Der Westen und die islamische Welt
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Historikerin über Gandhi, Religionen und Indiens Unabhängigkeit
"Gandhi war nicht nur ein spiritueller Führer"
„Indien hat Gandhi zum Vater der Nation erklärt, aber seine Vision für das Land wurde nicht wirklich umgesetzt“, sagt die Geschichtsprofessorin Gita Dharampal im Interview.
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Die erste Islamwissenschaftlerin
Annemarie Schimmels wegweisender Blick auf den Islam
In diesem Jahr wäre die große deutsche Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (1922-2003) hundert Jahre alt geworden. Sie hat sich durch ihren besonderen, liebenden Blick auf den Islam von der deutschen und internationalen Islamwissenschaft ihrer Zeit deutlich unterschieden. Auch wenn zwischen uns und ihrer Generation ein Bruch liegt, ist ihr Werk wegweisend, schreibt Stefan Weidner in seinem Essay.
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Lesetipp: Was wir der arabischen Wissenschaft zu verdanken haben
Islamische Gelehrte haben mit ihren Übersetzungen dafür gesorgt, dass die Texte der Antike im »dunklen Mittelalter« Europas nicht verloren gingen. Doch das beschreibt die Leistung der arabischen Wissenschaft nur unzureichend.
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Marian Brehmers Reise zur islamischen Mystik
Auf dem Weg mit Rumi
Rumis Gedichte sind heute weltweit populär, werden aber meist ihrer islamischen Symbolik entledigt. Dabei verbirgt sich hinter den Versen die große islamische Mystik. Was von ihr noch übrig ist und welche Formen sie annimmt, hat Marian Brehmer über zehn Jahre lang ergründet. Von Lisa Neal
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Der Ukrainekrieg und die arabische Welt
Für wen gelten westliche Werte?
Der Westen reagiert mit mehr Empathie auf das Leid in der Ukraine als auf die Tragödien in der arabischen Welt. Das verweist auf eine tiefe Kluft zwischen den Kulturen. Ein Essay von Michael Young
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Iran und der Ukraine-Krieg
Putin stets zu Diensten?
Nicht nur in Europa hat Russlands Invasion in der Ukraine alte sicherheitspolitische Gewissheiten überholt. Auch Iran steht vor neuen geopolitischen Herausforderungen. Von Ali Fathollah-Nejad
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Putin und Assad
Hintergrund: Syrien als Blaupause für den Ukraine-Krieg
Russlands Präsident Wladimir Putin und der syrische Diktator Baschar al-Assad sind mehr als „Brüder im Geiste“. Rückblickend wird klar: Der Krieg in Syrien diente dem Kreml zur Erprobung von Kriegsführung. Putins Mann im Nahen Osten, Assad, ist derweil in machen Teilen der Welt wieder salonfähig.
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Christen im Nahen Osten
Wiederaufbau von Kirchen im Irak als Hoffnungssignal
Im Irak werden immer mehr Kirchen wiederaufgebaut, die die Terrororganisation "Islamischer Staat" zerstört hatte. Der Wiederaufbau soll eine Botschaft der Hoffnung senden, damit die Christen wieder zurückkehren. Judit Neurink berichtet aus Mossul.
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Interview mit Ozan Zakariya Keskinkılıç
"Muslime bekommen immer die Rolle des Täters"
"Muslimaniac" so nennt der Rassismusforscher und Lyriker Ozan Zakariya Keskinkilic die westliche Erfindung des Muslims als Problem: Pointiert schreibt er über Bilder und Stereotype des anti-muslimischen Rassismus. Interview von Schayan Riaz
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Weiterhin am Begriff "Islamismus" festhalten?
Tagung "Islamismus in Deutschland - Quo Vadis?"
Bei dem Begriff "Politischer Islam" besteht die Gefahr, dass dieser mit dem Islam als Religion gleichgesetzt wird.
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Der Ukraine-Krieg und der Westen
Putins Kampf, unsere Illusionen
Im Angesicht von Russlands Krieg gegen die Ukraine verstrickt sich "der Westen“ ein weiteres Mal in seiner eigenen Propaganda und beschwört erneut die Gefahr eines Kulturkampfs herauf. Diesmal geht es um die Frage, zu wem die Ukraine gehört. Ein Essay von Stefan Weidner
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Krieg in der Ukraine
Der heimliche Wunsch nach dem Ausnahmezustand
Der russische Angriff auf die Ukraine hat Deutschland überrascht. Die "Zeitenwende" lenkt den Fokus der Politik auf das Militärische. Das weckt schale Erinnerungen an die westliche Antwort auf die Anschläge vom 11. September 2001. Ein Essay von Stefan Buchen