Arabische Blogger
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Interview mit der ägyptischen Aktivistin Sanaa Seif
"Das Regime muss seine Paranoia überwinden“
Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al-Sisi sei getrieben von der Angst vor einem neuen Aufstand, sagt die Aktivistin Sanaa Seif. Im Interview spricht sie über den Kampf für die Freilassung ihres Bruders Alaa Abdel Fattah – und warum der Westen mehr Druck machen sollte. Andrea Backhaus hat sie in London getroffen.
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Ägyptens prominentester politischer Häftling
Alaa Abdel-Fattah im Hungerstreik
Alaa Abdel-Fattah ist eine Ikone von Ägyptens Protestbewegung in 2011. Heute sitzt er im Gefängnis, weil das Regime mit allen Mitteln verhindern will, dass der populäre Aktivist öffentlich wirken kann. Von Diana Hodali
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Pressefreiheit in Tunesien
Journalisten unter Druck
In Tunesien wird es für Journalisten immer schwieriger, unabhängig zu berichten. Kontrollen und Verhaftungen nehmen zu, die Gehälter reichen nicht zum Überleben. Der Journalistenverband warnt vor Einschränkungen der Pressefreiheit. Von Tarak Guizani
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Arabischer Frühling
10 Jahre Revolution in Ägypten: Wie Mubarak auf Steroiden
Am 25. Januar 2011 begannen Massenproteste in Ägypten. Sie lösten den Sturz von Langzeitherrscher Mubarak aus. Zehn Jahre später sitzen viele Menschenrechtler, Aktivisten und Journalisten in Haft. Das Sisi-Regime sei schlimmer, so Beobachter.
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Bilanz der Arabellion: Was bleibt?
Europäische Presseschau: Zehn Jahre Arabischer Frühling
Im Dezember 2010 löste die Selbstverbrennung eines jungen Gemüsehändlers in der tunesischen Kleinstadt Sidi Bouzid den sogenannten Arabischen Frühling aus. Zehn Jahre danach ziehen Europas Medien eine Bilanz der Arabellion.
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Zehn Jahre Arabellion
Die Knospen des Arabischen Frühlings
Zehn Jahre nach dem Beginn des Arabischen Frühlings in Nordafrika und im Nahen Osten sehen viele die Protestbewegung als gescheitert an. Doch sie ist nicht am Ende, sondern geht in eine reifere Phase mit neuen Formen des Protests. Eine Bilanz von Claudia Mende
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Pressefreiheit in der arabischen Welt
Die neue Welle der Medienrepression
Die autoritären Machthaber in der arabischen Welt haben nach den Aufständen von 2011 verstanden, die Medien für ihre politischen Zwecke zu manipulieren und instrumentalisieren, um ein neuerliches demokratisches Beben rechtzeitig zu verhindern. Von Lydia Khalil
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Der marokkanische Intellektuelle Hassan Aourid
Demokratie lässt sich nicht aufhalten
Hassan Aourid zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der politischen und intellektuellen Landschaft Marokkos. Im Qantara-Gespräch mit Ismail Azzam schildert er seine Sicht auf den Niedergang des politischen Islams und die Zukunft der Demokratie im Maghreb.
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Autoritäre Restauration in der arabischen Welt
Was vom Arabischen Frühling übrig blieb
Von der Aufbruchsstimmung und den Hoffnungen des Arabischen Frühlings ist wenig geblieben. Dennoch ist eine Rückkehr zu den Verhältnissen vor 2011 ausgeschlossen. Loay Mudhoon kommentiert.
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Ägyptisches Videoarchiv 858.ma
Eine Open-Source-Plattform der Revolution
Ein Kampf der Bilder und Symbole: Sieben Jahre nach Beginn der ägyptischen Revolution versucht das Medienkollektiv Mosireen, mit der Veröffentlichung einer Fülle an Videomaterial dem staatlichen Narrativ etwas entgegenzusetzen. Von Christopher Resch
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Ägyptisches Medienphänomen Abla Fahita
Die „Porno-Puppe“ von Kairo
Die Fernsehpuppe Abla Fahita macht in Ägypten Furore. In ihrer neuen Show „Live aus Duplex“ spricht sie offen und ungeniert über Tabu-Themen – und spaltet damit die ägyptische Gesellschaft. Aus Kairo informiert Elisabeth Lehmann.
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Tunesiens Justiz
Stückwerk statt Reform
Die Reform der tunesischen Justiz kommt seit dem politischen Umbruch von 2011 nicht voran. Doch laut Verfassung, die vor einem Jahr verabschiedet wurde, sind künftig neue Institutionen vorgesehen. Das Verfassungsgericht wird schon bald eine Mammutaufgabe vor sich haben. Von Sarah Mersch