Sexismus und Gewalt gegen Frauen
Alle Themen-
Sexualisierte Gewalt der Hamas
"Keine Gräueltat rechtfertigt eine andere Gräueltat"
Anfang Dezember wurde publik, dass Hamas-Kämpfer am 7. Oktober systematisch sexualisierte Gewalt eingesetzt hätten. Für die Völkerrechtlerin Heidi Matthews müssen die Taten konsequent aufgeklärt werden. Doch gleichzeitig würden die Anschuldigungen auch als Rechtfertigung für eine unverhältnismäßige Kriegsführung im Gazastreifen benutzt.
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Deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik
Keine Heimat für Jesiden
Die deutsche "Willkommenskultur“ weicht einer deutlich härteren Asyl- und Einwanderungspolitik. Überlebende des IS-Völkermordes an den Jesiden stehen nun vor einer ungewissen und möglicherweise traumatischen Zukunft.
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Wahlen in Pakistan
Gehen auf dem Land mehr Frauen zur Wahl als in der Stadt?
In Pakistan stehen im Februar Parlamentswahlen an. An der letzten Wahl beteiligten sich in einigen abgelegenen Gebieten sogar mehr Frauen als Männer und überstiegen damit deutlich die Wahlbeteiligung in den Großstädten.
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Geschlechterrollen in der arabischen Welt
"Die Idee männlicher Dominanz ist in der Krise“
Die algerische Soziologin Fatma Oussedik hat mit ihren umfangreichen Forschungen gezeigt, wie sehr sich Familienbilder und Geschlechterrollen in dem nordafrikanischen Land im Wandel befinden.
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Afghanistan
Das zweite Emirat der Taliban
Bei ihrer zweiten Herrschaft zeigen sich die Taliban in einigen wenigen Bereichen moderater. Die Gründe dafür liegen in den internationalen Erwartungen, aber vor allem in der selbstbewussteren afghanischen Gesellschaft. Für Optimismus besteht aber kein Anlass.
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Einwanderungsland Marokko
Zukunft für Migrantinnen
Marokko war lange ein Transitland für Migranten aus Subsahara-Afrika auf dem Weg nach Europa. Doch zunehmend bleiben sie. Unter ihnen auch immer mehr Frauen.
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100 Jahre Türkische Republik
Frauenrechte im Spiegel der zeitgenössischen Kunst
Die moderne, gut ausgebildete, fortschrittliche Frau war ein entscheidender Grundpfeiler des Gesellschaftsprojekts der Türkischen Republik bei ihrer Gründung vor hundert Jahren. Wie setzen sich bildende Künstlerinnen mit diesem Ideal und seiner Realität auseinander?
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Preisverleihung an Adania Shibli verschoben
Internationale Autoren kritisieren Litprom
Die palästinensische Autorin Adania Shibli sollte auf der Buchmesse in Frankfurt den LiBeraturpreis der Vereins Litprom erhalten. Doch die Preisverleihung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Weltweit kritisieren Autoren die Entscheidung. Von Nikolas Fischer
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Meinungsfreiheit und Zensur am Golf
"Barbie" darf nicht nach Kuwait
Das Verbot des "Barbie“-Films in Kuwait steht in Zusammenhang mit einem zunehmenden Vorgehen des Staates gegen Feminismus und Meinungsfreiheit. Von Hind Al Ansari
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Migration nach Deutschland
Erfahrung einer Migrantin in der Bundesrepublik der 1960er-Jahre
Nassir Djafaris Roman „Mahtab“ berichtet von einer iranischen Migrantin, die sich im Frankfurt der späten Sechzigerjahre zunehmend gut zurechtfindet. Eine Stärke des Buchs ist, dass es nicht nur die individuelle Entwicklung der Protagonistin beschreibt, sondern nebenbei auch andeutet, wie sehr sich die Mainmetropole in diesen Jahren veränderte. Von Hans Dembowski
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Musikfestivals in der Türkei
Feiern nur noch "halal"?
In der Türkei werden immer häufiger Konzerte und Festivals von Künstlern abgesetzt, die nicht auf Regierungslinie sind. Oft stecken islamistische und nationalistische Gruppen dahinter. Von Elmas Topcu und Aynur Tekin
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Afghanistan zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban
Aus einem vergessenen Land
Am 15. August jährte sich die Rückkehr der Taliban in Kabul zum zweiten Mal. Emran Feroz ist in den letzten Wochen durch das Land gereist und berichtet für Qantara.de über den Alltag in Kabul.