Hassan Rohani
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Das Bild des Iran in der arabischen Welt
Konservatives Regime und aufgeschlossene Gesellschaft
Der kuwaitische Analyst Shafeeq Ghabra glaubt, dass die eigentliche Stärke Irans in seiner Gesellschaft liegt, die wesentlich emanzipierter als das Regime und offener als die herrschenden Mullahs ist. Die iranische Gesellschaft ist nicht nur jung, sondern auch säkularer als jede arabische Gesellschaft.
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Muttersprachliche Bildung im Vielvölkerstaat Iran
Sprachenvielfalt als Chance
Iran ist ein Vielvölkerstaat, in dem mehr als ein Dutzend Sprachen gesprochen werden. Diese Sprachen sind unter anderem: Persisch, Belutschi, Luri, Arabisch und Türkisch. Aber die Bildungspolitik des Landes ignoriert diese Sprachenvielfalt. Von Manutschehr Amirpur
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Iranisch-saudischer Konflikt
Zeichen auf Sturm
Die iranisch-saudische Rivalität ist nicht konfessioneller Natur. Vielmehr geht der Konflikt darauf zurück, dass beide Staaten Anspruch auf regionale Vormachtstellung und auf die Führungsrolle in der islamischen Welt erheben, meint der Politologe Ali Fathollah-Nejad von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
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Amerikanisch-iranisches Verhältnis
Das Ende der Islamischen Revolution
Das Atomabkommen mit dem Iran markiert einen Wendepunkt in den Beziehungen der Islamischen Republik zu den Vereinigten Staaten. Warum aber haben die USA so viel länger gebraucht, sich mit Khomeinis Revolution im Iran zu arrangieren, als mit der Revolution in China unter Mao Zedong? Von Said Amir Arjomand
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Staat und Religion im Iran
"Schiiten halten zu den Schwächeren"
Maysam Behravesh vom "Center for Middle East Research" erläutert im Gespräch mit Hans Dembowski das gegenwärtige Machtgefüge der Islamischen Republik, die Rolle des schiitischen Klerus im Iran und den außenpolitischen Kurswechsel unter Präsident Rohani.
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Soziale Gerechtigkeit und politische Reformen im Iran
Tickende Zeitbombe
Nach dem Atomabkommen sind im Iran Tür und Tor für den Export von Öl und den Import europäischer Waren geöffnet. Menschenrechte, Parteienpluralismus und soziale Gerechtigkeit bleiben allerdings weiter hinter verschlossenen Türen. Doch diese zentralen Forderungen weiter Teile der Gesellschaft könnten nach dem Atomdeal wieder lauter werden. Eine Analyse von Faraj Sarkohi
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Interview mit Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi
"Zeit für Einigung über Menschenrechte"
Nach der Einigung im Atomstreit sollte sich der Westen künftig mehr der iranischen Zivilgesellschaft und der Einhaltung der Menschenrechte in der Islamischen Republik widmen, fordert Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi im Gespräch mit Shahram Ahadi und Mitra Shodjaie.
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Nach dem Atomabkommen mit dem Iran
Die Zeit der "Post-Sanktionen"
Für die Iraner ist das Ende der Atomverhandlungen ein historisches Ereignis. Viele betrachten das Abkommen als Beginn einer neuen Ära für die Islamische Republik. Doch gegen die Einigung regt sich beträchtlicher Widerstand – vor allem aus Israel und Saudi-Arabien. Ali Sadrzadeh informiert.
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Abkommen mit dem Iran
Einigung mit offenem Ende
Das Atomabkommen mit Iran wird im Westen wie im Nahen Osten gefeiert, hat aber auch zahlreiche Kritiker auf den Plan gerufen. Ob sich die lange erwartete Einigung positiv oder negativ auf die Region auswirkt, hänge von der Dynamik im Iran ab, meint Volker Perthes – und entwirft zwei mögliche Szenarien.
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Nach dem Atomabkommen
Irans Präsident in der Bringschuld
Nach dem erfolgreichen Atomabkommen steigt der Erwartungsdruck auf Irans Präsident Hassan Rohani, dass sich nun auch die wirtschaftliche Situation für viele Iraner verbessern wird und die innenpolitischen Reformen vorankommen. Von Adnan Tabatabai
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Atomeinigung mit dem Iran
Kooperation zwischen den Fronten
Die USA und der Iran haben ihre Feindschaft überwunden. Das öffnet eine Tür für die Beilegung diverser Konflikte im Nahen Osten. Ein Kommentar von Andreas Zumach
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Die Wahrnehmung der iranischen Führung im Westen
Prüfender Blick
Hat sich der Iran unter der Präsidentschaft Hassan Rohanis grundlegend verändert? Man solle sich von der positiven Tendenz politischer Analysen nicht täuschen lassen, warnt der deutsch-iranische Politologe Ali Fathollah-Nejad: Die Islamische Republik sei von Kontinuität geprägt. Von Ali Fathollah-Nejad