Entwicklungshilfe
Alle Themen-
Migrationsmanagement in Afrika
Migrationsabwehr statt Bekämpfung von Fluchtursachen
Wie reagieren autoritäre Staaten in Afrika auf die Migrationspolitik der EU? Eine Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) fordert: Europa brauche klare Kriterien für die Mittelvergabe und müsse rote Linien in Bezug auf Menschenrechte durchsetzen. Monika Hellstern informiert.
-
Nachhaltiger Tourismus in Tunesien
Abseits ausgetretener Pfade
In Tunesien erholt sich der Tourismus nur langsam von seiner schweren Krise. Für alternative Projekte ist es eine besondere Herausforderung, auch wirtschaftlich rentabel zu sein. Sie leben vor allem vom Enthusiasmus ihrer Initiatoren, wie Madeleine Löning berichtet.
-
Wirtschaftskrise und soziale Proteste in Algerien
Gewerkschaften fordern Regierung heraus
Seit Monaten legt eine Streikwelle Algeriens Bildungs- und Gesundheitssystem lahm. Doch trotz heftigem Widerstand gegen die Arbeits- und Sozialpolitik der Regierung lehnt diese Zugeständnisse an die Streikbewegung kategorisch ab. Von Sofian Philip Naceur
-
Kältewelle in Marokko
Den König zur Rechenschaft ziehen
Das Atlasgebirge wurde in diesem Jahr von außergewöhnlich starken Schneefällen heimgesucht. Staatliche Hilfe für die betroffene Bevölkerung gab es kaum, was deutlich macht, dass die Regierung die ärmsten Regionen des Landes sträflich vernachlässigt. Von Matthew Greene
-
Die EU und Tunesien
Die junge Demokratie stärken!
Viele Tunesier sind enttäuscht von der EU. Sie kritisieren den fehlenden Willen der Europäer, die Handelsbeziehungen fairer zu gestalten, so dass die tunesische Wirtschaft eine Chance bekommt, sich wieder dynamisch zu entfalten. Von Isabel Schäfer
-
Klimawandel und Energiepolitik des Westens
Ressourcenraub kennt keine Grenzen
Der ungehinderte Fluss billiger natürlicher Ressourcen aus dem südlichen Teil der Welt in den reichen industrialisierten Norden sorgt dafür, dass eine zutiefst ungerechte internationale Arbeitsteilung bestehen bleibt, meint der algerische Umweltaktivist Hamza Hamchouene.
-
Westliche Iranpolitik
Wandel durch Handel?
Im Iran ist die Bilanz nach dem Atomdeal von 2015 und vier Jahren unter Präsident Rohani ernüchternd. Die Menschenrechtslage habe sich nicht verbessert und von der wirtschaftlichen Öffnung profitierten vor allem staatsnahe Unternehmen, schreibt der Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad in seiner Analyse.
-
Bildung in Afghanistan
Mädchen durchbrechen Cyber-Grenzen
In Afghanistan haben zwei Schwestern eine digitale Revolution im Kleinen gestartet, indem sie Mädchen das Programmieren beibringen und sie fit für die Arbeit am Computer machen. Einzelheiten von Jennifer Collins und Storay Karimi
-
Europa und die Staaten Nordafrikas
Der Maghreb ist gefährdet
Ohne nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt ist die politische Stabilität im Maghreb gefährdet. Für die Sicherheit Europas hätte dies fatale Folgen. Nassir Djafari kommentiert.
-
Merkels Besuch bei Ägyptens Staatschef Al-Sisi
Von der Kurzsichtigkeit deutscher Außenpolitik
Kein deutscher Regierungschef trifft sich gerne mit einem Staatsoberhaupt, das mit brutaler Gewalt gegen seine Kritiker vorgeht. In diesem Fall hätte sich Angela Merkel viel Unwohlsein sparen können, wenn sie auf eine mutigere außenpolitische Strategie gesetzt hätte. Von Matthias Sailer
-
Krankenhäuser in Kairo
Der ägyptische Patient
In Ägyptens staatlichen Krankenhäusern fehlen medizinisches Equipment, lebensrettende Medikamente und Pflegepersonal. Der Staat ist auf Spenden angewiesen. Karin El Minawi berichtet aus Kairo.
-
Militärische Gewalt und Drohnenkrieg
Postfaktische Opfer
In der Obama-Ära hat das Töten ein neues Merkmal bekommen, nennen wir es die "Verdrohnisierung". Es gibt keinen Kombattantenstatus, kein erklärtes Kriegsziel, keine Verhandlungsoption, und es werden keine Gefangenen gemacht. Es wird schlicht getötet, und wer zur falschen Zeit am falschen Ort ist, stirbt mit. Von Charlotte Wiedemann