Araber in Israel
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Parlamentswahl in Israel
Sein oder Nicht-Sein - die Netanjahu-Frage
So spannend war Wahlkampf in Israel selten, aber auch nicht so polarisiert. Nach zehn Jahren kontinuierlicher Amtszeit steht die Wiederwahl von Premier Benjamin Netanjahu auf der Kippe. Sein Herausforderer, Ex-Generalstabschef Benny Gantz, liegt in Umfragen gleichauf. Von Inge Günther aus Jerusalem
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Interview mit Yossi Alpher und Ghassan Khatib
"Die Ära des Oslo-Friedensprozesses ist vorbei"
25 Jahre nach dem Abschluss des Oslo-Abkommens berichten zwei Think-Tank-Veteranen, der Israeli Yossi Alpher und der Palästinenser Ghassan Khatib, im Gespräch mit dem Nahost-Experten der Bertelsmann Stiftung, Christian Hanelt, über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse für die Zukunft des Nahostkonflikts.
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Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron
"Noch immer nicht bereit aufzugeben"
Sie ist kaum jünger als ihr Heimatland: Die Schriftstellerin Lizzie Doron dokumentiert ihr zerrissenes Verhältnis zum israelischen Staat und dessen bewegter Geschichte - eine Geschichte, die auch ihre eigene ist.
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Mohammed Saba'anehs politische Cartoons aus Palästina
Mit der Faust durch die Glasscheibe
Mit seinen über einhundert politischen Karikaturen bietet der Band "White and Black: Political Cartoons from Palestine" einen komplexen und oft surrealistischen Einblick in die täglichen Kämpfe der Bewohner der West Bank und des Gazastreifens. Von Marcia Lynx Qualey
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Antisemitismus-Debatte in Deutschland
Den antisemitischen Mob heraufbeschworen
Nach Trumps Jerusalem-Entscheidung hatten deutsche Zeitungen über antisemitische Demonstrationen in Berlin berichtet, auf denen angeblich "Tod den Juden" skandiert wurde. Eine Fake-News wie sich herausstellte. Zeit, sich für die Panikmache zu entschuldigen, meint der Publizist Armin Langer.
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Der Soziologe Salim Tamari über die Folgen des Sechstagekriegs
"Die Menschen wurden zu Geiseln der Besatzung"
50 Jahre israelische Besatzung haben die palästinensischen Gebiete und das Leben von Millionen Palästinensern dramatisch verändert. Der Soziologe Salim Tamari, ehemaliger Professor an der Birzeit-Universität, hat sich mit Diana Hodali über die Folgen des Sechstagekriegs vom Juni 1967 unterhalten.
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Ansätze zur Lösung des Nahostkonflikts
Im Westen nichts Neues
Wenn Europa eine Politik von zwei Staaten für zwei Völker durchsetzen will, muss es eine von den USA unabhängige Linie verfolgen. Bislang ist der politische Einfluss Europas im Kielwasser der USA jedoch kaum wahrnehmbar. Von Sam Bahour und Mousa Jiryis
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Nir Baram: "Im Land der Verzweiflung"
Der Weg zu meinem Olivenbaum ist lebensgefährlich
Nachrichten aus einem "Land der Verzweiflung": Der israelische Autor Nir Baram reiste 2014 und 2015 in die besetzten Gebiete des Westjordanlands und hat sich unter Flüchtlingen, Siedlern, Juden, Palästinensern, Politikern und Aktivisten umgehört. Von Joseph Croitoru
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Interview mit der palästinensischen Dichterin Jehan Bseiso
Ohne Regeln, ohne Grenzen, ohne Zensur
Vom 21. bis 26. Mai fand an verschiedenen Orten in der Westbank und in Israel das Palestine Festival of Literature statt. Mit dabei war Jehan Bseiso, eine junge palästinensische Dichterin. Nach zwei Anthologien und Online-Publikationen auf "Electronic Intifada" und "The Palestine Chronicle" arbeitet sie derzeit an einer Gedichtsammlung. Mit ihr sprach Ylenia Gostoli.
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Zehnjähriges Jubiläum des "Freedom Theatre" in Jenin
Wohin führt der "kulturelle Widerstand"?
Vor Kurzem kamen im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin einheimische und internationale Künstler und Aktivisten eine Woche lang zu Workshops, Vorträgen sowie Aufführungen zusammen, um den zehnten Jahrestag des Freiheitstheaters zu feiern. Von Ylenia Gostoli
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Wehrpflicht für Drusen in Israel
"Verweigerung ist nicht illegal"
Wehrdienstverweigerung ist unter Drusen kein Tabuthema mehr. Dies gilt insbesondere für junge Männer, die mit der Einberufung in die israelische Armee rechnen müssen. Die Organisation "Urfod – Refuse: your people will protect you" bietet Rat und Hilfe an. Informationen von Ylenia Gostoli
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Interview mit dem israelischen Künstler Guy Briller
Der "Jerulin-Prozess"
Vor zwei Jahren verließ Guy Briller Jerusalem und zog nach Berlin. Felix Koltermann sprach mit ihm über seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit in der Heiligen Stadt, seine neuen Erfahrungen in Berlin und über Fragen der Zugehörigkeit.