Arabische Sprache
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Nachruf auf den tunesischen Autor Albert Memmi
Adieu, Albert!
Am 22. Mai 2020 ist der tunesische Autor und Pionier einer Soziologie der Dekolonisation, Albert Memmi, im Alter von fast hundert Jahren in Paris gestorben. Mit ihm ist der letzte Autor aus der Generation der Gründerväter einer maghrebinischen Literatur in französischer Sprache von uns gegangen, wie Regina Keil-Sagawe in ihrem persönlichen Nachruf schreibt.
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Interview mit dem Islamtheologen James Morris
Ibn Arabi – ein Lehrmeister des Paradoxen
James Morris, Professor für Islamische Theologie an der Universität Boston, erklärt im Gespräch mit Claudia Mende, warum die Schriften des Philosophen und Mystikers Ibn Arabis bis heute nachwirken und die produktivste theologische Antwort auf fundamentalistische Auffassungen des Islam bieten.
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"Ahlan Simsim" für traumatisierte Flüchtlingskinder
Drei neue Muppets für den Nahen Osten
Elmo, Grobi und Co. bekommen Verstärkung - und zwar von drei Muppets, die im Nahen Osten Flüchtlingskindern Lesen und Schreiben beibringen und ihnen auch helfen sollen, das Trauma der Vertreibung zu bewältigen. Von Diana Hodali
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Der marokkanische Intellektuelle Hassan Aourid
Demokratie lässt sich nicht aufhalten
Hassan Aourid zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der politischen und intellektuellen Landschaft Marokkos. Im Qantara-Gespräch mit Ismail Azzam schildert er seine Sicht auf den Niedergang des politischen Islams und die Zukunft der Demokratie im Maghreb.
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Ismail Fahd: "Die alte Frau und der Fluss"
Hemingway könnte neidisch werden
Der letzte Roman des kuwaitischen Schriftstellers Ismail Fahd Ismail (1940-2018) nimmt seine Leser mit in die Zeit des Iran-Irak-Krieges und lässt uns die Dinge aus Sicht einer lebensklugen Frau betrachten. Von Marcia Lynx Qualey
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Buchtipp: Raja Alems Roman „Sarab“
Verwirrung der Geschlechter in Mekka
Am 20. November 1979 haben militante Islamisten die Große Moschee in Mekka besetzt. Bei der zweiwöchigen Belagerung der heiligsten Stätte des Islam wurden Hunderte getötet. Dieses einschneidende Ereignis bildet den Hintergrund für Raja Alems neuen Roman „Sarab“, eine ungewöhnliche Geschichte über Liebe, Gewalt und Geschlechterfragen. Von Marcia Lynx Qualey
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Sammelband "The Quarter" von Nagib Mahfuz
Wenn die Zeit aus den Fugen gerät
Im vergangenen Jahr berichtete der ägyptische Literaturkritiker Mohammed Shoair von einer ungewöhnlichen Entdeckung: Im Nachlass von Nagib Mahfuz, dem einzigen ägyptischen Literatur-Nobelpreisträger, fand er bislang unbekannte Werke, die die Tochter des Autors in einem Karton aufbewahrt hatte. Von Marcia Lynx Qualey
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Interview mit dem syrischen Schriftsteller Mustafa Khalifa
Die syrische Revolution ist vielschichtiger als irgendein Buch es je sein könnte
"Das Schneckenhaus. Tagebuch eines Voyeurs" von Mustafa Khalifa ist einer der berühmtesten Romane der arabischsprachigen Gefängnisliteratur. Bereits in zehn Sprachen übersetzt, erschien er zuletzt auf Deutsch. Khaled Salameh hat sich mit dem Autor über den Roman, seine Geschichte und das Exil unterhalten.
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Porträt der syrischen Schriftstellerin Shahla Ujayli
Lehrstunden in Mitgefühl
Shahla Ujayli stammt aus einer Familie bekannter syrischer Autoren und Akademiker und ist selbst eine erfolgreiche Autorin. Mit ihrem Debütroman "The Cat's Eye" gewann sie 2006 den Jordan State Award for Literature, nun steht sie zum zweiten Mal auf der Shortlist des International Prize for Arabic Fiction. Von Marcia Lynx Qualey
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Interview mit der Man-Booker-Preis-Siegerin Johka Alharti
Stereotype vermeiden
Als die omanische Romanautorin Johka Alharti zu Beginn dieses Monats für ihren Roman "Celestial Bodies" den angesehenen internationalen Man-Booker-Preis erhielt, waren die Literaturexperten der Region verblüfft. Marcia Lynx Qualey hat sich mit ihr unterhalten.
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Der Niedergang des Hocharabischen
Sprachlose Araber
Es ist eine der wichtigsten semitischen Weltsprachen. Eine der sechs Amtssprachen der UNO. Die Sprache Ibn Arabis und – des Koran. Dennoch steht das Hocharabische bei den Muttersprachlern nicht hoch im Kurs. Warum? Eine Spurensuche von Mona Sarkis
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Kamel Daouds Roman "Zabor"
Das Ende der Patriarchen in Algerien
In seinem neuen Roman "Zabor" erzählt der algerische Starautor Kamel Daoud die Geschichte des Außenseiters Ismaël, der die Poesie als Mittel zum Überleben entdeckt. Stefan Weidner sieht in dem Roman Parallelen zur Situation in Algerien nach dem Sturz von Bouteflika.