Islamische Architektur
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Beschädigte Kulturdenkmäler in Syrien und im Irak
Das Zerstörungswerk der Dschihadisten
Wo heute Syrien und Irak liegen, war einst die Wiege der Zivilisation. Viele Kulturstätten zeugen noch heute davon – viele sind aber auch durch Krieg, Gewalt und Plünderung zerstört. In Syrien und im Irak beraten nun Experten über den Umgang mit beschädigten Denkmälern. Von Mey Dudin
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Zerstörungen des Kulturerbes von Mossul durch den IS
Dem Erdboden gleich gemacht
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat jüngst die große Al-Nuri-Moschee in Mossul gesprengt. Das gesamte Ausmaß der Verwüstungen der Terrormiliz wird sich aber wohl erst nach der endgültigen Befreiung der Stadt feststellen lassen. Von Joseph Croitoru
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Ditib-Zentralmoschee in Köln
Ein Ort des Gebets und der Begegnung
Mit jahrelanger Verspätung ist für viele Muslime ein Traum in Erfüllung gegangen. Mitten im Ramadan öffnete die Kölner Zentralmoschee ihre Pforten – ab jetzt können Gläubige dort täglich beten. Eindrücke von Ulrike Hummel
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Kulturpolitik und Architektur im Iran
Selektiver Umgang mit Traditionen
Die islamistischen Hardliner im Iran sehen sich als Bollwerk gegen den kulturellen Einfluss des Westens, ihr Ziel ist die Schaffung einer authentisch islamischen Kultur. Doch was bedeutet das etwa in der Architektur? Ästhetische Betrachtungen aus dem Iran von Ulrich von Schwerin
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Wiederaufbau-Projekte für Aleppo
"Die anderen zerstören, wir bauen wieder auf"
Das umkämpfte Aleppo liegt in Trümmern. Doch in Budapest arbeiten ehemalige Stadtbewohner und Experten schon jetzt am Wiederaufbau der 5.000 Jahre alten Metropole. Von Iris Mostegel
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Islamische Kunst
Bilder – ein Gegenentwurf des Islam
Obwohl wir glauben, das Gegenteil zu wissen, ist der Islam in Wirklichkeit keine anti-ikonische Religion. Im Laufe der Geschichte hat er immer auch Bilder hervorgebracht. Heute muss die künstlerische Kreativität der verabscheuungswürdigen Flut visueller Informationen widerstehen, die von den Dschihadisten produziert wird. Von Asiem el Difraoui und Antonia Blau
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Der deutsche Forschungsreisende Max von Oppenheim
Mythos Orient
Max Freiherr von Oppenheim galt als scharfsichtiger Beobachter des Nahen Ostens. Sein ganzes Leben hindurch hat Oppenheim gezeigt, wie schwierig es ist, den mythischen Traum vom Orient mit der politischen Realität in der Region in Einklang zu bringen. Eindrücke von Kersten Knipp
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Die Kathedrale von Córdoba
Verleugnet Córdoba den Islam?
Der Bischof von Córdoba möchte vergessen machen, dass seine Kathedrale einst eine Moschee war. Doch Spanien ist nicht das einzige Mittelmeerland, in dem religiöse Ignoranz die Juwelen der Baukunst bedroht. Von Dieter Bartetzko
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Streit um geplantes Archäologie-Museum in Jerusalem
Zankapfel am Fuß des Tempelbergs
In Israel sorgt ein in Ostjerusalem geplantes Archäologie-Museum für Streit. Der siebenstöckige Bau soll am Rand des palästinensischen Stadtteils Silwan errichtet werden, nur rund zwanzig Meter von der Südmauer der Jerusalemer Altstadt entfernt. Von Joseph Croitoru
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Gärten im Islam
Eine Tradition zum Schutz für die Umwelt?
Der Orient war – jedenfalls in Spätantike und Mittelalter – für seine Gartenbaukunst berühmt. Doch heute ist die orientalische Gartenkunst durch Verstädterung und Bevölkerungswachstum bedroht, bietet aber zugleich zahlreiche Anknüpfungspunkte für einen sinnvollen Umgang mit der Natur in der Zukunft. Von Eckhart Ehlers
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Erinnerung an den Dersim-Aufstand in der Türkei
Fanal gegen das Vergessen
Vor 75 Jahren fand in der Provinz Tunceli der letzte große Kurden-Aufstand statt, der mit der gewaltsamen Niederschlagung und Deportation Tausender Dorfbewohner endete. Heute findet eine vorsichtige Aufarbeitung dieses düsteren Teils der türkischen Geschichte statt. Mahnmale sollen künftig an die Opfer des Massakers erinnern. Von Ekrem Eddy Güzeldere