Nationalsozialismus
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Der Nahe Osten im Zweiten Weltkrieg
Palästina im Visier der Nationalsozialisten
Neu entdeckte Luftaufnahmen der deutschen Luftwaffe belegen, dass sich die Militärführung im Zweiten Weltkrieg weit mehr für das von den Briten kontrollierte Palästina interessierte, als bislang bekannt war. Von Joseph Croitoru
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Antisemitismus in Deutschland
Bundestagswahl 2021: Jüdische Organisationen warnen vor Wahl der AfD
Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl warnen Dutzende jüdische Organisationen vor der Wahl der "Alternative für Deutschland". Die AfD sei eine "Gefahr für unser Land", heißt es etwa beim Zentralrat der Juden.
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"Enge Verbindung mit dem politischen System"
Jürgen Habermas lehnt Buchpreis aus den VAE ab
Nachdem er zunächst zugesagt hatte, lehnt der einflussreiche deutsche Philosoph Jürgen Habermas den "Sheikh Zayed Book Award" ab. Dafür erntet Habermas viel positives Echo. Annabelle Steffes-Halmer informiert.
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Kommentar von Naika Foroutan
Hanau: Die Bedrohung ist allgegenwärtig
Ein rassistischer Anschlag war lange eine eher abstrakte Gefahr. Seit Hanau wissen wir: Rassismus kann das Leben unserer eigenen Kinder, Geschwister und Freunde auslöschen. Ein Kommentar der renommierten Migrationsforscherin Naika Foroutan
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Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag von Hanau
Kampf gegen das Vergessen
Am 19. Februar 2020 ermordet ein Rechtsterrorist im hessischen Hanau neun Menschen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Der rechtsextremistische Anschlag stellt für viele Menschen in Deutschland eine Zäsur dar. Der dokumentarische Spotify-Podcast: „19022020 - Ein Jahr nach Hanau“ versucht, den Fall lückenlos aufzuklären. Schayan Riaz hat sich darüber mit den Journalistinnen Sham Jaff und Alena Jabarine unterhalten.
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Daniel Marwecki: “Germany and Israel. White Washing and State Building“
Plädoyer gegen Verklärung
Der Historiker Daniel Marwecki legt mit seinem Buch einen wichtigen Debattenbeitrag vor, der die vielfältigen Motive in den gesamten deutsch-israelischen Beziehungen analysiert. René Wildangel hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Mikhal Dekels "Tehran Children"
Iran als Zufluchtsort vor Nazi-Deutschland
Der Vater von Mikhal Dekel war Teil eines Kontingents jüdischer Kinder, die aufgrund der Shoah eine Odyssee von Polen bis nach Iran zurücklegten. In einem Buch spürt die Autorin der Geschichte der "Tehran Children" nach. Von Daniel Walter
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Frankreichs koloniales Erbe
Das Erbe der französischen Kolonialpolitik: Feindbild Islam
Die französische Kolonialmacht stützte in Algerien, Tunisien und Marokko einerseits muslimische Autoritäten. Besser Islam als Kommunismus, lautete die Devise. Zugleich galt die fremde Religion als etwas Gefährliches, denn in ihrem Namen lehnten sich die Unterdrückten gegen die Besatzer auf.
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Nationalsozialismus und Indiens Hindutva-Ideologie
Vereint im Hass
Der preisgekrönte indische Autor Rahman Abbas hat im letzten Jahr in Europa über den Holocaust und die Zukunft der Minderheiten in Indien und Pakistan geforscht. Anlässlich des Tags der Befreiung am 8. Mai sprach er mit Dominik Müller über Indiens alarmierende Hinwendung zum Hindutva-Nationalismus.
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Rassistischer Anschlag von Hanau
Vorkämpfer der Vernichtung
Die Schablone des geistig verwirrten Amokschützen passt nicht. Der Mörder von Hanau hat sich selbst klar in die Tradition des Nationalsozialismus gestellt, meint Stefan Buchen in seiner Analyse.
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Jüdisch-muslimische Begegnung in Auschwitz
Gemeinsam gegen den Hass
Bislang besuchten nur wenige Muslime die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Nun reisen hochrangige Vertreter von Muslimen und Juden gemeinsam an den Ort des Grauens. Es ist die Geschichte einer persönlichen Annäherung. Von Christoph Strack
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15 Jahre nach dem NSU-Anschlag in Köln
Das Grundgesetz wird 70 – und die Keupstraße kennt keiner
Wer Keupstraße und Radikalisierung sagt, kann den Terror des NSU nicht vornehm unerwähnt lassen. Ein Kommentar von Sonja Hegasy