Islam in Afrika
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Afrikanisch-arabische Beziehungen
Wind des Wandels
Äthiopien und Eritrea haben ihren jüngsten Freundschaftsvertrag nicht in Addis Abeba oder Asmara besiegelt, sondern in Saudi-Arabien - in Zusammenarbeit mit den Emiraten. Schweißen gemeinsame wirtschaftliche und militärische Interessen die Golfstaaten und das Horn von Afrika künftig stärker zusammen? Von Sella Oneko
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Zivilgesellschaftliches Engagement im Sudan
Stillstand war gestern
Allen politischen Widrigkeiten und sozialen Krisen zum Trotz erlebt die Freiwilligenarbeit im Sudan derzeit ein "goldenes Zeitalter". Sie wird vor allem von der jüngeren Generation getragen, die mit der Vergangenheit der Älteren bewusst bricht. Ein Essay des sudanesischen Journalisten Abdelsalam Alhaj
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Interview mit dem mauretanischen Künstler Saleh Lô
Politischer Aktivismus durch Kunst
Saleh Lô wuchs in Nouakchott auf, wo er in seiner Kindheit mit Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft spielte, darunter auch "Haratin"-Kindern, den Nachkommen moderner Sklaven in Mauretanien. Heute porträtiert der Künstler befreite Sklaven. Mit ihm sprachen Siri Gögelmann und Wolfgang Kuhnle.
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Radikaler Islamismus
Mit Dschihadisten verhandeln?
In Asien und Afrika werden muslimische Terroristen als Kämpfer ernst genommen. Experten raten dazu, mit ihnen zu reden, statt sie umzubringen. Von Charlotte Wiedemann
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Der mauretanische Menschenrechtsaktivist Biram Dah Abeid
"Den arabischen Rassismus überwinden"
In Mauretanien werden noch immer Kinder in die Leibeigenschaft hineingeboren und haben keine Chance, sich jemals wieder daraus zu befreien. Für den mauretanischen Menschenrechtsaktivisten Biram Dah Abeid ist das die extremste Form von arabischem Rassismus in Nordafrika. Mit ihm sprach Claudia Mende.
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Muslime in Afrika
Spielball der Saudis
Reiche Saudis investieren Millionen in den Bau von Moscheen in Afrika. Ihnen wird vorgeworfen, durch radikale Prediger die Region zu destabilisieren. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Missionierung Afrikas. Informationen von Gwendolin Hilse
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Muslime gegen den Genozid in Ruanda
Niemand hat das Recht zu töten!
Als der Genozid an den Tutsi im Jahr 1994 wütete, schien die Gewalt vor niemandem Halt zu machen. Doch eine kleine religiöse Minderheit verweigerte ihre Beteiligung: die ruandischen Muslime. Sie setzten den Grausamkeiten ihren gewaltlosen Widerstand entgegen und konnten dadurch viele Menschenleben retten. Von Markus Weingardt
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Das Album „Nigerian Spirit“ von Sonia Aimy
Mit der Kraft der Emotionen
In ihrem gefühlvollen neuen Album „Nigerian Spirit“ singt die kanadisch-nigerianische Musikerin Sonia Aimy über das schwierige Leben in Nigeria, die Hoffnungen der Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa und das Problem, einen guten Ehepartner zu finden. Eine Rezension von Richard Marcus.
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Dokumentarfilm "Touba"
Pilgerfahrt zu Sheikh Bamba
Der Dokumentarfilm "Touba" von Chai Vasarhelyi zeigt das größte Sufi-Pilgerfest im subsaharischen Afrika. Marian Brehmer hat sich den Film angesehen.
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Islamismus in Afrika
Das "Wohlstandsevangelium" der Salafisten
Boko Haram in Nigeria, Al-Shabaab in Somalia: Radikal-islamistische Gruppen sind in vielen Ländern Afrikas auf dem Vormarsch. Ihre Ideologie findet vor allem dort Zuspruch, wo die Armut am größten ist und wo der Staat keine sozialen Dienstleistungen anbietet. Von Daniel Pelz
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Islamismus in Mali
Gao zwischen Angst und Enttäuschung
Gao galt zeitweise als westafrikanische Hochburg der Dschihadisten. Zwar konnten sie Anfang 2013 von der französischen Armee zurückgeschlagen werden, Stabilität brachte dies jedoch nicht. Trotz Blauhelm-Soldaten kommt es in Mali weiterhin zu Anschlägen. Von Katrin Gänsler
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Kulturoase Harar: Äthiopiens "Stadt der Moscheen"
Die Stadt Harar im Osten Äthiopiens wurde 2006 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Mit ihren 102 Schreinen und beinahe 100 Moscheen gilt sie als die viertheiligste Stadt des Islam. Afrikanische und islamische Kultur gehen dort eine einmalige Verbindung ein. Von Pascal Mannaerts