Ayatollah Ali Khamenei
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Iran und der Syrienkonflikt
Pragmatismus statt Konfrontation
In der Syrienkrise hat Iran den russischen Vorschlag zur internationalen Kontrolle der Chemiewaffen begrüßt. Auch dass US-Präsident Obama nun für eine diplomatische Lösung in dem Konflikt wirbt, dürfte all jenen moderaten Kräfte in Teheran gelegen kommen, die Assad nicht um jeden Preis unterstützen wollen. Von Marcus Michaelsen
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Amtsantritt Rohanis im Iran
Hoffnung auf Neuorientierung
Hassan Rohani, Irans neuer Staatspräsident, hat sein Amt angetreten. Die Erwartungen an den moderaten Geistlichen sind groß. Doch innen- wie außenpolitisch steht er vor komplexen Herausforderungen. Einzelheiten von Shahram Ahadi
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Interview mit Michael Lüders
''Atomstreit als Vehikel''
Seit Jahren gibt es im Atomstreit mit dem Iran keine Lösung. Die ist auch nicht das vorrangige Ziel des Westens, meint Nahostexperte Michael Lüders. Vielmehr soll der Iran als regionaler Machtfaktor ausgeschaltet werden. Thomas Latschan hat sich mit ihm unterhalten.
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Interview mit Roxana Saberi
''Was in Syrien passiert, ist auch eine Botschaft an die Iraner''
Die amerikanisch-iranische Journalistin Roxana Saberi wurde 2009 im Iran unter dem fälschlichen Vorwurf der Spionage zu acht Jahren Haft verurteilt, kam nach Intervention von US-Präsident Obama aber vorzeitig frei. Saberi ist skeptisch, dass sich die Situation für die Iraner nach der Präsidentschaftswahl wesentlich ändern wird. Mit ihr sprach Tobias Köberlein.
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Interview mit dem Graphic-Novel-Künstler Khalil
Eine Chronik der Grünen Revolution
Wer Geschichte und Politik der Islamischen Republik Iran nicht kennt, bekommt in der Graphic Novel "Zahra's Paradise" der Künstler Amir und Khalil einen Crashkurs geliefert. Mit Khalil sprach Esther Felden darüber, wie Comics und Graphic Novels bis heute politische Botschaften vermitteln können.
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Machtkämpfe im Vorfeld der Präsidentschaftswahl im Iran
Auf zum letzten Gefecht
Vor dem Hintergrund wachsender wirtschaftlicher Probleme und sozialer Spannungen tobt vier Monate vor der Präsidentschaftswahl im Iran ein erbitterter Machtkampf, der auch für Mahmud Ahmadinedschad zu einem politischen Überlebenskampf werden dürfte. Ali Sadrzadeh informiert.
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Interview mit Seyed Hossein Mousavian
Für eine gesichtswahrende Lösung im Atomkonflikt
Seyed Hossein Mousavian, Sprecher des früheren Atomunterhändlers Hassan Rowhani, sieht trotz der Eskalation im Atomkonflikt realistische Chancen für einen Ausweg aus Krise. Direkte Gespräche mit den USA seien möglich und nötig, so der frühere Diplomat. Mit ihm sprach Silke Mertins.
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Abkehr von der Schia im Iran
''Ein Tsunami des Atheismus''
Irans Tugendwächter schlagen Alarm: Während in den arabischen Staaten der Islam privat wie politisch an Bedeutung gewinnt, leeren sich ausgerechnet in der Islamischen Republik die Moscheen. Vor allem die jüngere Generation flüchtet sich in Sekten oder christliche Glaubensgemeinschaften, wie Ali Sadrzadeh berichtet.
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Reformtheologen im Iran
Auf der Suche nach Montazeris Erben
Drei Jahre nach dem Tod des schiitischen Dissidenten Großayatollah Montazeri gibt es niemanden, der seine Rolle als geistliche Autorität der Reformbewegung übernehmen könnte. Viele kritische Kleriker sind seit der Niederschlagung der Proteste 2009 verstummt. Doch zugleich finden Bestrebungen zur Reform des islamischen Rechts zunehmend Zuspruch. Von Urs Sartowicz
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Israel und der Atomkonflikt mit dem Iran
Steht endlich auf und sprecht es offen aus!
In Israel haben die Menschen Angst vor einem Angriff des Landes gegen den Iran, aber man schweigt. Warum stehen nicht Minister und Vertreter der Streitkräfte auf und äußern sich frei? Ein Beitrag des israelischen Schriftstellers David Grossman
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Debatte um Israel-Gedicht von Günter Grass
Der Bärendienstleister
Günter Grass ist kein Antisemit, wie seine Kritiker und neokonservative Medien behaupten. Doch für eine sachliche Diskussion über die Gefahren eines möglichen Militärschlags gegen den Iran erweist sich sein Gedicht als kontraproduktiv. Ein Kommentar von Stefan Weidner
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Irans Journalisten unter Druck
Haft oder Exil
Im Vorfeld der iranischen Parlamentswahlen zeigt sich das Regime in Teheran nervös: die Festnahme weiterer Journalisten setzt die Repressionen gegen die Zivilgesellschaft fort. Marcus Michaelsen informiert.