Jasmin-Revolution in Tunesien
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Tunesien im Visier der IS-Dschihadisten
Dem Terror die Stirn bieten
Der Terrorismus bedroht die einzige Demokratie, die aus dem arabischen Frühling hervorgegangen ist. Daher braucht das Land mehr Unterstützung von der internationalen Staatengemeinschaft im Kampf gegen die IS-Terrormiliz, meint Tawfik Jelassi.
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Korruption in Tunesien
"Bei uns muss man gar nicht erst nach Panama gehen"
Die Enthüllungen der "Panama Papers" werfen ihre Schatten auch auf Tunesien. Dennoch: Der Zeitpunkt könnte nicht günstiger sein, nunmehr entschlossen gegen Vetternwirtschaft und Korruption im eigenen Land vorzugehen. Von Sarah Mersch aus Tunis
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Die Reform der arabischen Sicherheitsapparate
Transparenz ist das Gebot der Stunde
In vielen arabischen Staaten können die dringend notwendigen Reformen des Sicherheitssektors nicht losgelöst vom umfassenderen Prozess eines demokratischen Übergangs und nationaler Aussöhnung umgesetzt werden, meint Yezid Sayigh vom Carnegie Middle East Center in Beirut.
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Interview mit Slim Laghmani zur Staatskrise in Tunesien
„Wir sind die Hälfte des Weges gegangen“
Nicht politische oder wirtschaftliche Probleme seien mittelfristig die größte Bedrohung für den demokratischen Wandel in Tunesien, sondern die Krise des Staates, erklärt der tunesische Rechtswissenschaftler Slim Laghmani im Gespräch mit Sarah Mersch.
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Hochschulen in Tunesien
Was vom Frühling übrig blieb
Vor fünf Jahren begann in Tunesien der Arabische Frühling. Angeführt von Studenten stürzte das Volk seinen Herrscher. Wie geht es der Jugend heute? Eine Tour durch die Hochschulen von Tunis. Von Arnfrid Schenk
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Interview mit Mohamed Limam
„Trotz Friedensnobelpreis haben die Tunesier die Nase voll“
Selbst im einzigen Land des arabischen Frühlings, das sich auf den Weg der Demokratie begeben hat, macht sich Resignation breit. Über die Gründe für die Politikverdrossenheit im Mutterland der Arabellion sprach Christina Omlin mit dem tunesischen Politikwissenschaftler Mohamed Limam von der Universität Sousse.
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Projekt "Art of Freedom. Freedom of Art" in Tunesien
Künstlerische Freiräume zwischen Terror und Bürokratie
Mit dem politischen Umbruch vor fünf Jahren haben auch die tunesischen Künstler neuen Freiraum gewonnen. Doch der wird immer wieder bedroht - sowohl von religiösen Fanatikern als auch von staatlicher Seite. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.
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Dschihadistischer Terror in Tunesien
Das Schicksal des Hirtenjungen Mabrouk Soltani
"Es ist das erste Mal in der Geschichte Tunesiens, dass der Kopf einer Leiche die Nacht in einem Kühlschrank verbringt und ihr Rest in den Bergen." Das sind die wenigen Worte, die Mohammad Soltani vor der Kamera findet, um über das tragische Schicksal seines Bruders Mabrouk Soltani zu berichten. Von Iman Hajjih
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Transformation, Elitenwandel und neue soziale Mobilisierung
SWP-Studie: Die bittere Ernte des Arabischen Frühlings
Fast fünf Jahre nach Beginn des sogenannten Arabischen Frühlings ist die arabische Welt erheblich destabilisiert. Innere und regionale Konflikte stellen das Staatensystem und die Integrität einzelner Nationalstaaten in Frage. Eine SWP-Studie von Muriel Asseburg und Heiko Wimmen
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Prostitution in Tunesien
Das Verdeckte offenlegen
Ein Kunstprojekt zeigt, wie stark der tunesische Staat Sexarbeiterinnen kontrolliert. Diese sind in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt und zudem gesellschaftlich isoliert. Seit der Jasmin-Revolution wurden bereits mehrere Bordelle geschlossen. Einzelheiten von Christina Omlin
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Interview mit dem Islamexperten Olivier Roy
Ignorierter europäischer Islam
Die Beziehungen zwischen Europa und dem Maghreb sind intensiver als mancher es wahr haben will. Vor allem ignorieren Politiker auf beiden Seiten des Mittemeers die Entwicklung eines eigenständigen europäischen Islams, meint der französische Politik- und Islamwissenschaftler Olivier Roy. Mit ihm sprach Federica Zoja.
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Tunesiens Gewerkschaftsführer Houcine Abbassi
Der Vermittler
Seit Ende 2011 steht Houcine Abbassi an der Spitze des tunesischen Gewerkschaftsbundes UGTT. Neben Arbeiterrechten setzt er sich vor allem für den politischen Dialog in seinem Heimatland ein. Das von ihm initiierte Vermittlerquartett erhält dafür dieses Jahr den Friedensnobelpreis. Von Sarah Mersch