Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD)
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Maghreb und die EU
Marokko: Cannabis als legaler Exportschlager?
In Marokko wird derzeit ein Gesetz debattiert, das den Anbau und Export von medizinisch genutztem Cannabis legalisieren soll. Für viele Kleinbauern brächte das erhebliche Vorteile. Doch der Entwurf ist umstritten. Hintergründe von Cathrin Schaer
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Der marokkanische Intellektuelle Hassan Aourid
Demokratie lässt sich nicht aufhalten
Hassan Aourid zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der politischen und intellektuellen Landschaft Marokkos. Im Qantara-Gespräch mit Ismail Azzam schildert er seine Sicht auf den Niedergang des politischen Islams und die Zukunft der Demokratie im Maghreb.
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Marokkos "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung"
Der Anfang vom Ende der Muslimbrüder
Durch ihre Regierungsbeteiligung büßte die "Sozialistische Union der Volkskräfte" einst massiv an Stimmen ein. Jetzt setzt die herrschende Elite Marokkos alles daran, der "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" (PJD) das gleiche Schicksal zuteilwerden zu lassen, meint der marokkanische Politologe Mohamed Taifouri.
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Azlarabe Alaouis Film "Kilikis - Die Stadt der Eulen"
Schmerzhafte Erinnerungen aus "Tazmamart"
Im vergangenen Juli gewann "Kilikis - Die Stadt der Eulen" den Preis für die beste Regie des internationalen arabischen Filmfestivals in Oran. Der Film ist ein Teil des Aufarbeitungsprozesses der schmerzhaften "bleiernen Jahre" in Marokko. Von Ismael Azzam
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Innenpolitischer Machtkampf in Marokko
Alles unter Kontrolle?
Im Vorfeld der Parlamentswahlen versucht die Staatsmacht, die Weichen für einen Sieg der königstreuen Parteien zu stellen. Doch unvorhergesehene Entwicklungen, wie die erfolgreiche Boykottkampagne gegen Wirtschaftsunternehmen, sind Wasser auf die Mühlen der Opposition. Von Ali Anouzla
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Kältewelle in Marokko
Den König zur Rechenschaft ziehen
Das Atlasgebirge wurde in diesem Jahr von außergewöhnlich starken Schneefällen heimgesucht. Staatliche Hilfe für die betroffene Bevölkerung gab es kaum, was deutlich macht, dass die Regierung die ärmsten Regionen des Landes sträflich vernachlässigt. Von Matthew Greene
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Bürgerproteste und Autoritarismus in Marokko
Das Ende des demokratischen Experiments
Der marokkanische Frühling neigt sich dem Ende zu. Nun versucht der Staat, das Vermächtnis der letzten fünf Jahre des "marokkanischen Sonderweges" ungeschehen zu machen und die Uhr auf die Epoche vor der Ankündigung der Reformen vom 9. März 2011 zurückzudrehen. Ein Essay des marokkanischen Politikwissenschaftlers Mohamed Taifouri
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Marokkos Berberbewegung
Der lange Weg zur Anerkennung
Als Marokko nach den Protesten am 20. Februar 2011 die Sprache und Kultur der Amazigh-Volksgruppe durch eine Verfassungsänderung erstmals anerkannte, war dies für die Berber Marokkos ein bedeutender historischer Schritt. Doch sechs Jahre später zeigen sich viele von ihnen enttäuscht über den Reformprozess. Aus Rabat von Matthew Greene
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Marokkos Königshaus und der Konflikt mit der PJD
Alle Macht dem Palast
Die fünf Monate währende Regierungskrise und die Entlassung von Ministerpräsident Benkirane werfen ein Schlaglicht auf den Machtanspruch des marokkanischen Königs, der neben sich keinen Mitregenten duldet. Eine Analyse des marokkanischen Dissidenten und Journalisten Ali Anouzla
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Islam und Politik in Marokko
"Warum sind Marokkos moderate Islamisten erfolgreich?"
Obwohl Marokkos Islamisten während ihrer fünfjährigen Regierungszeit auch unpopuläre Entscheidungen getroffen hatten, konnte das ihrer Popularität überraschenderweise nichts anhaben. Und das, obwohl ihre Regierungsbilanz von Mangel an Kompetenz und Erfahrung überschattet ist. Der marokkanische Politikanalyst Ali Anouzla über die Gründe für den Siegeszug der Islamisten.
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Soziale Proteste in Marokko
"Wir sind alle Mouhcine Fikri!"
Der Fall eines tragisch zu Tode gekommenen Fischhändlers steht symptomatisch für die weit verbreitete Armut innerhalb der marokkanischen Gesellschaft. Die Wut ist groß. Das Königshaus versucht daher mit allen Mitteln, die Unruhen im Zaum zu halten, um einen zweiten Arabischen Frühling zu verhindern. Aus Rabat informiert Matthew Greene.
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Religion und Politik in Marokko
Unscharfe Trennlinien
In Tunesien hat die Ennahda-Partei verkündet, ihre politische Arbeit von dem Streben nach einem islamischen Gesellschaftsmodell zu entkoppeln. Auch in Marokko inszeniert sich die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung als Vorreiterin einer Trennung beider Sphären. Ali Anouzla geht in seinem Essay der Frage nach, was hinter dieser Rhetorik steckt.