Kurdistan
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Zara Faris streitet gegen die feministische Theologie
"Feminismus ist voller Stereotype"
Als "Feministin, die keine ist", wird Zara Faris in Großbritannien gerne bezeichnet. Die Britin kurdisch-pakistanischer Herkunft ist eine der Sprecherinnen der sogenannten "Muslim Debate"-Initiative in London. Ihre Äußerungen zum Thema Gender und Islam haben zum Teil heftige Debatten hervorgerufen. Mit ihr sprach Claudia Mende.
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Das "Gelawedj-Festival" im kurdischen Sulaimaniya
Abgrenzung vom Arabischen
Auf dem jüngsten Gelawedj-Festival in Sulaimaniya, das mit einer Mischung aus politischen Reden, akademischen Vorträgen, Dichterlesungen und Diskussionsrunden aufwartete, ließ sich das gegenwärtige kulturelle Selbstverständnis der Kurden beobachten. Von Stefan Weidner
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Die Kurden und der Kampf um Kobanê
Weder Freund noch Feind
Um die nordsyrische Stadt Kobanê aus den Fängen des IS zu befreien, haben sich inzwischen Tausende Kurden aus Syrien, der Türkei und dem Irak den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) angeschlossen. Doch auch wenn die Kurden den gleichen Feind bekämpfen, so gelten sie untereinander als zerstritten. Aus Erbil berichtet Kiran Nazish.
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Die Kurden und die türkisch-iranischen Beziehungen
Zwischen allen Stühlen
Angesichts der großen Meinungsunterschiede zwischen der Türkei und dem Iran im Umgang mit dem Regime in Syrien und dem "Islamischen Staat", werden die im Nahen Osten lebenden Kurden immer mehr zum Spielball der widerstreitenden Interessen beider Regionalmächte. Aus Istanbul berichtet Dorian Jones.
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Syrische Flüchtlinge
Die Türkei vollbringt eine Großtat - helft ihr!
Ohne viel Tamtam nimmt die Türkei eineinhalb Millionen syrischer Flüchtlinge auf. Die Hilfe der Europäer ist beschämend unscheinbar. EU und Nato lassen einen Verbündeten im Stich. Ein Kommentar von Stefan Kornelius
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Kampf der Peschmerga gegen die IS-Miliz
Der unberechenbare Feind
Der militärische Spielraum der kurdischen Peschmerga gegen die IS-Terrormiliz ist begrenzt: Sie sind zumeist schlecht ausgerüstet, die militärische Koordination mit den Amerikanern verläuft schleppend und auch die US-Luftschläge zeigen bislang nur geringe Wirkung. Eine Reportage von Karim El-Gawhary
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Die kurdische Theatergruppe "Teatra Si"
Raus aus dem Kellergewölbe
Seit den 1990er Jahren erlebt die kurdische Theaterszene in der Türkei einen Aufschwung. Eine Gruppe, die sich für die Pflege der kurdischen Sprache und Kunst einsetzt, ist die Theaterkompanie "Teatra Si" aus Istanbul. Ceyda Nurtsch hat sie zum Auftakt ihrer Tournee im Berliner Theater Tiyatrom getroffen.
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Noruz: Eines der ältesten Feste der Welt
"Meine Blässe Dir, Deine Röte mir!"
Seit über 2.500 Jahren wird die iranische Neujahrsfeier "Noruz" im persischen Kulturkreis gefeiert. Die Wurzeln dieses Festes liegen in der altpersischen Religion des Zoroastrismus. Heute feiern über 300 Millionen Menschen weltweit Noruz. Hintergründe von Shohreh Karimian
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Noruz: Das persische Neujahrsfest
Tänze und Teppiche, Feuersprünge und die "sieben S": Weltweit feiern 300 Millionen Menschen ihr Frühlingsfest. "Noruz" bedeutet "Neuer Tag" und ist im persischen Kulturraum der Beginn eines neuen Jahres. Eine Bildergalerie von Waslat Hasrat-Nazimi
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Die Türkei und der Konflikt mit der PKK
Erdogans kurdischer Schachzug
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan verfolgt mit der Beendigung des Kurdenkonfliktes sowohl das Ziel, den regionalen Einfluss der Türkei zu stärken als auch seine eigene politische Stellung zuhause zu festigen, meint Sinan Ulgen.
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Ethnische Spannungen in der Autonomen Region Kurdistan
Verlorenes Vertrauen
Zehn Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins zählt das erdölreiche Kirkuk zu den politischen Brennpunkten Iraks. Es wird sowohl von Kurden, Arabern und Turkmenen beansprucht. Bei der Lösung könnten Christen helfen. Aus Kirkuk informiert Karlos Zurutuza.
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Zehn Jahre nach Beginn der Militärinvasion im Irak
Ernüchterung statt Zuversicht
Zweifelsohne ist der Irak ohne den Despoten Saddam Hussein heute besser dran. Doch wenn man die Schaffung eines demokratischen Rechtsstaates und den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes als Maßgabe zugrunde legt, war der Krieg im Irak gewiss ein kolossaler Misserfolg, meint Feisal Amin Rasoul al-Istrabadi.