IS | "Islamischer Staat"
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Der 11. September 2001 aus deutscher Perspektive
Die Fernsehbilder des in Flammen stehenden Pentagons und der einstürzenden Türme brennen sich innerhalb kurzer Zeit ins Weltgedächtnis ein. Nach einer langen Phase der "gefühlten" Unbeschwertheit sehen sich die Deutschen plötzlich einer Tragödie von bislang unvorstellbarem Ausmaß gegenüber.
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20 Jahre nach 9/11
"Muslime im Westen können zwischen den Kulturen vermitteln"
Zwanzig Jahre nach dem 9. September 2011 wird die Welt von Islamophobie und antiwestlichen Einstellungen gleichermaßen herausgefordert. Der Politikwissenschaftler Ahmet T. Kuru sieht die Muslime im Westen als Mittler zwischen beiden Kulturen und damit als Schlüsselfiguren zur Überwindung des gegenseitigen Ressentiments.
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20 Jahre nach 9/11
Wie der "Krieg gegen den Terror" den Nahen und Mittleren Osten destabilisiert
Feind verkannt, falsche Mittel gewählt, Ziel verfehlt: Zwanzig Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 steht der Westen vor den Scherben seines Scheiterns – nicht nur in Afghanistan, auch im Irak, in Syrien, Libyen, dem Jemen. Was ist schiefgegangen beim Kampf gegen den Terror? Und welche Lehren sollte Europa daraus ziehen? Ein Essay von Kristin Helberg
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Nach Machtübernahme der Taliban
Afghanistan – die Angst der Hazara
Nach der Machtübernahme der Taliban in Kabul fürchten die schiitischen Hazara erneut Verfolgung und Massaker an ihrer Minderheit. Wer kann, flieht. Andere bewaffnen sich. Naomi Conrad, Birgitta Schülke-Gill und Samad Sharif berichten.
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Warum das Nation Building scheitern musste
Die Hybris des Westens in Afghanistan
In Afghanistan wurde nicht nur der Abzug der amerikanischen Truppen katastrophal gehandhabt. Seit dem Einmarsch vor 20 Jahren haben die USA und ihre westlichen Verbündeten versucht, dem Land ohne Rücksicht auf lokale Verhältnisse einen neuen Staat aufzuzwingen. Das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, schreibt der amerikanische Ökonom Daron Acemoglu in seinem Kommentar.
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Der Iran und die Taliban
Freundlich zu den Taliban
Das Regime in Teheran hat mit den Taliban gemein, dass sie beide die USA nicht mögen. Ansonsten aber hat Teheran eine Menge Probleme mit dem Nachbarn, schreibt Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Köln.
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Ethnische Vielfalt am Hindukusch
Afghanistan - ein ethnisches Mosaik
Unter den 40 Millionen Afghanen gibt es keine ethnische Gruppe, die über eine entscheidende Mehrheit verfügt. Das hat zur Folge, dass im Grunde alle Gruppen mit ethnischer Verfolgung rechnen müssen. So steht es im "Peoples under Threat Index" der Beobachter von "Minority Rights Group International".
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Schiiten im Irak
Im Land der brennenden Herzen
Die Schiiten im Irak sind zerstritten wie das nahöstliche Land selbst. Not, Korruption und erbitterte politische Machtkämpfe verschonen auch ihre heiligsten Pilgerstätten nicht. Und die Wut über den miserablen wirtschaftlichen Zustand des Landes ist groß. Eine Reportage von Christoph Ehrhardt aus Bagdad, Kerbela und Nadschaf
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Das Schicksal von Aktivisten im syrischen Bürgerkrieg
Was geschah mit Razan Zeitouneh?
Die syrische Anwältin Razan Zeitouneh kämpfte für Demokratie und Menschenrechte, bis sie 2013 aus der Stadt Duma in der Nähe von Damaskus spurlos verschwand. In einer aufwendigen investigativen Recherche hat die Deutsche Welle das Verbrechen rekonstruiert und die mutmaßlichen Täter identifiziert. Von Birgitta Schuelke-Gill, Maria Chehadeh und Lewis Sanders
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Bürgerkrieg in Syrien
Ermittlungen gegen syrische Rebellen wegen Kriegsverbrechen
Frankreichs Staatsanwälte könnten bald eine syrische Rebellengruppe wegen Kriegsverbrechen anklagen. Augenzeugen berichten, wie die Islamisten-Miliz Jaish al-Islam Gegner, Aktivisten und religiöse Minderheiten verfolgte.
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Mordserie an Demokratie-Aktivisten im Irak
Irans langer Arm im Zweistromland
Im Irak ermorden proiranische Milizen Demokratieaktivisten und die Regierung unternimmt nichts dagegen. Die Macht der Milizen gefährdet das Land – und die ganze Region. Eine Reportage von Andrea Backhaus aus Bagdad
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Zwei Jahrzehnte am Hindukusch
USA und NATO lassen Afghanistan im Krieg zurück
Obwohl die Taliban vorrücken, verlassen die Truppen der USA und anderer NATO-Staaten nach 20 Jahren Afghanistan. Die Bundeswehr ist schon abgezogen. Sandra Petersmann beantwortet die wichtigsten Fragen.