Iran
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Nachruf auf den iranischen Filmemacher Abbas Kiarostami
Er ging an Grenzen und wagte viel
Sein Blick war offen für alles, wofür der Blick des Kinos nur offen sein kann: Der iranische Filmemacher Abbas Kiarostami ist tot. Von Ekkehard Knörer
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Europäische und muslimische Intellektuelle im Gespräch
Dialoge über Kulturgrenzen hinweg
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Shida Bazyars Roman "Nachts ist es leise in Teheran"
Die Kinder der Revolutionäre
Einst mussten Shida Bazyars Eltern vor der Islamischen Revolution nach Deutschland fliehen. In ihrem packend erzählten Debütroman mischt die Autorin Fakten mit Fiktion und erzählt nicht nur die Geschichte von Flucht und Exil, sondern lässt auch die nachfolgende Generation zu Wort kommen. Von Volker Kaminski
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Afghanische Flüchtlinge in Deutschland
"Raus aus dem Tunnel der Depressionen"
In Hamburg leben mehr als 20.000 Menschen mit afghanischen Wurzeln. Ruhin Ashuftah ist einer von ihnen. Im Gespräch mit Thomas Kohlmann schildert er, wie er junge afghanische Flüchtlinge beim Start in ein neues Leben unterstützt.
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Debatte über Reformislam
Der Islam braucht keinen Martin Luther!
Nach jedem islamistischen Terrorakt ertönt der Ruf nach Reformation des Islams. Doch Muslime brauchen keinen Martin Luther. Gefordert ist die Versöhnung des Islam mit dem Verfassungsstaat, meint Loay Mudhoon.
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150. Todestag von Friedrich Rückert
Vergesst Goethe, lest Rückert
Vor 150 Jahren starb einer der größten Dichter Deutschlands. Heute kennt ihn kaum jemand. Dabei wusste Friedrich Rückert schon damals, wie die Integration von Flüchtlingen gelingen kann. Von Christoph Meyer
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Wirtschaft und Politik im Iran
Schwindende Hoffnung
Vier Monate nach dem Atomabkommen sind die UN-Sanktionen gegen den Iran zwar weitgehend aufgehoben, doch die amerikanischen Handelseinschränkungen bleiben weiterhin in Kraft. Sie hindern europäische Finanzinstitute daran, in das Iran-Geschäft einzusteigen. Im Iran macht sich Enttäuschung breit. Von Ali Sadrzadeh
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Strategien gegen gewalttätigen Extremismus
Allheilmittel Sufismus?
Zur Bekämpfung der radikalen islamistischen Ideologie benötigt die Welt auch eine "weiche" Strategie: Der Sufi-Islam kann dazu beitragen, die Herausforderungen durch Fanatismus, Fundamentalismus und gewalttätigen Extremismus zu bewältigen, meint der pakistanische Wissenschaftler Syed Qamar Afzal Rizvi.
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Saudisch-amerikanisches Verhältnis
Diplomatische Eiszeit
Die Beziehungen zwischen den USA und seinem langjährigen Verbündeten Saudi-Arabien stehen derzeit nicht zum Besten. Daran hat auch der jüngste Besuch von US-Präsident Obama in Riad nur wenig geändert. Bernard Haykel, Professor für Nahoststudien an der Princeton University, mit einer Analyse.
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Erfahrungsbericht der iranischen Künstlerin Parastou Forouhar
"Ein Mörder als Hoffnungsträger"
Als Parastou Forouhar letzten Januar die Nachricht über wiederholte Einbrüche in ihr Elternhaus erreichte, reiste die in Deutschland lebende Künstlerin in den Iran, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Das Haus ihrer von den Geheimdienstlern ermordeten Eltern war völlig verwüstet worden. In ihrem Bericht schildert sie ihre persönlichen Eindrücke.
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Die iranische Menschenrechtsaktivistin Darya Safai
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Darya Safai kämpft gegen das im Iran geltende Stadionverbot für Frauen. Dabei geht es eigentlich um mehr, sagt sie. Denn der Ausschluss von Sport-Events stehe stellvertretend für die Rolle der Frauen insgesamt. Von Esther Felden
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Deutsch-iranischer Kulturaustausch
Politik der kleinen Schritte
Nachdem Mitte Januar 2016 die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben wurden, streben Deutschland wie auch die iranische Jugend den Dialog und Austausch auf kultureller Ebene an. Über die Potenziale eines möglichen Kulturabkommens beider Länder sprach Dorothea Grassmann mit Ali Fathollah-Nejad.