Indonesien
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Neuer indonesischer Präsident Joko Widodo
Wie ein Fisch im Wasser
Die Indonesier haben sich für Joko Widodo – bekannt als Jokowi – als Präsidenten entschieden. Er gewann 53 Prozent der Stimmen. Gegenkandidat Prabowo Subianto hat seine Niederlage nicht eingestanden, es gilt aber als unwahrscheinlich, dass das Verfassungsgericht seine Klage über Wahlmanipulationen bestätigt. Edith Koesoemawiria informiert.
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Präsidentschaftswahlen in Indonesien 2014
Populist gegen Autokrat
Gegensätzlicher könnten die beiden Kandidaten für die anstehenden Präsidentschaftswahlen in Indonesien kaum sein: Prabowo Subianto, Ex-Schwiegersohn Suhartos, gibt sich militaristisch und führungsstark, während Joko Widodo die Nähe zum einfachen Volk sucht. Der Sozialdemokrat gilt als Hoffnungsträger des kleinen Mannes. Von Christina Schott
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Einführung der Scharia in Brunei
Des Sultans neue Gesetze
Als erstes Land in Südostasien hat das kleine Sultanat Brunei die Scharia eingeführt, die Bevölkerung schwankt dabei zwischen Fügsamkeit und Selbstzensur. Welche Folgen hat die Entscheidung für den Islam in der Region? Von Roxana Isabel Duerr
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Andrea Hiratas Roman "Die Regenbogentruppe"
Dichtung und Wahrheit auf Malaiisch
In Indonesien dürfte wohl kaum bekannt sein, dass Andrea Hiratas Buch, das als erster indonesischer Roman im Ausland so erfolgreich ist, eine deutlich andere Version ist als die, die man auf Indonesisch gelesen hat. Von Bettina David
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Biennale Jogja XII Equator #2
Indonesiens Kunstszene erkundet die arabische Welt
In diesem Jahr präsentieren 35 Künstler und Künstlergruppen aus Indonesien und verschiedenen arabischen Staaten in Jogjakarta ihre Werke zum Thema Mobilität. Christina Schott hat sich auf der Biennale umgesehen.
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Indonesiens neue Anarchisten
Abrechnung mit dem politischen Erbe Suhartos
In Indonesien existiert seit Jahren eine lebendige Anarcho-Punk-Szene. Doch in ihrem Schatten organisieren sich seit einiger Zeit auch militant-anarchistische Gruppierungen, die öffentliches und privates Eigentum angreifen, um ihrem Unmut Luft zu machen. Hintergründe von Dominic Berger
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Die islamische Umweltbewegung
Aufruf zum Öko-Dschihad
Seit Ende der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte sich eine Auseinandersetzung muslimischer Intellektueller mit einer islamischen Umwelt-Theologie. Verschiedene Koranverse werden ökologisch interpretiert und es wird aufgezeigt, dass auch in der Sunna des Propheten Muhammads Hinweise auf die Notwendigkeit einer umweltbewussten Lebensweise zu finden sind. Von Monika Zbidi
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Islamisches Recht und Demokratie in Indonesien
Warum 72 Prozent der Indonesier die Scharia wollen
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des "Pew Research Centers" sorgte in den indonesischen Medien für Aufruhr: Demnach sollen 72 Prozent der indonesischen Muslime die Einführung der Scharia befürworten. Doch ist die Besorgnis wirklich gerechtfertigt? Antworten von Jennie S. Bev
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Demokratie und Menschenrechte in Indonesien
Blockierter Rechtsstaat
15 Jahre alt ist die Demokratie im Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt. Doch die einstige politische Euphorie der indonesischen "Reformasi"-Bewegung ist längst der Ernüchterung gewichen. Die alten Seilschaften aus dem System von Ex-Diktator Suharto sind noch immer präsent und der radikale Islam ist auf dem Vormarsch. Von Christina Schott
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Angriffe auf religiöse Minderheiten in Indonesien
Wachsende Intoleranz
Indonesien ist das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit - und galt in der Vergangenheit als Beispiel für tolerantes Miteinander. Doch jetzt werden immer öfter religiöse Minderheiten attackiert, wie Andy Budiman berichtet.
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Demokratie und Islam in Indonesien
Die Wiederentdeckung der Pancasila
Seit 1998 ist Indonesien ein demokratisches Land. Es hat sich durch eine stabile demokratische Regierung, zivile Freiheiten und ein enormes Wirtschaftswachstum ausgezeichnet, meint Luthfi Assyaukanie, Dozent der Politischen Philosophie an der Paramadina-Universität in Jakarta.
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Das ''Community House'' in Jakarta
Bildung für Indonesiens Slumkinder
Rund ein Viertel der 18 Millionen Einwohner Jakartas lebt in Slums, darunter sind auch mehr als 1,5 Millionen Kinder. Ein europäisches Projekt hilft einigen von ihnen, aus dem Elend herauszukommen - durch Bildung. Von Thomas Latschan