Großbritannien
Alle Länder-
Der Nahe Osten im Zweiten Weltkrieg
Palästina im Visier der Nationalsozialisten
Neu entdeckte Luftaufnahmen der deutschen Luftwaffe belegen, dass sich die Militärführung im Zweiten Weltkrieg weit mehr für das von den Briten kontrollierte Palästina interessierte, als bislang bekannt war. Von Joseph Croitoru
-
Hisham A. Hellyer über "Krieg gegen den Terror"
"Auf den Westen kann man sich nicht verlassen"
Welche Rolle spielt der Westen im Nahen Osten heute, 20 Jahre nach dem Beginn des "Kriegs gegen den Terror"? Die Menschen in Afghanistan hätten den Westen nie interessiert, sagt der Politologe Hisham A. Hellyer im Interview mit Andrea Backhaus. Ihm die alleinige Schuld an der Lage zu geben, greife aber zu kurz.
-
EURO 2020: Rassismus im Fußball
Nicht verschossene Elfmeter, Rassisten sind das Problem
Die Final-Pleite gegen Italien schmerzt England - doch die rassistischen Beleidigungen gegen Saka, Sancho und Rashford schmerzen mehr. Denn sie offenbaren einen Riss in Englands Gesellschaft, meint Joscha Weber.
-
Bringt sich Europa selbst in Gefahr?
DokFilm: Das perfide Geschäft mit dem Terror
Der aufwendig recherchierte, investigative Spielfilm "Das Geschäft mit dem Terror: Unsere Geheimdienste und der Dschihad" will herausfinden, wer hinter den islamistischen Terroristen steht, die Europa angreifen.
-
Debatte um Antisemitismus und Nahostkonflikt
Dissidenz und Diaspora
Jüdische Stimmen sind vielfältiger als das häufig in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Jüdinnen und Juden, die sich gegen das Unrecht der israelischen Besatzung im Westjordanland stellen, verdienen unseren Respekt und Schutz vor Diffamierung, schreibt Charlotte Wiedemann in ihrem Essay.
-
Isabella Hammad zu ihrem Roman "Der Fremde aus Paris"
"Palästinenser müssen ihr Narrativ zurückgewinnen"
Isabella Hammads Roman basiert auf dem Leben ihres Urgroßvaters. Das fesselnde Debüt ist ein klassischer Coming-of-Age-Roman in einer Zeit, in der das Osmanische Reich zusammenbricht und die palästinensischen Nationalbewegung entsteht. Im Qantara-Gespräch mit Schayan Riaz spricht die junge britische Autorin mit palästinensischen Wurzeln über Erfahrungen von Rassismus und die Selbstermächtigung der Palästinenser.
-
Pete Katz "The Prophet: A Graphic Novel“
Khalil Gibran für Corona-Zeiten
Unter Intellektuellen eher verschmäht, erfreut sich "Der Prophet“ von Khalil Gibran seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1923 großer Beliebtheit. Nun hat der preisgekrönte britische Illustrator Pete Katz die Erzählung für das Corona-Zeitalter adaptiert und als Graphic Novel neu herausgebracht. Von Nahrain Al-Mousawi
-
Neue Bücher zum Nahen und Mittleren Osten
Krieg oder Entspannung?
Guido Steinberg und Ulrich Tilgner haben neue Bücher zu den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten veröffentlicht, aber ihre Analysen unterscheiden sich erheblich. Der Islamwissenschaftler und der Fernsehjournalist kommen auch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen für die Zukunft der Region. René Wildangel hat die Bücher gelesen.
-
Muslime in Europa: Integriert, aber nicht akzeptiert
Die muslimische Bevölkerung in Westeuropa ist seit den 1960er Jahren gewachsen. In den meisten Ländern machen Muslime inzwischen mehr als fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Trotz sozialer Spannungen macht die Integration deutliche Fortschritte. Von Aasim Saleem
-
Saudi-Arabien
Wer hat Angst vor Prinzessin Basmah?
Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hat mit Trump seinen wichtigsten Beschützer verloren. Dissidenten nutzen die neue Situation, um Front gegen die Herrschenden in Riad zu machen. Nun droht Ärger wegen einer verschwundenen saudischen Prinzessin. Von Jannis Hagmann
-
Interview mit der sudanesisch-ägyptischen Schriftstellerin Leila Aboulela
"Kunst muss mehr als Gegenwehr sein"
Der Roman „Minarett“ erzählt die Geschichte einer jungen Sudanesin im Londoner Exil, die Zuflucht im Islam findet. Nun ist das Werk auf Deutsch erschienen. Die preisgekrönte Autorin Leila Aboulela sprach im Qantara-Interview mit Anna-Theresa Bachmann über ihr Werk, die muslimische Community in Großbritannien und den Umbruch im Sudan.
-
Iran und Deutschland
Deutsch-iranische Kulturbeziehungen: Mehr als kolonial geprägte Orientalistik
Die deutsche-iranischen Kulturbeziehungen reichen weit zurück bis ins 18. Jahrhundert. Bereits damals gab es deutsche Literaten und Philosophen mit einem großen Interesse am Iran und seiner Geschichte. Sie legten die Grundlage für einen wichtigen kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern, der bis heute anhält. Von Peyman Aref