Afghanistan
Alle Länder-
Interview mit der iranisch-deutschen Autorin Siba Shakib
"Der Verlust der Heimat ist ein großer Schmerz“
Die iranisch-deutsche Autorin und Filmemacherin Siba Shakib kam in Teheran zur Welt und schreibt in ihren Bestsellern über Themen wie Herkunft und Vergangenheit. Mit Qantara.de spricht sie über ihren neuen Roman "Der Kirschbaum, den sie ihrer Mutter nie schenkte" sowie über Heimat, Religion und die aktuelle Debatte zur Identitätspolitik. Ein Interview von Schayan Riaz
-
Migration nach Europa
Wie Deutschland und die EU die Belarus-Route kappen wollen
Die EU ist empört und nennt den belarussischen Machthaber Lukaschenko einen Schleuser. Denn über Minsk finden Tausende den Weg nach Westen bis nach Deutschland. Was tun?
-
Der Traum von Europa: Afghanische Flüchtlinge in Bosnien
Hunderte von Migranten - darunter kleine Kinder, Babys und ältere Menschen - haben im Nordwesten Bosniens ihr Lager aufgeschlagen. Die meisten von ihnen sind Afghanen, die dem sich verschlechternden Wetter und der strengen kroatischen Grenzpolizei trotzen, um vielleicht doch nach Westeuropa zu gelangen.
-
Hisham A. Hellyer über "Krieg gegen den Terror"
"Auf den Westen kann man sich nicht verlassen"
Welche Rolle spielt der Westen im Nahen Osten heute, 20 Jahre nach dem Beginn des "Kriegs gegen den Terror"? Die Menschen in Afghanistan hätten den Westen nie interessiert, sagt der Politologe Hisham A. Hellyer im Interview mit Andrea Backhaus. Ihm die alleinige Schuld an der Lage zu geben, greife aber zu kurz.
-
Afghanistan
Westliche Narrative: selbstgefällig und herablassend
Die von westlichen Ländern angeführte militärische Intervention hat in Afghanistan eine schwere Niederlage erlitten. In deutschen Medien heißt es, es sei ein Fehler gewesen, in einer mittelalterlichen Stammesgesellschaft einen modernen Staat schaffen wollen. Dieses Narrativ ist herablassend, weil es den Opfern, der afghanischen Bevölkerung, die Verantwortung zuweist. Von Hans Dembowski
-
Human Rights Film Festival Berlin 2021: Verlorene Hoffnungen
Das diesjährige HRFFB war wieder ein hybrides On- und Offline-Festival. Zehn Tage lang zeigte das Festival Geschichten aus aller Welt, die sich mit menschlichem Handeln, dem soziopolitischen Status quo und grundlegenden Fragen von Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Umweltschutz auseinandersetzen.
-
Machtverschiebungen im Nahen Osten
Eine neue Morgenröte in Nahost?
Im Nahen Osten verändern sich die Machtverhältnisse. Während sich die USA mehr und mehr zurückziehen, stoßen Regionalmächte in die Lücke und China gewinnt an Einfluss. Das könnte aber auch die Chancen für diplomatische Konfliktlösung und mehr Sicherheit verbessern. Von Fawaz A. Gerges
-
Afghanistan: Das neue Leben unter den Taliban
Nach der Machtübernahme der Taliban ist der Alltag in afghanischen Städten scheinbar wieder zurückgekehrt. Doch das Leben hat sich dramatisch verändert – besonders für die Frauen. Von Claudia Dehn
-
Bundestagswahl 2021
Wie wählen Menschen mit Migrationshintergrund?
Bei der Bundestagswahl am 26. September dürfen auch rund 7,4 Millionen Menschen mit internationaler Biografie und deutschem Pass einen neuen Bundestag wählen. Doch was ist über diese von den Parteien oft vergessene Wählergruppe überhaupt bekannt? Ein Bericht von Kay-Alexander Scholz
-
Der Westen und der Islam 20 Jahre nach 9/11
Paranoia, jetzt
Eine Flut von Büchern, Filmen, Serien und Titelgeschichten: Seit dem 11. September 2001 befasst sich der Westen fast manisch mit dem Islam. Zu einem tieferen Verständnis führt das jedoch selten. Vielmehr erhärtete sich das Konzept vom Islam als Schicksal. Von Sonja Zekri
-
20 Jahre nach 9/11
"Muslime im Westen können zwischen den Kulturen vermitteln"
Zwanzig Jahre nach dem 9. September 2011 wird die Welt von Islamophobie und antiwestlichen Einstellungen gleichermaßen herausgefordert. Der Politikwissenschaftler Ahmet T. Kuru sieht die Muslime im Westen als Mittler zwischen beiden Kulturen und damit als Schlüsselfiguren zur Überwindung des gegenseitigen Ressentiments.
-
20 Jahre nach 9/11
Wie der "Krieg gegen den Terror" den Nahen und Mittleren Osten destabilisiert
Feind verkannt, falsche Mittel gewählt, Ziel verfehlt: Zwanzig Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 steht der Westen vor den Scherben seines Scheiterns – nicht nur in Afghanistan, auch im Irak, in Syrien, Libyen, dem Jemen. Was ist schiefgegangen beim Kampf gegen den Terror? Und welche Lehren sollte Europa daraus ziehen? Ein Essay von Kristin Helberg