Selahattin Demirtas
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Regierungsbilanz Erdoğans und seiner AKP
Gefährliches Freund-Feind-Denken
Der türkische Staatspräsident versteht es, sich politisch zu inszenieren, seine Anhänger aufzustacheln, seine Gegner zu denunzieren und im selben Atemzug trotzdem von nationaler Einheit zu sprechen. Die gibt es aber schon lange nicht mehr. Erdoğans Politik der Spaltung bereitet dem Land massive Probleme. Ein Kommentar von Timur Tinç
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Kurdische Künstler in Diyarbakır
Zwischen Hoffen und Bangen
Seitdem das Erdoğan-Regime mit harter Hand gegen kurdische Städte und Oppositionspolitiker zu Felde zieht, werden auch zahlreiche Kulturschaffende in Ostanatolien von den Repressionen nicht verschont. Aus Diyarbakır berichtet Sonja Galler.
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Pressefreiheit in der Türkei
Schreiben im Land der Angst
Auch kurz vor Beginn der Internationalen Buchmesse in Istanbul werden unabhängige türkische Journalisten verhaftet. Ein kritischer Journalist heute in der Türkei zu sein, heißt zäh zu sein, schreibt Çiğdem Akyol.
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Politische Repressionen in der Türkei
Ein Land am Wendepunkt
Die jüngsten Inhaftierungen von prominenten kurdischen Politikern, die Polizeirazzien gegen oppositionelle Medien und die Massenentlassungen von Akademikern sowie Staatsbeamten werfen ein Schlaglicht auf die kompromisslose autokratische Führung Präsident Erdoğans, der sein Land zusehends in eine Diktatur verwandelt. Aus Istanbul berichtet Dorian Jones.
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Parlamentswahl in der Türkei
"Die nationalistische Strategie der AKP hat funktioniert"
Im Gespräch mit Michael Martens analysiert der niederländische Türkei-Experte Joost Lagendijk den Wahlsieg der "Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung" (AKP) von Staatspräsident Tayyip Erdoğan und die Beziehung der vor allem von Kurden gewählten "Demokratische Partei der Völker" (HDP) zur kurdischen Terrororganisation PKK.
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Erdoğan und der Kurdenkonflikt in der Türkei
Krieg um Wählerstimmen
Die NATO-Verbündeten glaubten einen Moment an die große Wende: Die Türkei kämpft endlich gegen den "Islamischen Staat". Tatsächlich geht es jedoch in erster Linie gegen PKK und HDP – die Kurdenpartei, welche Staatschef Erdoğan die Parlamentsmehrheit nahm. Von Markus Bernath
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Interview mit der türkischen Politologin Gülistan Gürbey
Lackmustest für die türkische Demokratie
Nach Ansicht der Politologin Gülistan Gürbey hat der Wahlerfolg der pro-kurdischen HDP zwei Entwicklungen zur Folge: die Verhinderung des von Präsident Erdoğan favorisierten Präsidialsystems sowie positive Impulse für die türkische Demokratie. Instabile Zeiten stünden der Türkei aber dennoch bevor. Mit ihr sprach Basak Özay.
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Die Türkei nach der Parlamentswahl
Der abgestrafte Tribun
Dass ausgerechnet ein Kurde den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan erfolgreich herausgefordert hat, gleicht einer Revolution. Eins steht fest: Mit derselben Geringschätzung ihrer Kritiker wie zuvor kann die AKP nun nicht weitermachen – doch wie dann? Aus Istanbul informiert Çiğdem Akyol.
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Parlamentswahl in der Türkei
Erdoğans größte politische Niederlage
Koalition, Minderheitsregierung oder Neuwahlen? Die AKP von Präsident Erdoğan verliert bei der Wahl in der Türkei die absolute Mehrheit. Auch zieht eine neue Partei ins Parlament ein. Was bedeutet das für die Zukunft des Landes? Eine Analyse aus Istanbul von Michael Martens
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Die Rolle der HDP bei den Wahlen in der Türkei
Hoffnungsträger für Frauen und LGBTs
Bei den Wahlen in der Türkei sind alle Augen auf die pro-kurdische "Demokratische Partei der Völker" (HDP) gerichtet. Ihr Wahlerfolg würde die politische Landkarte gründlich verändern. In kürzester Zeit ist es der Partei gelungen, vor allem die Sympathien der benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen zu gewinnen, wie Ceyda Nurtsch berichtet.
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Parlamentswahlen in der Türkei
Absolute Mehrheit in der Schwebe
Am 7. Juni finden in der Türkei Parlamentswahlen statt. Die regierende AKP strebt einem historischen vierten Wahlsieg in Folge entgegen und schreibt sich die Umwandlung der Türkei in ein Präsidialsystem auf die Fahnen. Von Dorian Jones aus Istanbul
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Interview mit dem HDP-Abgeordneten Sırrı Süreyya Önder
Die Lösung des Kurdenkonflikts als Gradmesser für die Demokratie
Sırrı Süreyya Önder ist prominenter Abgeordneter der "Demokratischen Partei der Völker" (HDP) und Unterhändler bei den Verhandlungen zwischen PKK-Chef Abdullah Öcalan und dem türkischen Staat. Im Gespräch mit Ceyda Nurtsch äußert er sich über die politische Zukunft der Türkei unter Präsident Erdoğan und zu den Verhandlungen zur Lösung des Kurdenkonflikts.