Autoritarismus
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Ermutigung für die Proteste im Iran auf der lit.Cologne
Navid Kermani: „Die Menschen im Iran wollen leben“
Zum Auftakt des Literaturfests LitCologne diskutiert der Schriftsteller Navid Kermani über die Situation im Iran. Protest sei weiter lebensgefährlich, sagt er. Protestformen müssten sich also verändern. Dabei spiele auch die Kultur eine Rolle.
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Ende von Assads Isolation
Syriens Diktator und die Erdbebenhilfe
Während in Nordsyrien noch immer Hunderttausende Menschen auf Zelte, Wasser und medizinische Hilfe warten, feiert das syrische Regime sein Comeback in der arabischen Welt. Die Erdbebenhilfe wird zum Feigenblatt für Assads Rehabilitation, schreibt Kristin Helberg.
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Wirtschaftskrise in Jordanien
Die Krise ist hausgemacht
Eine übermäßige Abhängigkeit von Zahlungen und Hilfsgeldern aus dem Ausland zwingt Jordanien in die Knie, kommentiert Marwan Muasher.
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Nach dem Erdbeben in der Türkei
Geraten auch Erdogan und die AKP ins Wanken?
Die verheerenden Erdbeben könnten die politische Landschaft der Türkei nachhaltig verändern. Viele Bürger machen die Regierung für das Ausmaß der Katastrophe verantwortlich. Was bedeutet das für die bevorstehenden Wahlen? Ayşe Karabat berichtet aus Istanbul.
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Syrien nach dem Erdbeben
Verzögern Sanktionen die Hilfe?
Seit dem schweren Erdbeben in der Südtürkei und im Norden Syriens werden die Aufrufe zur Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien in den sozialen Medien immer lauter. Aber sind diese Aufrufe gerechtfertigt? Von Cathrin Schaer
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Umstrittene Justizreform in Israel
Benjamin Netanjahus autokratische Wende
Netanjahu will eine Reform durchdrücken, die die Kontrollfunktion der Justiz aushebeln würde. Den Protest der Öffentlichkeit könne er wohl ignorieren, schreibt Ido Baum, nicht aber die Kapitalflucht der Investoren.
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Ostafrika
Wie die Türkei China ablöst
Nach Problemen mit einem chinesischen Partner setzt Uganda jetzt zum Ausbau seines Bahnnetzes auf ein türkisches Unternehmen und folgt damit einem Trend in der Region. Von Philipp Sandner, Emmanuel Lubega und Burak Ünveren
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Tunesien nach den Parlamentswahlen
Kommt jetzt der Aufstand gegen Kais Saied?
Erneut war die Wahlbeteiligung bei Parlamentswahlen in Tunesien extrem niedrig. Die Bevölkerung scheint entmutigt, der autoritär regierende Staatspräsident Kais Saied zunehmend unpopulär. Wohin bewegt sich das Land? Von Cathrin Schaer und Tarak Guizani
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Menschenrechtslage in Marokko
Rabats Verleumdungsmaschinerie
Mit Zensur und Inhaftierungen versucht das Regime in Marokko, oppositionelle Stimmen mundtot zu machen. Offenbar fürchtet es seine eigene Instabilität angesichts wachsender Kritik in der Bevölkerung. Von Abdellatif El Hamamouchi
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Iran: Risse im Regime?
Das laute Schweigen der Eliten
Die Rede eines hochrangigen Revolutionsgardisten sorgt für Spekulationen in Iran. Religionsführer Khamenei hat den Polizeichef von Teheran entlassen und durch einen noch brutaleren ersetzt. Das lässt eine weitere Eskalation befürchten. Hintergründe von Ali Sadrzadeh
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Wirtschaftskrise in Ägypten
Mit dem Rücken zur Wand
Die Abwertung des ägyptischen Pfunds und steigende Lebensmittelpreise treffen Ägypten hart. Immer mehr Menschen rutschen in die Armut ab. Karim El-Gawhary berichtet aus Kairo.
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Sufismus in Ägypten
Zwischen Revival und Reaktion
Ägyptische Sufis sehen sich seit Jahrzehnten in der Defensive gegenüber den Islamisten. In der jungen Kairoer Mittel- und Oberschicht wächst derweil das Interesse an der Mystik. Von Marian Brehmer.