Architektur
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Interview mit Nihad Salim Qoja
Die Spaltung von Sunniten und Schiiten überwinden
Nihad Salim Qoja war zwölf Jahre lang Bürgermeister von Erbil, der Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan im Irak. Christopher Resch hat sich mit dem Kommunalpolitiker in Erbil über die Zukunft seiner Stadt und die gegenwärtigen politischen Probleme im Irak unterhalten.
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Interview mit dem Anthropologen Dieter Haller
Tanger - vom Ende einer kosmopolitischen Ära
Vor zwei Jahren erschien die Studie "Tanger, der Hafen, die Geister, die Lust. Eine Ethnographie" des deutschen Anthropologen Dieter Haller. Die Journalistin Karima Ahdad sprach mit dem Forscher über den historischen Wandel der Stadt und den Konflikt zwischen Einheimischen und Zugezogenen.
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Stadtentwicklung in Ägypten
Kairo zwischen Vision und Krise
Neben den wirtschaftlichen Problemen am Nil leiden vor allem viele von Armut betroffene Ägypter unter der verheerenden Wohnsituation in den Städten – insbesondere in der Megacity Kairo. Hierüber sprach Jenin Elena Abbas mit der Städtebauexpertin Franziska Laue.
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Stadtentwicklung in Tunesien
Vor dem Abriss bewahren
Während die Bewohner der tunesischen Hauptstadt sich langsam wieder für die historische Altstadt interessieren, drohen Kolonialviertel allmählich zu verfallen oder der Immobilienspekulation zum Opfer zu fallen. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.
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Neubau des Atatürk Kulturzentrums in Istanbul
Auferstehen aus Ruinen
Einst stand es für die moderne Türkei, heute ist es eine Ruine. 2008 wurde das Istanbuler Opernhaus geschlossen, seitdem wurde viel über seine Zukunft debattiert. Nun gibt es Pläne, doch nicht alle sind damit zufrieden. Von Ceyda Nurtsch
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Wiederaufbau Aleppos
Die heimliche Macht der Investoren
Der Wiederaufbau Aleppos gestaltet sich schwierig - vor allem deshalb, weil der syrische Denkmalschutz kaum nennenswerten Einfluss hat, ausländische Investoren dagegen umso mehr. Darüber sprach Konstantin Klein mit dem syrischen Historiker Mamoun Fansa.
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Wiederaufbau in Afghanistan
Die starken Frauen von Darul Aman
Der Darul Aman-Palast in Kabul sollte mal Sitz des afghanischen Parlaments werden. In vier Jahrzehnten Dauerkrieg wurde er stattdessen zum Symbol für Gewalt und Zerstörung. Heute will ein Team von Architekten und Ingenieuren mit einem für Afghanistan hohen Frauenanteil die Ruine wiederaufbauen. Ein Bericht von Sandra Petersmann.
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Ditib-Zentralmoschee in Köln
Ein Ort des Gebets und der Begegnung
Mit jahrelanger Verspätung ist für viele Muslime ein Traum in Erfüllung gegangen. Mitten im Ramadan öffnete die Kölner Zentralmoschee ihre Pforten – ab jetzt können Gläubige dort täglich beten. Eindrücke von Ulrike Hummel
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Kulturpolitik und Architektur im Iran
Selektiver Umgang mit Traditionen
Die islamistischen Hardliner im Iran sehen sich als Bollwerk gegen den kulturellen Einfluss des Westens, ihr Ziel ist die Schaffung einer authentisch islamischen Kultur. Doch was bedeutet das etwa in der Architektur? Ästhetische Betrachtungen aus dem Iran von Ulrich von Schwerin
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Interview mit Daniel Barenboim
Musikalischer Dialog über Grenzen hinweg
Das künftige Arbeitszimmer ist so klein, dass nicht einmal sein Flügel hineinpasst. Doch Daniel Barenboim äußert sich im Interview mit Gero Schliess zufrieden über die Fortschritte seiner Akademie, die zurzeit in Berlin entsteht.
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Libanons architektonisches Erbe
Wettlauf gegen die Zeit
Das alte Beirut stirbt einen langsamen Tod. Das architektonische Erbe der libanesischen Hauptstadt hat eine Menge überlebt: zwei Weltkriege, fünfzehn Jahre Bürgerkrieg, den Libanonkrieg 2006 sowie Hunderte Autobomben, Selbstmordattentate und zahllose Gewalttaten. Doch jetzt, so schreibt Changiz Varzi, gibt es eine Bedrohung, die den Untergang zu besiegeln scheint: die Immobilienentwicklung.
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Palmyra nach dem IS
Geisel in Assads Spiel mit dem Westen
Für Palmyra sei Baschar al-Assad nicht besser als der IS. Das berühmte UNESCO-Weltkulturerbe komplett wieder aufzubauen, würde es in ein Disneyland verwandeln, meint die französische Historikerin Annie Sartre-Fauriat im Gespräch mit Sabine Oelze.