Christentum
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Umstrittenes Manifest gegen "neuen Antisemitismus" in Frankreich
Was nicht passt, wird passend gemacht
In Frankreich hat die Veröffentlichung eines Manifestes, das unter anderem zur Streichung von Koran-Versen aufruft und den Weg für staatliche Interventionen in religiösen Angelegenheiten ebnen soll, für heftige Kontroversen gesorgt. Informationen von Farid Hafez
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Moskauer Kulturpolitik im Nahen Osten
Arabische Botschafter russischer Interessen
Der Kreml strebt mit seiner auswärtigen Kulturarbeit nach mehr Einfluss. Im Nahen Osten gelingt das bestens, berichtet Joseph Croitoru.
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Ausstellung "Juden, Christen, Muslime"
Das Märchen vom Abendland
Die Berliner Ausstellung "Juden, Christen, Muslime" zeigt die abenteuerlichen Wege des Weltwissens im Mittelalter und demontiert nebenbei die These, es gäbe ein christlich-jüdisches Europa. Von Gustav Seibt
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"Weihnachten und der Koran"
Die Basis des Dialogs zwischen Islam und Christentum
"Weihnachten und der Koran" ist eine tiefgründige Analyse der Weihnachtsgeschichte im Licht des Neuen Testaments und des Koran. Darin lotet der Theologe Karl-Josef Kuschel die Grundlagen des christlichen und muslimischen Glaubens aus, um eine Botschaft der Hoffnung zu verbreiten. Von Lucy James
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Interreligiöses Projekt "Erinnerte Zukunft"
Mit Religion gegen Religionskriege
In Deutschland kann es passieren, dass Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak oder Jemen Tür an Tür mit Landsleuten wohnen, die im Bürgerkrieg auf der anderen Seite standen. Wie können Geflüchtete die Konflikte ihrer Heimat hinter sich lassen? Susanne Kaiser stellt das Projekt "Erinnerte Zukunft" vor.
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Muslime gegen den Genozid in Ruanda
Niemand hat das Recht zu töten!
Als der Genozid an den Tutsi im Jahr 1994 wütete, schien die Gewalt vor niemandem Halt zu machen. Doch eine kleine religiöse Minderheit verweigerte ihre Beteiligung: die ruandischen Muslime. Sie setzten den Grausamkeiten ihren gewaltlosen Widerstand entgegen und konnten dadurch viele Menschenleben retten. Von Markus Weingardt
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Religionsfreiheit in Deutschland
Keine Religion muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein
Muss der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sein, wie die AfD es fordert? Die Frage ist müßig, denn das Grundgesetz verlangt nichts dergleichen. Auch nicht von Christen. Von Dieter Grimm
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Reformationstag und Islam in Deutschland
Ein eigenes Profil im Konzert der Überzeugungen
Deutschland ist auch 500 Jahre nach dem Thesenanschlag Martin Luthers ein christlich geprägtes Land. Doch der Islam gehört heute ebenfalls zu Deutschland - schon allein wegen der dreieinhalb Millionen Muslime, die hierzulande leben und die ihren Glauben auf dem Boden des Grundgesetzes frei ausüben können. Von Alexander Görlach
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Dialog der Religionen
Zeitalter der Identität
Der interreligiöse Dialog hat nur dann eine Chance auf Erfolg, wenn seine Akteure aus der Geschichte geerbte Werturteile nicht weiter befeuern. Ein Essay von Alexander Görlach
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Atheismus in der arabischen Welt
"Ketzer" als Schreckgespenster
Als vermeintliche Gralshüter des Glaubens missbrauchen viele arabische Regime ihre religiöse Macht dazu, um den Mangel an demokratischer Legitimität ihrer Staaten auszugleichen. Daher wittern sie im Atheismus die große Gefahr, die ihre Länder in Chaos und Sittenlosigkeit stürzen könnte. Von Brian Whitaker
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Interview mit dem Religionswissenschaftler Michael Blume
Stiller Rückzug vom Islam
Existiert ein selbstbewusster Islam mit glaubensfesten Muslimen in Deutschland? Von wegen, meint der Religionswissenschaftler Michael Blume. Der Islam stecke tief in der Krise. Mit ihm sprach Christoph Hasselbach.
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Interreligiöser Dialog in Albanien
Wo Religionen Brücken bauen
Drei Gotteshäuser in unmittelbarer Nachbarschaft - eine Moschee, eine katholische und eine orthodoxe Kirche: die Altstadt von Elbasan ist ein Sinnbild der religiösen Toleranz in Albanien. Allein die Extremisten stören sich an diesem Bild. Von Lindita Arapi