Fotografie
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Interview mit der deutsch-afghanischen Fotografin Lela Ahmadzai
Die unbeugsamen Frauen von Kabul
Mit ihrer aktuellen Fotoserie beleuchtet die deutsch-afghanische Fotografin und Multimediajournalistin Lela Ahmadzai das Leben von vier afghanischen Frauen, die allen gesellschaftlichen Zwängen zum Trotz ihr Leben selbst bestimmen wollen. Mit ihr sprach Felix Koltermann.
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Fotografie in der arabischen Welt
Verschleierte Frauen in neuem Licht
Viele assoziieren mit Saudi-Arabien Unterdrückung, Macht und Gewalt gegen Frauen. Der britische Fotograf Sebastian Farmborough stellt das konservative Königreich nun in ein neues Licht. Kate Muser informiert
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Kunst aus dem Irak und der armenischen Diaspora
Abseits des bereits Gesehenen
Während in den Massenmedien die Bilderschlachten mit und um den IS Schlagzeilen machen, bleibt die visuelle künstlerische Produktion aus der Region meist außen vor. Wer einen Eindruck von der Vielfalt künstlerischer Positionen in der arabischen Welt bekommen will, der ist dieses Jahr auf der internationalen Kunstbiennale in Venedig gut aufgehoben. Von Felix Koltermann
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Ausstellung zu politischem Widerstand in der Türkei
Kunst gegen das Vergessen
Die Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin zeigt türkische Protestkunst von den 1970er Jahren bis heute. Das Besondere: Die Ausstellung beschäftigt sich nicht allein mit politischem Widerstand in Istanbul, sondern auch mit gesellschaftlichen Protesten in der Osttürkei. Ceyda Nurtsch hat sich die Werke angesehen und mit Künstlern und Organisatoren gesprochen.
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Kai Wiedenhöfers Foto-Projekt "Forty out of One million"
Den Opfern ein Gesicht und eine Stimme geben
Der Berliner Fotograf Kai Wiedenhöfer hat sich vor allem aufgrund seiner langjährigen Dokumentation des israelisch-palästinensischen Konflikts einen Namen gemacht. Jüngst hat er ein neues Foto-Projekt initiiert: "Forty out of One million" zeigt Flüchtlingsschicksale im Syrienkrieg. Felix Koltermann hat sich mit Wiedenhöfer unterhalten.
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Mediale Inszenierung und Bildpolitik des IS
Terror im Rampenlicht
Dass die Bilder des "Islamischen Staates" so präsent in unseren Medien sind, hängt weniger mit der tatsächlichen Relevanz der dokumentierten Ereignisse zusammen, als vielmehr mit der kurzfristig gedachten Aktualitätslogik der Massenmedien. Einige medienkritische Anmerkungen von Felix Koltermann
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Unerwünschte Ansichten von Teheran
Milad Alaei arbeitete von 2009 bis 2014 für iranische Nachrichtenagenturen. Seine wenig schmeichelhaften Bilder vom iranischen Alltag führten zu seiner Entlassung, ein Prozess drohte. Seit 2015 lebt er in Österreich. Shabnam von Hein stellt die "unerwünschten" Bilder vor.
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Foto-Projekt "This Place" in Nahost
Unterhaltung des Bildungsbürgertums
Zwölf internationale Fotografen wollten für das Project "This Place" Israel und die Westbank fotografisch entdecken. Doch die Bilder liefern nur eine schöne und ästhetisch interessante, aber letztlich undurchdringliche Fassade. Eine kritische Tiefe fehlt. Von Felix Koltermann
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Palästinensische Kunstbiennale "Qalandiya International"
Teil einer Kultur des Widerstandes
Auch die zweite "Qalandiya International"-Biennale beweist, dass in den palästinensischen Autonomiegebieten unangepasste Kunst möglich ist – allen politischen Widrigkeiten und gewaltsamen Konflikten mit Israel zum Trotz. Pepe Egger hat sich in Ramallah umgesehen.
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Fotoprojekt "This Place"
Mit seinem Fotoprojekt "This Place" schafft Initiator Frédéric Brenner die Möglichkeit einer Begegnung zwischen Israel und der Westbank: In einer Ausstellung, die noch bis zum 3. März 2015 in Prag zu sehen ist, zeigen zwölf internationale Fotografen Landschafts- und Porträtaufnahmen, die dem Betrachter die Konfliktregion näherbringen sollen. Felix Koltermann hat die Ausstellung besucht.
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Der türkische Fotograf Ara Güler
Das Auge des Chronisten
Noch bis zum 15. Januar 2015 ist im Willi-Brandt-Haus in Berlin die Ausstellung "Ara Güler – Fotografien 1950 – 2005" zu sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die türkische Metropole Istanbul, deren Dokumentation sich Güler Zeit seines Lebens verschrieben hat. Von Felix Koltermann
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Christoph Bangerts Fotoband "War Porn"
Von der Pflicht hinzuschauen
So unscheinbar das Format, so drastisch sein Inhalt: In "War Porn" nimmt der deutsche Fotojournalist Christoph Bangert sprichwörtlich kein Blatt vor den Mund bzw. die Linse. Ungefiltert präsentiert er dem Leser eine Auswahl seines fotografischen Archivs der Grausamkeiten des Krieges, vor allem in den Ländern der arabischen Welt. Von Felix Koltermann