Saddam Hussein
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USA streichen Volksmudschahedin von der Terrorliste
''Dann sind sie eben keine Terroristen mehr''
Die Ironie der Geschichte ist manchmal bitter, manchmal lustig. In diesem Fall stellt sie die Vereinigten Staaten von Amerika bloß. Es ist der peinliche Epilog eines politischen Abenteuers, das mit der Invasion der US-Armee im Irak vor nun bald zehn Jahren begann. Ein Essay von Stefan Buchen
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Nach dem Abzug der US-Truppen aus dem Irak
Ein stabiles Land sieht anders aus
Nachdem die letzten US-amerikanischen Truppen den Irak verlassen haben, bricht die Regierungskoalition in Bagdad zusammen. Der Streit zwischen den Schiiten und Sunniten eskaliert. Mehrere Provinzen des Landes streben nach Autonomie. Aus Bagdad informiert Birgit Svensson.
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Zehn Jahre 9/11
Terror im Namen der Tugend
Die tabuisierte Wahrheit lautet: Usama Bin Ladin war ein Unglück für die Welt, George W. Bush auch. Er träumte davon seinen Namen in den Geschichtsbüchern zu lesen. "9/11" ließ er sich nicht entgehen. Wir sollten der Opfer beider gedenken. Von Jürgen Todenhöfer
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Die Al Mutanabbi Straße in Bagdad
Die Al-Mutanabbi-Straße zählt zu den ältesten und bekanntesten Straßen der irakischen Hauptstadt Bagdad und gilt als ein Seismograph für den Zustand der irakischen Kultur im Laufe der Jahrhunderte. Die Geschichte der Straße geht in die Abbasidenzeit zurück. Damals entstand hier der erste Buchhändlermarkt der Metropole Bagdad. Mit ihrem fast unerschöpflichen Angebot an Büchern fungiert die Al-Mutanabbi-Straße als Zeitzeuge der politischen und kulturellen Veränderungen im Zweistromland. In den 1950er Jahren wurden hauptsächlich marxistische Schriften angeboten, dann wurden sie von nationalistisch-panarabischen Werken ersetzt. Mehr als 30 Jahre lang beschränkte sich das Angebot auf Werke, die die Baath-Ideologie und später Saddam Hussein verherrlichten.
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Interview mit Sinan Antoon
Ironie als Mittel zur Traumabewältigung
Nach Ansicht des irakischen Schriftstellers Sinan Antoon lassen sich die derzeitigen Ereignisse im Irak nur vor dem Hintergrund der Auswirkungen der blutrünstigen Diktatur Saddam Husseins und des Iran-Irak-Krieges auf die Psyche der Iraker verstehen. Ibtisam Azem hat sich in Berlin mit dem Autor unterhalten.
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Buchtipp Olivier Roy: ''Der falsche Krieg''
Absage an den Kampf der Kulturen
Der französische Politikwissenschaftler und Islamismusexperte Olivier Roy will mit seinem neuen Buch die Idee einer "Geostrategie des Islam" widerlegen - und damit auch die These vom Zusammenprall der Kulturen. Loay Mudhoon hat das Buch gelesen.
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Irakische Flüchtlinge in Deutschland
Ein neues Leben in Sicherheit
Im Rahmen des Wiederansiedlungsprogramms der Vereinten Nationen für Irak-Flüchtlinge wird Deutschland in den kommenden Monaten insgesamt 2.500 Flüchtlinge aufnehmen. Martina Sabra berichtet
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Buchtipp Olivier Roy: "Der falsche Krieg"
Absage an den Kampf der Kulturen
Der französische Politikwissenschaftler und Islamismusexperte Olivier Roy will mit seinem neuen Buch die Idee einer "Geostrategie des Islam" widerlegen - und damit auch die These vom Zusammenprall der Kulturen. Loay Mudhoon hat das Buch gelesen.