Religionsfreiheit
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Menschenrechtsverletzungen in China
Traurige Gewissheiten für Uiguren im Exil
Datenlecks und ein Recherche-Tool geben Uiguren im Exil die Möglichkeit, mehr über Familienmitglieder in der chinesischen Provinz Xinjiang zu erfahren. Doch die Nachrichten sind manchmal nur schwer zu ertragen. Von William Yang aus Taipeh
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Identitätspolitik
Die blutige Teilung des indischen Subkontinents
Die Teilung Indiens im Jahr 1947 ruft bis heute starke Emotionen hervor. Sie war das Ergebnis einer tief reichenden Identitätspolitik, die ihre Wurzeln im kolonialen Indien hat und Hindus gegen Muslime ausspielte. Die Spaltung führte zu einem kollektiven Trauma. Von Suparna Banerjee
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Beim Nachfahren des alevitischen Dichters Pir Sultan
Mit der Laute für die Freiheit
Pir Sultans Lyrik löste einst Aufstände im Osmanischen Reich aus. Noch heute identifizieren sich die Aleviten mit ihm. Zu Besuch beim Nachkommen des Barden in einem kleinen Bergdorf. Von Rainer Hermann
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Blasphemie
Gesetze gegen Gotteslästerung als Polit-Waffe in Südostasien
Verurteilungen wegen Blasphemie sind den vergangenen Jahren bezeichnend für Pakistan geworden. Aber auch in anderen asiatischen Ländern werden entsprechende Gesetze gegen Minderheiten eingesetzt.
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Migration nach Deutschland
Nur noch raus aus der Türkei
Armut, Inflation und bedrohte Meinungsfreiheit: Die politische und wirtschaftliche Lage in der Türkei ist angespannt. Immer mehr Türkinnen und Türken fliehen nach Deutschland. Von Elmas Topcu
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Zwischen Covid-19, COP 27 und WM
Krisenmanagement in der arabischen Welt
Die COP 27 in Ägypten und die WM in Katar lenken den Blick auf den Nahen Osten und Nordafrika. Beim Schutz der Bürgerrechte schneiden die Staaten der Region schlecht ab. Darunter leidet auch ihre Fähigkeit, komplexe Krisen wie den Klimawandel oder die Corona-Pandemie zu bewältigen. Von Jan Völkel
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Die Gefängnistexte von Nedim Türfent
Hinter den Mauern von Van
Seit 2016 sitzt der kurdische Journalist Nedim Türfent in der türkischen Stadt Van in Haft, weil er über Polizeigewalt berichtet hat. Nun ist eine Sammlung seiner im Gefängnis entstandenen Texte auf Deutsch erschienen. Gerrit Wustmann hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Iran-Proteste
"Eines Tages wird der Iran demokratisch sein"
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi blickt trotz der Proteste optimistisch in die Zukunft des Iran. Diese gebe es für die junge Generation allerdings nur ohne die Islamische Republik. Von Elizabeth Grenier
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Proteste im Iran
Arabische Solidarität mit den iranischen Schwestern
Arabische Frauen im Libanon, in Tunesien und Kurdinnen aus dem Irak und Nordsyrien zeigen in unterschiedlichen Form ihre Solidarität mit den mutigen Iranerinnen. Von Hadi Mestufi
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Viel Freude, wenig Lärm
Erster öffentlicher Muezzin-Ruf in Köln
Rund 3.000 Menschen sind heute zum ersten öffentlichen Muezzinruf an der Ditib-Zentralmoschee in Köln gekommen. Die Stimmung war andächtig und freudig. Doch es gab auch Kritik.
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Iranische Künstlerin Parastou Forouhar zum Tod von Mahsa Amini
"Ich bin total wütend“
Die iranische Künstlerin Parastou Forouhar lebt seit 1991 in Deutschland. In diesen Tagen der Proteste im Iran ist sie voller Wut. Aber sie will die Hoffnung auf Gerechtigkeit nicht verlieren. Von Julia Hitz
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Osman Kavala und das Zerrbild der türkischen Justiz
Wie Erdoğan den Ukraine-Krieg instrumentalisiert
Indem der türkische Staatspräsident Erdoğan die Ukraine unterstützt und sich als regionaler Vermittler und Friedensstifter inszeniert, verschafft er sich die nötige politische Rückendeckung, um weiter gegen potenzielle Dissidenten und Oppositionelle im eigenen Land vorzugehen. Von Seyla Benhabib