Maghreb
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Ramadan in Zeiten des Coronavirus
Ob im Christentum oder Islam: In schweren Zeiten hilft der Glaube. Was aber, wenn Moscheen schließen, wenn Gotteshäuser keine Anlaufstelle mehr bieten? Im Fastenmonat Ramadan wissen sich Muslime weltweit zu helfen. Von Marko Langer
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Muslime und die COVID-19-Pandemie
Pilgern in Zeiten von Corona
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat Saudi-Arabien Muslime aus aller Welt dazu aufgerufen, ihre Vorbereitungen für den Hadsch vorerst einzustellen. Wie aber ließe sich eine Absage des Hadsch durch Saudi-Arabien theologisch begründen? Von Lena-Maria Möller und Serdar Kurnaz
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Ramadan zu Corona-Zeiten
Fastenbrechen nur daheim oder virtuell
Noch in diesem April beginnt der Fastenmonat Ramadan, eines der wichtigsten religiösen Rituale der islamischen Welt. Doch das Coronavirus zwingt zum Umdenken und lässt für traditionelle Rituale neue Formen entstehen. Von Siham Ouchtou und Kersten Knipp
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Folgen der Corona-Pandemie für Algerien
Verstummter Protest
Algeriens Regierung und Justiz instrumentalisieren den gesundheitspolitischen Notstand im Land und verschärfen im Windschatten der Corona-Pandemie ihr Vorgehen gegen Protestbewegung, Opposition und freie Presse. Von Sofian Philip Naceur
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Digitalisierung und Corona in Marokko
Zwischen Fürsorge und Kontrolle
Mit einer Reihe von digitalen Maßnahmen als Reaktion auf die Corona-Krise erschafft Marokko einen Trade-Off zwischen Ansätzen der kurzfristigen Fürsorge und dem parallelen Ausbau digitaler Kontrolle. Von Anja Hoffmann und Bauke Baumann
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Corona-Krise in Ägypten und Tunesien
Zwischen aktivem Eingreifen und grotesker Verharmlosung
Die Gesundheitswesen Tunesiens und Ägyptens sind in katastrophalem Zustand, die Covid-19-Pandemie droht deshalb auch hier im Desaster zu enden. Doch der Umgang der Behörden mit der Krise könnte in beiden Ländern unterschiedlicher nicht sein. Von Sofian Philip Naceur aus Tunis
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COVID-19-Pandemie
Die Religionen und das Coronavirus
Das Coronavirus zieht durch die Welt – und zwingt auch die Religionen zum Handeln. Experten warnen vor einem Missbrauch der Krise für Verschwörungstheorien. Einzelheiten von Christoph Strack
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Pressefreiheit in der arabischen Welt
Die neue Welle der Medienrepression
Die autoritären Machthaber in der arabischen Welt haben nach den Aufständen von 2011 verstanden, die Medien für ihre politischen Zwecke zu manipulieren und instrumentalisieren, um ein neuerliches demokratisches Beben rechtzeitig zu verhindern. Von Lydia Khalil
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60 Jahre nach den französischen Atomtests in Algerien
Strahlendes Erbe
Jahrzehnte nach dem ersten französischen Kernwaffentest in Algerien warten noch immer Tausende Opfer auf staatliche Entschädigung. Warum lässt Frankreich die Sache schleifen? Aus Paris informiert Elizabeth Bryant.
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Menschenrechte in der islamischen Welt
Schlachtruf "Blasphemie"
In vielen überwiegend muslimisch geprägten Staaten werden Blasphemie, Religionsverleumdung sowie Apostasie strafrechtlich verfolgt. In der Praxis wird das Strafrecht routinemäßig instrumentalisiert, um persönliche Konflikte auszutragen oder um Streitigkeiten um Grundbesitz zu regeln. Von Thomas Krapf
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Ein Jahr Proteste in Algerien
Wer wird sich durchsetzen?
Niemand hätte erwartet, dass die Protestbewegung ihre friedliche Massenmobilisierung über den Verlauf von zwölf Monaten aufrechterhält. Ein grundlegender Systemwandel ist auch in der Post-Bouteflika-Ära ausgeblieben und externe Akteure sollten sich weiter auf Turbulenzen einstellen, meinen Isabelle Werenfels und Luca Miehe.
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Französisch-marokkanische Beziehungen
Verliert Frankreich seinen "Hinterhof" in Nordafrika?
Mit Unbehagen blickt Frankreich auf die zunehmende Präsenz Chinas und Spaniens im marokkanischen Wirtschaftsleben, ist es doch dabei, seinen "Hinterhof" in Nordafrika zu verlieren, nachdem schon sein Einfluss in Tunesien und Algerien spürbar zurückgegangen ist. Von Mohammed Taifouri