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Deutsch-iranische Beziehungen
Wie die Deutschen in den Iran kamen
Das deutsche Kaiserreich habe im Ersten Weltkrieg versucht, Muslime zum Heiligen Krieg gegen Russland und Großbritannien aufzuhetzen. So lautet ein gängiges Klischee, das auch die Beziehung der Deutschen zum Iran erklären soll. Ein prüfender Blick auf das deutsch-iranische Verhältnis vor 100 Jahren von Ali Sadrzadeh
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Migration und Spracherwerb
Die Fremdsprache als Fremde
Der kurdische Schriftsteller und Übersetzer Nabaz Samad Ahmed berichtet über sein gespaltenes Verhältnis zur Zweitsprache als Folge seiner Sozialisation und tragischen Familiengeschichte im Irak.
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Der Westen und Saudi-Arabien
Khashoggis Mörder müssen verurteilt werden!
Schockierend am Khashoggi-Mord ist die Tatsache, dass die saudische Führung sehr genau wusste, dass sie damit straffrei davonkommen würde, meint Leon Willems in seinem Essay.
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Birgit Svenssons "Mörderische Freiheit"
"Der Garten Eden trocknet nicht aus"
Seit 15 Jahren lebt die Journalistin Birgit Svensson im Irak, lange Zeit als einzige deutschsprachige Journalistin. Über ihre Erfahrungen hat sie nun ein Buch geschrieben, das einen Einblick in den Irak jenseits von Terror und Krieg bietet. Von Christopher Resch
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Interview mit dem libanesisch-britischen Satiriker Karl Sharro
Gegen die Politisierung der muslimischen Identität
Der libanesisch-britische Satiriker Karl Sharro, auch unter seinem Alter Ego "Karl reMarks" bekannt, ist ein aufstrebender Star der Online-Comedy. Jetzt hat er sein erstes Buch veröffentlicht: "And Then God Created the Middle East and Said 'Let There be Breaking News'". Mit ihm sprach Susannah Tarbush
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Lubna Isams "Geschichten aus dem Sudan"
Tradition in der Gegenwart
Die Kunst des Geschichtenerzählens hat im arabischen Raum eine lange Tradition. Märchen und historische Begebenheiten wurden über viele Generationen hinweg mündlich überliefert. Diese Tradition hat nun die sudanesische Autorin Lubna Isam wiederbelebt. Mit ihr sprach Eslam Anwar.
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Sammelband "Don't Panic, Iʹm Islamic"
Das erste große Anti-Trump-Buch
In der Anthologie "Donʹt Panic, Iʹm Islamic" lässt Saqi Books-Herausgeberin Lynn Gaspard Künstler und Autoren aus dem Nahen Osten zu Wort kommen, die sich über Donald Trumps Einreiseverbot für Menschen aus mehreren muslimischen Ländern auslassen. Von Susannah Tarbush
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Auf der Suche nach Oum Kulthum: Die iranische Exil-Künstlerin Shirin Neshat geht neue Wege
Schluss mit dem Exil, Ende mit der Trauer um eine verlorenen Heimat. In ihrem neuesten Film "Auf der Suche nach Oum Kulthum" erinnert die bekannte Regisseurin Shirin Neshat an eine legendäre ägyptische Sängerin.
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Vom Mythos des "Zusammenpralls der Zivilisationen"
Wie können wir Gegensätze überwinden?
Der "Zusammenprall der Zivilisationen" – oder die Idee, eine Zivilisation sei der anderen überlegen – ist ein alter und tief verwurzelter Mythos, der nicht nur Samuel P. Huntington, sondern selbst die Globalisierung und Revolution der Kommunikationstechnologien überlebt hat. Von Muhammed Nafih Wafy
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Ägyptischer Fußball-Star Mohamed Salah
"Walk like an Egyptian"
Wenige Wochen vor Beginn der Fußball-WM ist in Ägypten eine regelrechte Manie ausgebrochen. Der Grund ist der Liverpool-Stürmer Mohamed Salah, der gegenwärtig als weltbester Fußballer gehandelt wird. Ein Porträt des Ausnahmespielers von Bachir Amroune
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Der Irak-Krieg vor 15 Jahren
"Wie Amerika mein Land zerstörte"
Der Einmarsch in den Irak wird in den Vereinigten Staaten oft als "Fehler" oder gar als "gravierender Fehler" bezeichnet. Er war ein Verbrechen. Diejenigen, die das Verbrechen verübten, sind weiter auf freiem Fuß. Ein Essay des irakischen Schriftstellers Sinan Antoon
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Westliche Interventionen in Libyen
Die Wahl zwischen Pest und Cholera
Angesichts der komplexen Vorbehalte gegenüber Interventionen Dritter in Libyen brauchen wir eine klare Strategie, die einer lokalen, regionalen und internationalen Prüfung standhält, meint Libyen-Expertin Alison Pargeter in ihrer Analyse.