China
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Unterdrückung der Uiguren in China
Schwieriger Balanceakt für Erdoğan
Mehr als eine Million Uiguren hat die chinesische Regierung in der Provinz Xinjiang in Umerziehungslager gesteckt, um sie zur Aufgabe ihrer Sprache und Religion zu zwingen. Nach langem Schweigen hat Ankara die Verfolgung des Turkvolks kritisiert. Die Reaktion Pekings ließ nicht lange auf sich warten. Von Ulrich von Schwerin
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Europa und das Atomabkommen mit dem Iran
Wie Sanktionen zu Krieg führen können
Um das Nuklearabkommen mit dem Iran zu retten, haben Deutschland, Frankreich und Britannien kürzlich eine neue Einrichtung geschaffen, um den Handel ohne Nutzung des Dollars zu ermöglichen. Dieser Ansatz ist diplomatisch stimmig - wirtschaftlich kommt er aber womöglich zu spät. Von Maysam Behravesh
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70 Jahre Menschenrechtserklärung
"Islamische Menschenrechte" als Irrweg
Muslime, die sich selbst das Recht einräumen, auf der Grundlage ihrer Religion eine eigene Menschenrechtserklärung zu verabschieden, müssten dies auch den Anhängern anderer Religionen zugestehen, schreibt die iranische Friedensnobelpreisträgern Shirin Ebadi in ihrem Essay.
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Wirtschaftspolitik der USA und Chinas im Nahen Osten
Ein Handelskrieg als Drahtseilakt
Donald Trump übt Druck auf China aus und droht, die Handelszölle bis zum Jahresende von 10 Prozent auf 25 Prozent anzuheben. Dies ist zwar nur eine weitere Maßnahme in einem eskalierenden Handelskrieg, allerdings eine, die insbesondere auf den fragilen Nahen Osten katastrophale Auswirkungen haben könnte. Von Stasa Salacanin
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Chinas Umgang mit den Uiguren
Und es gibt die Lager doch
Lange hat Peking bestritten, Muslime in der Region Xinjiang in Umerziehungslagern zu internieren. Jetzt gibt die Regierung zu, dass dort Tausende Uiguren festgehalten werden – mit einer abenteuerlichen Begründung. Von Friederike Böge
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US-Sanktionen gegen den Iran
Poker-Spiel mit dem Iran
Mit seiner "Trump-Doktrin" hat der US-Präsident im Umgang mit dem Iran unsicheres Neuland betreten. Denn es ist keineswegs ausgemacht, ob die Wiedereinführung scharfer Sanktionen das Regime in Teheran zu Fall bringen wird, meint Hassan Hakimian.
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Tradition auf der Haut – Die Thanaka-Paste der Rohingya-Frauen
Muslimische Rohingya-Frauen tragen traditionell Thanaka im Gesicht auf. Die Paste dient seit Jahrhunderten dazu, die Haut vor Sonne zu schützen. Auch als Flüchtlinge in Bangladesch setzen die Frauen alles daran, diesen Brauch zu bewahren. Von Clodagh Kilcoyne
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Atomabkommen mit dem Iran
Die Europäer müssen jetzt ohne die USA verhandeln
Nach dem Bruch des Atomabkommens mit dem Iran durch Donald Trump sollten Deutschland, Frankreich und Großbritannien ein umfassendes Sicherheitsabkommen mit dem Iran anstreben, das auf der bestehenden Vereinbarung aufbaut, meint Volker Perthes.
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Islamische Debatte über Menschenrechte
Kein kultureller Sonderweg
Der syrische Publizist Morris Ayek kritisiert die Verfechter einer vermeintlichen „kulturellen Besonderheit“ im islamischen Raum. Seiner Ansicht nach steht dieser Diskurs im Widerspruch zur Universalität islamischer Werte.
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Das Silk Road Ensemble
Suche nach der perfekten Harmonie
Das Silk Road Ensemble setzt seit 20 Jahren beispielhafte Standards in kulturübergreifender Weltmusik. Der Dokumentarfilm "The Music of Strangers" zeichnet die Geschichte des ambitionierten Projekts nach. Von Marian Brehmer
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Von Jakarta bis Kairo - Ramadan in aller Welt
Für die Muslime in aller Welt beginnt der Ramadan. Für Muslime ist das Fasten, das jeweils im neunten Monat des islamischen Mondjahres stattfindet, eine der fünf Säulen ihrer Religion und soll der inneren Einkehr, Meditation und Mäßigung dienen.
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Soziale Medien und die Arabellion
Der schwindende Mythos der Facebook-Revolution
Sechs Jahre nach den sogenannten Facebook-Revolutionen des Arabischen Frühlings ist der Optimismus, der mit den sozialen Medien einherging, größtenteils verflogen. Den autoritären Regimen in der Region ist es längst gelungen, diese zu kontrollieren und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Von Niklas Kossow und Ilyas Saliba