Neueste Artikel von Melanie Christina Mohr
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Karl Wilhelm Friedrich und August Wilhelm Schlegel
Der Orient – so nah und doch so fern
Für die Frühromantiker und Alt-Philologen Karl Wilhelm Friedrich Schlegel (1772-1829) und August Wilhelm Schlegel (1767-1845) stellte der Orient Zeit ihres Lebens eine Quelle der literarischen und kulturellen Bereicherung Europas dar. Von Melanie Christina Mohr
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55 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Integration ist keine Einbahnstraße
Im Oktober jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei zum 55. Mal. Dennoch fühlen sich viele Menschen türkischer Abstammung noch immer fremd im Land. Was sagt das über den Verlauf von Integration aus und welche Rolle spielen die Erfahrungen aus der Vergangenheit in der gegenwärtigen Situation? Antworten von Melanie Christina Mohr
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Arabische Literatur als Kulturbereicherung
Lyrisches Neuland
Viele arabische Bürgerkriegsflüchtlinge mussten ihren Wohlstand in der vom Krieg zerstörten Heimat zurücklassen, um sich nach Europa zu retten. Mit sich bringen sie aber nicht nur ihre traumatischen Erlebnisse, sondern auch ihren literarischen Reichtum, der für viele von uns noch immer unbekannt ist. Von Melanie Christina Mohr
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Mesopotamien - Kulturlandschaft zwischen Euphrat und Tigris
Das einstige kulturelle Zentrum der Welt
Der Nahe Osten ist nicht nur Schauplatz grausamer Gewalt, sondern auch die Wiege unserer Kultur. Es ist an der Zeit, sich die historische Größe der alten mesopotamischen Kultur ins Gedächtnis zu rufen und die Geschehnisse in Vorderasien auch als eine Bedrohung der eigenen Identität zu begreifen. Von Melanie Christina Mohr
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Goethe und der Islam
Religion hat keine Nationalität
Zwar trat Johann Wolfgang von Goethe dem Islam – wie auch dem Christentum – nicht vorbehaltlos gegenüber und war um Kritik keinesfalls verlegen, aber sein Credo war zweifelsohne auf den Fundamenten nicht verhandelbarer Toleranz gebaut. Von Melanie Christina Mohr
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Interview mit Leila Alaoui
Marokkos Kunstszene zwischen den Stühlen
Während die marokkanische Kunstszene noch immer unter der Zensur leidet, kommen neue künstlerische Impulse vor allem aus der marokkanischen Diaspora. Melanie Christina Mohr hat sich mit der marokkanisch-französischen Künstlerin Leila Alaoui über transnationale Perspektiven, Migration und Fotografie unterhalten.
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Al-Halqa in Marrakesch
Marokkos letzte Geschichtenerzähler
Die Kunst des Geschichtenerzählens ist seit jeher ein fester Bestandteil der arabischen Kultur. Doch ihr Erbe und künftiges Fortbestehen ist in Gefahr. Der Filmemacher Thomas Ladenburger hat sich auf die Reise in die Welt der marokkanischen Erzähler begeben und präsentiert einen faszinierenden Einblick in das immaterielle Erbe der Menschheit. Von Melanie Christina Mohr
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Mahmud Darwisch
Mit arabischer Dichtkunst Brücken bauen
Wer die arabische Seele verstehen will, findet große Teile ihres kollektiven Gedächtnisses in der Dichtkunst und einen weiteren in der palästinensischen Tragödie von 1948. Beides zu vereinen, verstand Zeit seines Lebens einer der herausragendsten arabischen Dichter der Moderne: Mahmud Darwisch. Von Melanie Christina Mohr
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Goethes Märchenbegeisterung für "Tausend und eine Nacht"
Mephistopheles spricht, Scheherazade taktiert
Die Faust-Kritik schenkt dem Anteil des Orientalischen, insbesondere der Märchen aus "Tausend und eine Nacht" bis heute nur wenig Beachtung. Verkannt wird Goethes Begeisterung für die berühmte Märchenerzählerin Scheherazade, seine Aneignung ihrer Narrativtechniken und Motive. Von Melanie Christina Mohr
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Goethe und der Orient
Was den Dichter in die geistige Ferne trieb
Als der 60jährige Goethe in den Jahren 1814 und 1815 über zweihundert lyrische Werke zu seinem West-östlichen Divan zusammenfasste, hatte er sich bereits zeitlebens mit dem Orient beschäftigt. Aber was trieb den Dichter in die geistige Ferne? Von Melanie Christina Mohr