Buchmesse
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Arabische Reaktionen auf Habermas' Ablehnung des Sheikh-Zayed-Buchpreises
Widersprüche arabischer Intellektueller
Empörung, Erstaunen, aber auch Zustimmung: Die Ablehnung des Sheikh-Zayed-Buchpreises 2021 durch den deutschen Philosophen Jürgen Habermas provozierte sehr unterschiedliche Reaktionen in sozialen Medien und der arabischen Kulturszene. Von Islam Anwar
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Debatte um Habermas' Verzicht auf Sheikh Zayed Book Award
Eine Lanze für den Diskurs
Jürgen Habermas hat die Annahme des Hauptpreises des Sheikh Zayed Book Award, der Auszeichnung als „kulturelle Persönlichkeit des Jahres", nach anfänglicher Zustimmung schließlich doch abgelehnt. Ein Kommentar von Reinhard Schulze
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"Enge Verbindung mit dem politischen System"
Jürgen Habermas lehnt Buchpreis aus den VAE ab
Nachdem er zunächst zugesagt hatte, lehnt der einflussreiche deutsche Philosoph Jürgen Habermas den "Sheikh Zayed Book Award" ab. Dafür erntet Habermas viel positives Echo. Annabelle Steffes-Halmer informiert.
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Iranische Literatur
Im Kopf des Zensors
In der Islamischen Republik gibt es eine strenge und oft willkürlich erscheinende Zensur von künstlerischen und publizistischen Werken. Der Schriftsteller Alireza Abiz hat jetzt erstmals eine Studie vorgelegt, die das Zensursystem und seine Auswirkungen auf den Buchmarkt untersucht. Gerrit Wustmann hat „Censorship of Literature in Post-Revolutionary Iran“ für Qantara.de gelesen.
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Beiruter Verlegerin Nadine Touma
Bücherkoffer für die Diaspora
Spielte sie konsequent mit dem Bild des Opfers, hätte sie es wesentlich leichter, doch darauf legt sie es nicht an: die libanesische Kinderbuchverlegerin Nadine Touma und ihr buntes Programm. Ein Hausbesuch.
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40 Jahre Literaturförderung durch Litprom
Die Stimmen des globalen Südens und Ostens
In diesem Jahr feierte Litprom, der Verein zur Förderung von Literatur aus Asien, Afrika und Lateinamerika, seinen 40. Geburtstag. Zeit für eine Würdigung – denn niemand sonst setzt sich in Deutschland so energisch für nichtwestliche Literaturen ein. Von Gerrit Wustmann
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Türkische Literatur in Deutschland
Keine gute Zeit für Oğuz Atay
Seit acht Jahren setzt sich der kleine Berliner Verlag Binooki dafür ein, den deutschen Lesern die großen Werke der modernen türkischen Literatur zu erschließen. Doch gerade heute, da die Türkei wie selten zuvor im Fokus des Interesses steht, ist die Arbeit der beiden Verlegerinnen schwierig geworden. Von Ulrich von Schwerin
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Das Book Café in Erbil
Mehr als nur ein kreativer Zufluchtsort
Buch-Cafés findet man nicht nur überall in Europa, sondern mittlerweile auch in den meisten arabischen Ländern. Und doch erregt ein kleines Café im irakischen Kurdistan das Interesse der arabischen und internationalen Medien gleichermaßen. Sahar Moqaddem erklärt warum.
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Ägyptens mobile Bibliothek
Ein Bücherfahrrad in den Straßen Kairos
Eine Ladung diverser Bücher und ein schickes Dreirad, ausgestattet mit Bücherregalen: Mit diesen einfachen Mitteln begannen Hadeer Mansour und Mohammad ihr Projekt, das Bücherfahrrad: eine kleine mobile Bibliothek, die durch die Viertel der ägyptischen Hauptstadt Kairo fährt. Von Islam Anwar
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Buchmesse in Somaliland
"Somalinimo" in Hargeisa
Die Buchmesse am Horn von Afrika ist für die junge Republik Somaliland der kulturelle Höhepunkt des Jahres: "Somalinimo" für alle - Lesungen, Diskussionen, Konzerte - und Besucher aus der ganzen Welt. Eine Reportage von Michaela Maria Müller
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Deutschland bei der Buchmesse Istanbul
Zeichen der Solidarität mit Lesern
Deutschland ist Ehrengast bei der Internationalen Buchmesse in Istanbul. Einen besseren Zeitpunkt dafür könnte es nicht geben – trotz oder gerade wegen der politischen Dissonanzen. Einzelheiten von Karen Krüger
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Laksmi Pamuntjaks Roman "Alle Farben Rot"
Gebrochenes Schweigen
In ihrem Roman "Alle Farben Rot" verbindet die indonesische Schriftstellerin Laksmi Pamuntjak die gesellschaftspolitische Vielschichtigkeit des Inselstaates und seine blutige jüngere Geschichte literarisch überzeugend mit dem Schicksal ihrer Protagonisten. Bettina David hat das Buch gelesen.