Tunesien
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Jüdische Wallfahrt in Tunesien
Djerbas einzigartige Feierlichkeiten
Mitte Mai beginnt die internationale Wallfahrt von Juden zur Synagoge auf der tunesischen Insel Djerba. In vielen Staaten der Region wäre ein solches Ereignis kaum vorstellbar. Und die Politik bleibt ein Störfaktor. Von Kersten Knipp
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Pressefreiheit in Tunesien
Journalisten unter Druck
In Tunesien wird es für Journalisten immer schwieriger, unabhängig zu berichten. Kontrollen und Verhaftungen nehmen zu, die Gehälter reichen nicht zum Überleben. Der Journalistenverband warnt vor Einschränkungen der Pressefreiheit. Von Tarak Guizani
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Tunesien und der Krieg in der Ukraine
Kaïs Saïed in der Zwickmühle
Die Wirtschaftskrise in Tunesien spitzt sich weiter zu, denn das Land ist massiv von Weizen- und Energieimporten abhängig und durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise gestiegen. Staatspräsident Saïed steht vor schwierigen Entscheidungen. Von Hamza Meddeb
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Klimakrise und Überbevölkerung
Die arabische Welt hat keine Antworten
Kein arabisches Regime ist derzeit in der Lage, Herausforderungen wie das Bevölkerungswachstum oder das Ende des fossilen Zeitalters zu bewältigen. Daraus muss Europa seine Schlüsse ziehen. Ein Kommentar von Rainer Hermann
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Streit um Volksbefragung in Tunesien
Feigenblatt der Diktatur?
Mit einer digitalen Volksbefragung zur künftigen Verfassung will Präsident Saied Tunesien aus der Krise führen. Das umstrittene Projekt soll nach dem Jahrestag der Revolution starten, zu dem Proteste erwartet werden. Von Cathrin Schaer und Tarak Guizani
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DOK-Festival Leipzig
Suche nach jüdisch-arabischer Identität
Ihre Großeltern sind Juden - geboren in Tunesien und Algerien. Das Schweigen darüber hat Regisseurin Cléo Cohen nun mit einem ganz persönlichem Debüt gebrochen. Von Nadine Wojcik
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"The Book of Charlatans" aus dem 13. Jahrhundert
Blick in die Unterwelt
Der syrische Autor al-Jawbari aus dem 13. Jahrhundert enthüllt als intimer Kenner der Szene alle Tricks und Gaunereien seiner Zeitgenossen: die List von falschen Propheten, Quacksalbern, Trickbetrügern, Geldwechslern, Alchemisten und – am schlimmsten – Frauen. Jetzt wurde das Werk in einer zweisprachigen Ausgabe, übersetzt von Humphrey Davies, neu herausgegeben. Von Marcia Lynx Qualey
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Tunesiens Ex-Präsident Moncef Marzouki
Das Gewissen des Arabischen Frühlings
Moncef Marzouki war nach dem Sturz von Diktator Ben Ali der erste demokratisch gewählte Präsident Tunesiens. Heute ist er der prominenteste Kritiker einer zunehmend autokratischen Entwicklung unter Präsident Kais Saied. Ein Kommentar von Ali Anouzla.
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Arabischer Frühling: Reform oder Revolution?
Die Revolution des Alltags
Politisch mag der Arabische Frühling gescheitert sein, aber dennoch hat er die Gesellschaften in der Region verändert. Wie wirken sich die Arabellionen auf das Alltagsleben der Menschen aus? Mit dieser Frage hat sich der Soziologe Asef Bayat von der University of Illinois, Urbana-Champaign in den USA beschäftigt. Interview von Tugrul von Mende
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Frauenrechte in Nordafrika
"Der Wandel kommt von innen“
Für die marokkanische Soziologin Fatima Sadiqi haben sich die Frauenbewegungen in Nordafrika in den letzten zehn Jahren gewandelt. Heute kämpfen Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten gemeinsam für mehr Rechte, egal ob "säkulare“ oder "islamische“ Feministinnen. Mit ihr sprach Claudia Mende für Qantara.de
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Türkei-Afrika-Gipfel
Wie Erdogan in Afrika punktet
Präsident Erdogan hatte vom 16. bis 18. Dezember zum Türkei-Afrika-Gipfel nach Istanbul geladen. Der Gipfel stand im Zeichen vertiefter Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Regionen – aber es ging auch um militärische Kooperation. Ein Bericht von Martina Schwikowski, Daniel Bellut und Pelin Unker
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Rassismus in der MENA-Region
Die Bewegung Black Lives Matter erreicht die arabische Welt
Rassismus gibt es auch im arabischen Raum. Menschen mit dunkler Hautfarbe werden diskriminiert und ihrer Rechte beschnitten. Aktivisten wollen sich dies nicht mehr gefallen lassen und setzen sich zur Wehr. In Tunesien gibt es die größten Fortschritte.