Ayatollah Ruhollah Khomeini
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Säkularisierung im Iran
Iran: Islamische Republik ohne islamische Mehrheit
Der Iran gilt weltweit als der schiitische Staat schlechthin – aber laut einer neuen Studie versteht sich die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht als muslimisch.
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Die persische Poesie der Mathematik
Von Omar Chayyām bis Maryam Mirzakhani
Omar Chayyām und Maryam Mirzakhani stehen als Mathematiker und Poeten für ein Bild von ihrer gemeinsamen Heimat Iran, das sich wohltuend von der anti-iranischen Stimmung und der Islamophobie des 21. Jahrhunderts abhebt. Von Hamid Dabashi
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Die Geschichte der Iran-Sanktionen
Die ewigen Geburtswehen der Islamischen Republik
Die Islamische Republik Iran war seit ihrer Entstehung im Jahr 1979 stets von Sanktionen begleitet. Je mehr das Regime sich etablierte und seine Macht in der Region ausbaute, desto ausgeklügelter wurden die Sanktionen, die dem Land die Luft abschnüren. Werden sie jemals enden? Hintergründe von Ali Sadrzadeh
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Saudisch-iranische Rivalität am Golf
Der lange Schatten von 1979
Die libanesisch-niederländische BBC-Journalistin Kim Ghattas beschreibt die jüngste Geschichte des Nahen Ostens und Nordafrikas als hegemoniales Ringen zwischen Iran und Saudi-Arabien. Dabei hat die Autorin vor allem die gesellschaftliche Dimension dieser Rivalität im Blick. Daniel Walter stellt das Buch für Qantara.de vor.
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Corona-Krise im Iran
Das Virus, die Macht und die Identität
Corona verändert, es vernichtet die Machtdemonstrationen der Herrschenden in der Islamischen Republik. Sie müssen jetzt auf die religiösen Massenevents verzichten, die bisher für das Regime unabdingbar waren. In der Islamischen Republik beginnt ein neues Zeitalter: ein virtuelles. Von Ali Sadrzadeh
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37. Fajr-Filmfestival im Iran
Film als Politikum
Nach den Absagen prominenter Filmschaffender stehen die Veranstalter der wichtigsten iranischen Kulturveranstaltung unter Druck. Das Fajr-Filmfestival in Teheran zeigt, wie mit einem Kulturereignis Politik gemacht werden kann. Von Philipp Jedicke
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Großbritannien und die Zerschlagung der Tudeh-Partei
Khomeini zu Diensten
Wie Großbritannien kurz nach der Islamischen Revolution die Zerschlagung der oppositionellen Tudeh-Partei unterstützte: Dies legt eine Korrespondenz ehemaliger hochrangiger britischer Beamter im Iran offen, deren Briefe das britische Nationalarchiv kürzlich freigab. Von Iman Aslani
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Nahost-Plan der USA
Ein irreparabler Schaden für die Region
Selbst wenn man von der jüngsten Eskalation im Konflikt mit dem Iran absieht, kann man die aktuelle US-Nahostpolitik nur als desaströs und chaotisch bezeichnen. Die Gefahr ist groß, dass die Politik Donald Trumps auch den Ruf künftiger US-Regierungen sowie die internationale Ordnung massiv beschädigt. Von Stasa Salacanin
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Interview mit der deutsch-iranischen Künstlerin Parastou Forouhar
Eine Gesellschaft in der Schockstarre
Die deutsch-iranische Künstlerin Parastou Forouhar fährt jedes Jahr in den Iran, um ihrer von Geheimdienstagenten getöteten Eltern zu gedenken. Die Trauerfeier fiel in diesem Jahr mit den landesweiten Protesten im Iran zusammen. Mit Forouhar sprach Farhad Payar.
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Der Film "Morgen sind wir frei" von Hossein Pourseifi
Zerplatzte Träume
"Morgen sind wir frei" des in Deutschland lebenden Regisseurs Hossein Pourseifi zieht Parallelen zwischen der DDR und dem Iran. Ein überzeugend gespielter und inszenierter Film über gesellschaftliche und individuelle Hoffnungen sowie über zerplatzte Träume. Von Jochen Kürten
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Massenhinrichtungen im Iran vor 30 Jahren
Ein dunkles Kapitel der iranischen Geschichte
Im Sommer 1988 erließ Ayatollah Ruhollah Khomeini ein Dekret, mit dem Tausende politische Häftlinge zum Tode verurteilt wurden. Monireh Baradaran war in dieser Zeit als linke Aktivistin im Gefängnis und erlebte, wie ihre Zellengenossinnen zur Hinrichtung abgeholt wurden. Mit ihr sprach Farhad Payar.
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40 Jahre Islamische Republik Iran
Gottesstaat am Scheideweg
Die Islamische Republik befinde sich im Jahr ihres 40. Geburtstags im einem Zerfallsprozess, glaubt einer ihrer Strategen. Welche Richtung der Gottesstaat dabei künftig einschlagen wird, dürfte der Welt wohl nicht gleichgültig sein. Ein Essay von Ali Sadrzadeh