Algerische Opposition
Alle Themen-
Interview mit dem algerischen Autor Said Khatibi
"Für arabische Literatur ist Algerien eine Wüste“
Für seinen historischen Kriminalroman "Das Ende der Wüste“ hat der algerische Autor Said Khatibi im Mai in Abu Dhabi den renommierten Sheikh Zayed Award in der Kategorie Junge Autoren erhalten. Claudia Mende hat für Qantara.de mit Khatibi gesprochen.
-
Sprachenstreit in Algerien
Der Vormarsch des Englischen
Die neuesten Entscheidungen der algerischen Regierung zugunsten des Englischen im Bildungssystem stellen nur eine weitere Etappe im langjährigen Streit zweier ideologischer Lager im Land dar. Von Abu Bakr Khaled Saad Allah
-
Menschenrechtslage in Algerien
Verboten, eingeschüchtert, ins Exil getrieben
Algeriens Zivilgesellschaft ist wieder einmal im Visier der Behörden. Mit der Auflösung der Menschenrechtsliga LADDH wird abermals ein zentraler regierungskritischer Akteur der Menschenrechtsszene dichtgemacht. Von Sofian Philip Naceur
-
Macrons Besuch in Algerien
Frankreich und Algerien wollen Zusammenarbeit ausbauen
Nach monatelangen Spannungen wollen Frankreich und Algerien ihre Beziehungen wieder verbessern und enger zusammenarbeiten.
-
Französisch in Algerien
Abkehr von der Sprache der Kolonialherren
Immer mehr Ministerien in Algerien geben bekannt, in Zukunft auf das Französische zu verzichten. Sie reagieren damit auf eine Stimmung in der Bevölkerung, handeln aber auch aus Kalkül. Von Dunja Ramadan
-
Kolonialismus im Maghreb
Frankreichs Staatsverbrechen an den Algeriern
Erschossen, erschlagen oder ertränkt: Eine Demonstration zehntausender Algerier endete am 17. Oktober 1961 mit dem "Massaker von Paris". 60 Jahre später fordern Historiker und Opferverbände ein Zeichen des Präsidenten. Von Andreas Noll
-
Algerien
Hintergrund: Innerstaatliche Konflikte in Algerien
Die Auseinandersetzungen zwischen der Protestbewegung "Hirak" und der Regierung um die Zukunft des Landes nach dem erzwungenen Rücktritt des Langzeitpräsidenten Bouteflika im April 2019 bestimmen das aktuelle Konfliktgeschehen in Algerien. Dadurch drohen alte Konflikte wieder aufzubrechen.
-
Kaouther Adimis Roman „Dezemberkids“
Aufstand der Nachgeborenen in Algerien
In ihrem jüngsten und dritten Roman erzählt die in Paris lebende algerische Autorin Kaouther Adimi auf fast schon prophetische Weise vom Aufstand einer Handvoll Kinder gegen das verkrustete System in ihrer Heimat. Claudia Kramatschek hat das Buch für Qantara.de gelesen.
-
Interview mit dem algerischen Menschenrechtler Rabah Arkam
Die „Revolution des Lächelns“ geht weiter
Die Corona-Pandemie hat den Massenprotesten für mehr Demokratie in Algerien ein jähes Ende bereitet. Im Schatten der Gesundheitskrise geht die neue algerische Regierung hart gegen unliebsame Oppositionelle und Aktivisten vor. Kann die neue Verfassung an dieser Situation etwas ändern? Elisa Rheinheimer-Chabbi hat darüber mit dem algerischen Menschenrechtsaktivisten Rabah Arkam gesprochen.
-
Algerien: die „Hirak“-Protestbewegung in 2020
Ruf nach echter Demokratisierung
Algerien kommt seit dem erzwungenen Rücktritt von Langzeitherrscher Abdelaziz Bouteflika im April 2019 nicht zur Ruhe. Die Regierung wollte mit einem Referendum über eine neue Verfassung am 1. November die politische Krise im Land beenden. Doch das gelang nicht. Im Gegenteil: Die Gräben zwischen Regime und Protestbewegung vertieften sich weiter. Die Opposition will den Schwung aus der jüngsten Protestwelle nun dafür nutzen, sich besser zu organisieren. Von Sofian Philip Naceur
-
Demokratie in Nordafrika
Das „neue Algerien“ sieht ähnlich aus wie das alte
Das jüngste Referendum in Algerien war ein kaum verhüllter Versuch, die Agenda der landesweiten Protestbewegung Hirak zu vereinnahmen. Doch das Volk ist nicht länger bereit, betagte Führungspersönlichkeiten hinzunehmen, die sich bei der Verteidigung ihrer Herrschaft auf einen pseudodemokratischen Anstrich stützen. Legitimität wird nur durch echte strukturelle Reformen erreicht werden können. Von Dalia Ghanem
-
Folgen der Corona-Pandemie für Algerien
Verstummter Protest
Algeriens Regierung und Justiz instrumentalisieren den gesundheitspolitischen Notstand im Land und verschärfen im Windschatten der Corona-Pandemie ihr Vorgehen gegen Protestbewegung, Opposition und freie Presse. Von Sofian Philip Naceur