Irakkrieg 2003
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Interview mit dem irakischen Autor Sinan Antoon
Der Westen will uns im Klischee fixieren
Der Blick von außen mit dem Wissen von innen: Ein Gespräch mit dem irakischen Schriftsteller Sinan Antoon über die Zukunft seines Heimatlandes. Von Lena Bopp
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Proteste gegen die Zentralregierung in Bagdad
Hat der Arabische Frühling den Irak erreicht?
Im Irak sind die wirtschaftlichen, politischen udn sozialen Probleme der Zivilbevölkerung dermaßen zahlreich und komplex, dass viele Beobachter befürchten, niemand sei wohl der Aufgabe gewachsen, die so dringenden Reformen wirklich anzupacken. Von Stasa Salacanin
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Der irakische Schriftsteller Usama Al Shahmani
"In der Fremde sprechen die Bäume arabisch"
Usama Al Shahmani, der 2002 aus dem Irak floh, ist zum Wanderer zwischen den Welten geworden. Er brachte sich selbst Deutsch bei und arbeitet heute in der Schweiz als Übersetzer und Kulturvermittler. In seinem Roman schildert er, wie ihm das Wandern half, den Verlust seiner Heimat zu verarbeiten. Von Volker Kaminski
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Edward Said
Im Exil zwischen Kulturen
Der Name Edward Said wird in der Regel mit seiner Kritik am Orientalismus in Verbindung gebracht. Angesichts dessen rückt das Thema des Exils oft in den Hintergrund, welches jedoch eine nicht minder zentrale Rolle in Saids Schreiben und Leben einnimmt. Von Tarek Azizeh
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Massenproteste im Irak
Vom Staat allein gelassen
Über hundert Tote und tausende Verletzte. Das ist die bisherige blutige Bilanz der seit Tagen anhaltenden Proteste im Irak. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und lassen sich nur schwer mit der politischen Landschaft und dem üblichen konfessionellen Blick auf die irakische Politik erklären. Von Karim El-Gawhary
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Nahid al Ramadhani: „The Hope Vendor“
Wie Träume zertrümmert werden
Nahid al-Ramadhani, Autor und Dramatiker aus Mossul, liefert in seinem Buch eine mutige Darstellung der Geschichte des modernen Irak. Von der Grenze zu Kuwait bis zu den kurdischen Bergen und Saddams Schlachtfeldern spürt er den Entwicklungen im heutigen Irak nach. Von Gilgamesh Nabeel
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Die Bidun in Kuwait
Staatenlos im eigenen Land
Seit über 50 Jahren leben die kuwaitischen Bidun ohne offizielle Staatsangehörigkeit. Nach der Unabhängigkeit Kuwaits versäumten sie, diese zu beantragen. Jetzt wollen Kuwaits Behörden das Problem angehen. Von Dina El Basnaly
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Zivilgesellschaft im Irak
Die neuen Freiheiten von Bagdad
Die wieder gewonnene Freiheit in der irakischen Hauptstadt Bagdad nach der Verdrängung des "Islamischen Staates" zeigt Wirkung: Die Gesellschaft öffnet sich wieder - davon profitieren besonders Frauen. Informationen von Judit Neurink aus Bagdad
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Wirtschaftskrise im Irak
Wie Trumps Iran-Embargo den Irakern schadet
Wegen der US-Sanktionen können sich die meisten Iraner die jährliche Pilgerreise zu Iraks schiitischen Stätten nicht mehr leisten. Die heilige Stadt Najaf spürt das am stärksten. Von Judit Neurink
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Mossuls jüdisches Erbe
Vor dem IS gerettet
Das jüdische Viertel in Mossul hat das Regime der Terrormiliz IS und deren militärische Vertreibung relativ unbeschadet überstanden. Warum? Reporterin Judit Neurink und Fotograf Eddy van Wessel auf Spurensuche im Irak.
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Birgit Svenssons "Mörderische Freiheit"
"Der Garten Eden trocknet nicht aus"
Seit 15 Jahren lebt die Journalistin Birgit Svensson im Irak, lange Zeit als einzige deutschsprachige Journalistin. Über ihre Erfahrungen hat sie nun ein Buch geschrieben, das einen Einblick in den Irak jenseits von Terror und Krieg bietet. Von Christopher Resch
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Interview mit Danny Postel und Nader Hashemi
Konfessionalisierte Konflikte als Trugbilder
Oft werden Konflikte im Nahen Osten nur verkürzt oder vordergründig im Kontext konfessioneller Spannungen dargestellt. Um solche Narrative zu widerlegen, haben Danny Postel und Nader Hashemi das Buch "Sectarianization" herausgebracht. Emran Feroz hat die beiden Politikwissenschaftler getroffen.