Israelische Literatur
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Amos Oz' Ideenroman "Judas"
Begehr und Verrat
Im vergangenen Juni erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz den "Internationalen Literaturpreis" des Berliner Hauses der Kulturen der Welt für seinen Roman "Judas". Darin gelingt es dem 76-Jährigen meisterhaft, die großen Fragen und Konflikte der Religions- und Zeitgeschichte im Nahen Osten zu erzählen. Andreas Pflitsch hat das Buch gelesen.
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Interview mit der jüdischen Autorin Judith Katzir
Eine Familiensaga zwischen Tel Aviv und Gaza
Judith Katzir ist eine der bemerkenswertesten jüngeren Schriftstellerinnen Israels. Oft schreibt sie über charakterstarke Frauen, die eine Reise in die Vergangenheit unternehmen. In ihrem neuen Roman "Tzila", der auf Briefen ihrer Urgroßmutter basiert, geht die literarische Reise nach Gaza, wo einst ihre jüdische Familie lebte. Igal Avidan hat sich mit ihr unterhalten.
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Assaf Gavrons Roman "Auf fremdem Land"
Zurück zur Natur
Während die Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern wieder einmal ins Stocken geraten sind, hat der israelische Bestsellerautor Assaf Gavron einen Roman veröffentlicht, in dem er den Ausbau eines illegalen Siedlungsstützpunkts mitten im Westjordanland thematisiert. Von Volker Kaminski
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Interview mit Amos Oz
''Ich liebe Israel selbst in Zeiten, wenn ich es nicht mag''
Israels großer Literat Amos Oz über sein Leben im Kibbuz, den politischen Einfluss der Siedlerbewegung und die Perspektiven für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahostkonflikt. Inge Günther hat sich mit ihm in Tel Aviv unterhalten.
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Israels soziale Medien und der Gaza-Konflikt
Das passende Ventil
Angesichts des tobenden medialen Informationskrieges in Zeiten des Gaza-Konflikts misst der israelische Schriftsteller Assaf Gavron den sozialen Medien in seinem Land eine bedeutende Rolle als authentische und unabhängige Stimme bei – jenseits jeglicher staatlicher Kontrolle oder Einflussnahme.
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Heinrich-Heine-Preis für Amos Oz
Ein literarischer Brückenbauer par excellence
Der international renommierte israelische Schriftsteller Amos Oz wurde mit dem Heinrich-Heine-Preis ausgezeichnet. In seinem Werk vereine der 69-Jährige "literarische Kreativität, politische Sensibilität und humanistisches Engagement in einer Weise, die an Heine erinnert", so die Jury. Loay Mudhoon stellt den Literaten und Friedensaktivisten vor
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Assaf Gavron: "Ein schönes Attentat"
Ein klarer Blick auf die Tragödie des Terrors
Der israelische Autor Assaf Gavron erzählt in seinem dritten Roman die Geschichte eines Israelis, der innerhalb kürzester Zeit drei Attentate überlebt. Gleichzeitig schildert "Ein schönes Attentat" auch das Leben eines radikalen Palästinensers. Eine atemberaubende Parallelmontage, findet Volker Kaminski.