Juden in der islamischen Welt
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Abrahamische Teams und interreligiöser Dialog in den Mittelmeerländern
Die Mühsal der Verständigung
Das Miteinander von Juden, Christen und Muslimen zu verbessern, ist das Ziel der Abrahamischen Teams. Das aus Deutschland stammende Projekt wird jetzt auch in Israel, Ägypten und Marokko umgesetzt. Doch der interreligiöse Dialog kommt nur mühsam voran, wie Claudia Mende berichtet.
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Religiöse Friedensbotschaften aus aller Welt
"Religions for Peace" - diese Woche versammelten sich Vertreter verschiedener Religionen und Glaubensrichtungen aus aller Welt im deutschen Lindau am Bodensee zur 10. Weltversammlung der Religionen für den Frieden. Eine Teilnehmerporträtserie von Ayu Purwaningsih
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Weltversammlung von "Religions for Peace" in Lindau
Dialog der Religionen: Im Dienste des Weltfriedens
Globaler Dialog der Religionen in Deutschland: In Lindau am Bodensee treffen sich vom 19. August an rund 900 Vertreter unterschiedlicher Religionen. Von der Tagung sollen Initiativen zum Schutz religiöser Stätten und zur Stärkung der Rechte afrikanischer Frauen ausgehen.
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Daniel Speck: "Piccola Sicilia"
Klein Sizilien in Nordafrika
Mit seiner Familiensaga "Piccola Sicilia" erweist sich Daniel Speck als großer Erzähler und Brückenbauer zwischen den Kulturen. Der Roman wirft zudem ein Schlaglicht auf ein wenig bekanntes historisches Geschehen: Die deutsche Besatzung in Tunesien 1942/1943 und das Schicksal der tunesischen Juden. Von Martina Sabra
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Irakisch-jüdisches Kulturerbe
In der Literatur lebt das irakische Judentum weiter
In Israel und im Irak wächst das Interesse am kulturellen Erbe der irakischen Juden. Romane, in denen Emigranten und ihre Kinder die untergegangene Welt ihrer Vorfahren heraufbeschwören, finden heute in beiden Ländern neue Beachtung. Von Joseph Croitoru
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Jüdische Minderheit im Iran
Schabbat in der Islamischen Republik
Der Iran ist heute das Zuhause für die größte jüdische Gemeinde in der muslimischen Welt. Jan Schneider hat die jüdische Familie Musazadeh in Teheran besucht und den Schabbat mit ihnen gefeiert.
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Susannah Heschels Sachbuch "Jüdischer Islam"
Ein jüdischer Orientalismus?
In ihrem Buch fragt die Judaistin Susannah Heschel nach der Rolle des Islams in der Herausbildung einer jüdischen Identität und will dem wissenschaftlichen Erbe jüdisch-deutscher Islamwissenschaftler des 19. und 20.Jahrhunderts Respekt zollen. Doch die romantische Erzählung eines etwas anderen Orientalismus hat auch ihre Tücken. Von Ozan Zakariya Keskinkılıç
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Mossuls jüdisches Erbe
Vor dem IS gerettet
Das jüdische Viertel in Mossul hat das Regime der Terrormiliz IS und deren militärische Vertreibung relativ unbeschadet überstanden. Warum? Reporterin Judit Neurink und Fotograf Eddy van Wessel auf Spurensuche im Irak.
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Die israelische Künstlerin Adi Liraz
Identitätssuche als Provokation
Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Adi Liraz verarbeitet mit ihrer Kunst die Geschichte und Geschichten der Frauen ihrer Familie und erzählt diese weiter. Damit fordert sie bestehende Narrative über Heimat, Weiblichkeit und Identität heraus. Von Ceyda Nurtsch
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Jüdisches Erbe in Marokko
Der Rabbi von Essaouira
Essaouira in Marokko ist wesentlich von jüdischen Händlern geprägt worden. Das jüdische Erbe ist bis heute in der Hafenstadt präsent. Juden aus aller Welt treffen sich hier jedes Jahr zur Wallfahrt und halten die Erinnerung an den jüdischen Charakter der Stadt wach. Ein Bericht von Claudia Mende.
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Judenhass im Koran
Im Islam gibt es keinen traditionellen Antisemitismus
Muslime bringen den Antisemitismus nach Europa? Erst einmal haben Europäer den Antisemitismus in die Arabische Welt gebracht. Vor allem Diplomaten haben hierbei eine ziemlich miese Rolle gespielt. Ein Essay des Nahost-Historikers Peter Wien
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Antisemitismus in Deutschland
Jude, Israeli, Zionist
Der Politologe David Ranan bezweifelt, dass es unter Muslimen mehr Antisemiten gibt als unter Nicht-Muslimen. Doch derzeit wird seine These pervertiert und politisch missbraucht. Von Sonja Zekri