurück, doch die weitaus meisten Fälle gehen wohl auf das Konto der Huthi-Rebellen. Hintergründe von Ahmed Amran und Emad Hassan
-
Die Sportpolitik Saudi-Arabiens
Raus aus dem Abseits
Bei den Olympischen Spielen in Tokio trifft das Fußballteam Saudi-Arabiens auf die deutsche Mannschaft. Dieses Spiel bietet einerseits eine Chance für den Außenseiter, sich sportlich ins Rampenlicht zu kicken. Aber das Königreich will auch im Fußballgeschäft endlich mit den Großen mitspielen – um seine Macht auszubauen und das angeschlagene Image des Königreichs zu verbessern. Doch diese Strategie birgt Risiken, wie Sebastian Sons schreibt.