Jordanien
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Das arabische Kulturcafé "Naqsh"
Kulturelle Brücken bauen in Amman
Kulturcafés wie das "Naqsh" im Stadtzentrum Ammans sind beispielhaft für innovative Basisprojekte, die zudem den kulturellen Dialog zwischen Orient und Okzident fördern. Hakim Khatib hat das jordanische Kulturcafé besucht und mit den Initiatoren gesprochen.
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Behinderte Flüchtlingskinder in Jordanien
Die verborgenen Opfer des Krieges
Syrische Flüchtlingskinder mit Behinderung und Kriegsverletzung sind besonders hilfsbedürftig. Die Al-Hussein-Society in Jordanien bietet ihnen nicht nur therapeutische Unterstützung. Sie will auch die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft fördern. Aus Amman berichtet Claudia Mende.
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Ermordung des jordanischen Autors Nahed Hattar
Eine Ideologie vom selben stinkenden Sumpf
Der IS-Terrorist, der den islamkritischen Autor Nahed Hattar jüngst in Amman erschoss, ist von derselben Art wie die Mörder von Chokri Belaïd und Mohamed Brahmi in Tunesien. Solche Morde sind die Konsequenz der islamistischen Mobilisierung gegen alle, die politisch anders denken. Von Khaled Hroub
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Öko-Tourismus in Jordanien
Zu Gast bei Beduinen
Die "Feynan Öko-Lodge" im Süden von Jordanien gehört zu den wenigen sozial und ökologisch nachhaltigen Tourismusangeboten im Nahen Osten. Beduinen aus der Region verwalten das Projekt selbstständig und ermöglichen den Besuchern einen Einblick in ihre Kultur im Wandel. Claudia Mende hat Feynan besucht.
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Film- und Theaterprojekt "Queens of Syria"
"Ich muss fort, da meine Stadt zu Staub wird"
In 'Queens of Syria' klingen die alten griechischen Sagen von Verlust und Vertreibung an und finden ihren Widerhall in der Wirklichkeit der weiblichen syrischen Flüchtlinge, deren Erlebnisse aus Krieg und Exil oft unbeachtet bleiben. Von Heather Mc Robie
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Palästina und seine arabischen Nachbarn
Gaza - eine Stadt, die niemand will
Die Einwohner Gazas sind ihrem Schicksal überlassen und der Willkür der Hamas ausgeliefert. Diese Politik macht aus Gaza langsam aber stetig eine Brutstätte für Radikale. Von Abdalhadi Alijla
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Jordaniens zweitgrößtes Flüchtlingslager Azraq
Wie gefangen in der Wüste
Besuch ist eher selten im Flüchtlingscamp Azraq, tief in der jordanischen Wüste gelegen, gleich neben dem Highway, auf dem die Laster Richtung Bagdad donnern. 51.000 Syrer leben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks derzeit in dem Lager. Dana Ritzmann hat sich dort umgesehen.
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Frauen gegen Gewalt schützen in Jordanien
Stark für ein selbstbestimmtes Leben
Auf Druck von Frauenverbänden sind in Amman mehrere Frauenhäuser für Opfer von häuslicher Gewalt entstanden. Initiativen wie "Shefighter" von Lina Khalifeh setzen darauf, Frauen stark zu machen, solange der Staat sie nicht ausreichend schützt. Claudia Mende hat sich in Amman umgesehen.
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Fünf Jahre nach dem Arabischen Frühling
Schöne neue Welt?
Bereits vor fünf Jahren richteten sich die Aufstände in vielen arabischen Ländern gegen die Unzulänglichkeiten der veralteten gesellschaftlichen Ordnung und die massiven wirtschaftlichen Probleme. Doch die arabischen Regierungen scheinen die Botschaft noch immer nicht verstanden zu haben. Von Marwan Muasher
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Sykes-Picot-Abkommen und die Rolle Gertrude Bells
Die weibliche Lawrence von Arabien
Die nationalstaatliche Ordnung im Mittleren Osten befindet sich in Auflösung, seitdem die IS-Miliz die irakisch-syrische Grenze überrannt hat - eine Grenze, die auf das Sykes-Picot-Abkommen von 1916 zurückgeht. Maßgeblich beteiligt an der Grenzziehung war auch die Britin Gertrude Bell. Birgit Svensson hat sich auf die Suche nach ihrer Grabstätte in Bagdad gemacht.
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Historiker Maurus Reinkowski
"Sykes-Picot steht für die erlebte Übermächtigkeit des Westens"
Vor 100 Jahren wurde der Nahe Osten zwischen Franzosen und Engländern aufgeteilt. Im Interview mit Andreas Noll spricht der Historiker Maurus Reinkowski über die bis in die Gegenwart spürbaren Folgen.
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Interview mit dem Politikwissenschaftler André Bank
"Die Flüchtlinge sind Teil der jordanischen Politik"
In der Nachbarschaft eskalieren die Konflikte, doch Jordanien bleibt stabil. Von dem Chaos und den Flüchtlingen profitiert das Königreich sogar, meint der Politikwissenschaftler André Bank im Gespräch mit Jannis Hagmann.