Gamal Abdel Nasser | Nasserismus
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Sykes-Picot-Abkommen und die Rolle Gertrude Bells
Die weibliche Lawrence von Arabien
Die nationalstaatliche Ordnung im Mittleren Osten befindet sich in Auflösung, seitdem die IS-Miliz die irakisch-syrische Grenze überrannt hat - eine Grenze, die auf das Sykes-Picot-Abkommen von 1916 zurückgeht. Maßgeblich beteiligt an der Grenzziehung war auch die Britin Gertrude Bell. Birgit Svensson hat sich auf die Suche nach ihrer Grabstätte in Bagdad gemacht.
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Wirtschaft in Ägypten
Ein Land im Ausverkauf
Anstatt Lösungen für die gravierenden wirtschaftlichen Probleme seines Landes zu bieten, sieht sich Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi gezwungen, zur Sicherung von Finanzhilfen Gebiete an die Saudis abzutreten, wofür er jede Menge Protest und Spott seiner Landsleute über sich ergehen lassen muss. Von Barak Barfi
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Repression und Legitimation in Ägypten
Die Welt, wie sie Al-Sisi gefällt
Die massiven Menschenrechtsverletzungen und Verfolgungen politisch Andersdenkender sind das Ergebnis einer Politikformulierung, die nur den Unterschied zwischen "für das Regime" und "gegen das Regime" kennt und letztere in die Nähe eines pauschalen Terrorismusverdachts rückt. Ein Kommentar von Thomas Demmelhuber
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Erweiterung des Suezkanals
Tropfen auf dem heißen Stein?
Mit der Erweiterung des Suezkanals kann Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi einen politischen Erfolg für sich verbuchen. Doch ägyptische Experten bezweifeln, ob ein einziges Großprojekt wirklich eine Wende für die brachliegende ägyptische Wirtschaft einläuten könnte. Aus Kairo informiert Karim El-Gawhary.
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Militärinterventionen in der islamischen Welt
Was bringt ein arabisches Militärbündnis?
Wenn neue arabische Militärallianzen die Fehler vergangener Interventionen vermeiden wollen, müssen ihre Mitglieder ihren Ansatz überdenken, einschließlich der strukturellen Defizite, die zu vergangenen Misserfolgen beigetragen haben. Von Omar Ashour
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Jemeniten in Kairo
Unwillkommenes Exil
Nicht nur in den umkämpften Gebieten des Jemen werden momentan Lebensmittel und Wasser knapp, sondern auch bei vielen Jemeniten, die in Ägypten bleiben müssen, da für sie eine Rückkehr in ihre Heimat noch zu gefährlich erscheint. Eine Reportage von Andrea Backhaus aus Kairo.
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Präsidentschaftswahlen in Ägypten
Die Rückkehr des alten repressiven Staates
Es gilt als sicher, dass Ägyptens Militärmachthaber Abdelfattah al-Sisi als Sieger aus den Wahlen am 26. und 27. Mai hervorgehen wird. Doch angesichts der gesellschaftlichen Spaltung und der gewaltigen Probleme des Landes bleibt es fraglich, ob er seine Machtposition langfristig aufrecht erhalten kann. Ein Essay von Atef Botros
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Buchtipp: "Zeitgenössische Künstler - Arabische Welt"
Annäherungen an die Wirklichkeit
Das Buch "Zeitgenössische Künstler - Arabische Welt" zeigt die unterschiedlichen Positionen arabischer Künstler zu den Umbrüchen in ihren Ländern auf. Kersten Knipp hat es gelesen.
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Nach dem Arabischen Frühling
Ein arabischer "dritter Weg"
Nach einem halben Jahrhundert Wettbewerb zwischen Militär- oder Königsdiktaturen und militanten islamistischen Regimes suchen viele Araber heute wieder nach einem "dritten Weg" – einem Weg hin zu einer angemessenen Form repräsentativer Demokratie. Aber werden ihre Bemühungen genauso vergeblich sein wie in der Vergangenheit? Von Daoud Kuttab
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Der Arabische Frühling und die Reformbewegung der ''Nahda''
Die zweite Renaissance der Araber
Die Demokratiebewegung von 2011 ist nicht der erste derartige Aufschwung, der die arabische Welt ergreift. Und sie trägt auch die Hoffnungen weiter, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert mit der "Nahda", der arabischen Renaissance, verbunden waren. Von Jean-Pierre Filiu
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Libyen nach dem Ende der Gaddafi-Diktatur
Die erkauften Loyalitäten des ''Bruder Oberst''
Als Muammar al-Gaddafi König Idris I. stürzte, war er keine 30 Jahre alt. Und doch gelang es ihm, sich fast 42 Jahre lang an der Macht zu halten und dabei zahllose Umsturzversuche und Anschläge zu überleben. Der libysche Publizist Mustafa Fetouri mit einem Rückblick
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Islamistische Proteste in Ägypten
Wer richtet über das Schicksal des Arabischen Frühlings?
In Ägypten versuchen radikale Islamisten nach der Revolution vom 25. Januar zunehmend die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Der Übergang zur Demokratie kann daher nur gelingen, wenn möglichst rasch freie und faire Wahlen durchgeführt werden und den Extremisten keine Chance gegeben wird, meint Paul Salem.