Archäologie
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Agatha Christie und der Orient
Als der Mord nach Mesopotamien kam
Hortensienhecken, Dorfklatsch und High Tea bilden die Szenerie der Detektivgeschichten Agatha Christies, die weltweit millionenfach verkauft, die Vorstellungen über England prägen. Dabei sind viele dieser typisch englischen Stereotype und Szenerien im Nahen Osten entstanden. Von Christine Pfeilschifter
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Nationalmuseum Beirut
Kampf dem Kulturverlust
Planierte, bombardierte und gesprengte Weltkulturstätten - das geschichtliche Erbe in Syrien und Irak zerfällt. Auch im Libanon stellt sich die Frage: Wie kann man die Kultur schützen? Aus Beirut informiert Juliane Metzker.
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Politische Instrumentalisierung der Archäologie in Syrien
Nach Palmyra bald auch Suwaida?
Noch gilt das Drusengebiet in Südsyrien, das zahlreiche archäologische Schätze birgt, als eine der Hochburgen des Assad-Regimes. Das könnte sich jedoch schon bald ändern. Informationen von Joseph Croitoru
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Die Zerstörung des jemenitischen Kulturerbes
Bedrohte Schätze der Menschheit
Durch die anhaltenden Luftschläge und den militärischen Konflikt mit den Huthi-Rebellen im Jemen droht die weitere Zerstörung bedeutender historischer Gebäude und Kulturdenkmäler im Jemen. Eine Schadensbilanz von Amida Sholan
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Das palästinensische Dorf Susiya
Archäologie der Enteignung
Der Fall des palästinensischen Dorfes Susiya zeigt, wie Archäologie zum Instrument israelischer Siedlungspolitik wird. 1986 fand man dort die Ruinen einer alten Synagoge. Daraufhin wurden die Dorfbewohner enteignet und das Gelände zum archäologischen Park deklariert. Die Bewohner wehren sich vergeblich. Von Ylenia Gostoli
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Palmyra - Oase der Kulturgeschichte
Die antiken Ruinen Palmyras sind Zeugnis einer goldenen Zeit. Seit wenigen Tagen befinden sie sich in den Händen der IS-Terrormiliz. Die UNESCO warnte davor, dass die Dschihadisten das Weltkulturerbe zerstören könnten. Ein Blick auf die malerische syrische Oasenstadt, der hoffentlich nicht der letzte gewesen sein wird.
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Gefährdetes syrisches Kulturerbe
"Die UNESCO handelt viel zu spät"
Die Zerstörung der syrischen Altertümer übertrifft selbst die schlimmsten Erwartungen. Michel al-Maqdissi, ehemaliger Direktor für Archäologie der syrischen Antikenverwaltung, äußert sich im Gespräch mit Mona Sarkis über den verheerenden Zustand des syrischen Kulturerbes – und die Fehler der UNESCO.
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Der deutsche Forschungsreisende Max von Oppenheim
Mythos Orient
Max Freiherr von Oppenheim galt als scharfsichtiger Beobachter des Nahen Ostens. Sein ganzes Leben hindurch hat Oppenheim gezeigt, wie schwierig es ist, den mythischen Traum vom Orient mit der politischen Realität in der Region in Einklang zu bringen. Eindrücke von Kersten Knipp
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Streit um geplantes Archäologie-Museum in Jerusalem
Zankapfel am Fuß des Tempelbergs
In Israel sorgt ein in Ostjerusalem geplantes Archäologie-Museum für Streit. Der siebenstöckige Bau soll am Rand des palästinensischen Stadtteils Silwan errichtet werden, nur rund zwanzig Meter von der Südmauer der Jerusalemer Altstadt entfernt. Von Joseph Croitoru
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Gärten im Islam
Eine Tradition zum Schutz für die Umwelt?
Der Orient war – jedenfalls in Spätantike und Mittelalter – für seine Gartenbaukunst berühmt. Doch heute ist die orientalische Gartenkunst durch Verstädterung und Bevölkerungswachstum bedroht, bietet aber zugleich zahlreiche Anknüpfungspunkte für einen sinnvollen Umgang mit der Natur in der Zukunft. Von Eckhart Ehlers
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Ausstellung Tutanchamun – sein Grab und seine Schätze
Die Repliken des Pharaos
Der Grabschatz des Tutanchamun zählt zu den bedeutsamsten Entdeckungen der Archäologie. Derzeit ist die Nachbildung der Grabkammer des Pharaos noch bis zum 26. Januar 2014 in Nürnberg zu sehen. Eindrücke von Sonja Hegasy
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Islamisches Erbe im Land Palästina
Kampf um Geschichtsschreibung
Bei israelischen Historikern und Archäologen findet ein Richtungswechsel statt: Sie fordern, die bislang in der Wissenschaft als Stiefkind behandelten islamischen Epochen Palästinas stärker in den Blick zu nehmen. Von Joseph Croitoru