Iran
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Amerikanisch-iranisches Verhältnis
Das Ende der Islamischen Revolution
Das Atomabkommen mit dem Iran markiert einen Wendepunkt in den Beziehungen der Islamischen Republik zu den Vereinigten Staaten. Warum aber haben die USA so viel länger gebraucht, sich mit Khomeinis Revolution im Iran zu arrangieren, als mit der Revolution in China unter Mao Zedong? Von Said Amir Arjomand
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Staat und Religion im Iran
"Schiiten halten zu den Schwächeren"
Maysam Behravesh vom "Center for Middle East Research" erläutert im Gespräch mit Hans Dembowski das gegenwärtige Machtgefüge der Islamischen Republik, die Rolle des schiitischen Klerus im Iran und den außenpolitischen Kurswechsel unter Präsident Rohani.
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Der Aufstieg des IS und der Zerfall des Irak
"Der Irak ist irreversibel gespalten"
In seinem neuen Buch "Terror vor Europas Toren" analysiert Wilfried Buchta die Gründe für den Aufstieg der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" und den Zerfall des irakischen Staates. Ulrich von Schwerin hat mit dem Islamwissenschaftler, der lange Jahre in Bagdad als Analyst für die UN tätig war, über die Zukunft des Landes gesprochen.
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Soziale Gerechtigkeit und politische Reformen im Iran
Tickende Zeitbombe
Nach dem Atomabkommen sind im Iran Tür und Tor für den Export von Öl und den Import europäischer Waren geöffnet. Menschenrechte, Parteienpluralismus und soziale Gerechtigkeit bleiben allerdings weiter hinter verschlossenen Türen. Doch diese zentralen Forderungen weiter Teile der Gesellschaft könnten nach dem Atomdeal wieder lauter werden. Eine Analyse von Faraj Sarkohi
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Musikfestival "Tamburi Mundi"
Ein Gipfeltreffen unter Freunden
Für sein zehnjähriges Jubiläum wählte das in Freiburg stattfindende Festival einen besonderen Fokus: ein Aufeinandertreffen von Musikern aus Isfahan und Tel Aviv. Wo auf politischer Ebene Brisanz herrscht, wurde hier in Klängen freundschaftlicher Boden bestellt. Von Stefan Franzen
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Medienbilder und Geopolitik im Nahen und Mittleren Osten
Handreichungen
Über Pressefreiheit und Medien am Zügel westlicher Geopolitik. Ein Kommentar von Charlotte Wiedemann
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Islamkritik und Meinungsfreiheit
Ohne Pussys gibt es keinen Pluralismus
US-Schriftsteller boykottieren einen Preis für "Charlie Hebdo" und werden von Salman Rushdie als charakterlos beschimpft. Dabei übersieht der Bestsellerautor einen entscheidenden Punkt: Meinungsfreiheit ist nicht absolut. Ein Kommentar von Johan Schloemann
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"Sackgasse Calais" – das Drama der Flüchtlinge in Nordfrankreich
Sie leben in armseligen Zelten und riskieren ihr Leben, um irgendwie von Frankreich nach Großbritannien zu kommen. Doch dort will man die Migranten aus Calais nicht haben. Angesichts der angespannten Lage wollen Frankreich und Großbritannien die Sicherheitsmaßnahmen jetzt noch weiter verstärken.
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Interview mit Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi
"Zeit für Einigung über Menschenrechte"
Nach der Einigung im Atomstreit sollte sich der Westen künftig mehr der iranischen Zivilgesellschaft und der Einhaltung der Menschenrechte in der Islamischen Republik widmen, fordert Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi im Gespräch mit Shahram Ahadi und Mitra Shodjaie.
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Minderheitenkonflikte in Pakistan
Vergessenes Belutschistan
Seit der kolonialen Grenzziehung in Zentralasien nahm das Schicksal der Belutschen seinen Lauf. Seit Jahrzehnten werden sie vom pakistanischen Staat unterdrückt und drangsaliert – im Schatten der Weltöffentlichkeit. Informationen von Emran Feroz
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Nach dem Atomabkommen mit dem Iran
Die Zeit der "Post-Sanktionen"
Für die Iraner ist das Ende der Atomverhandlungen ein historisches Ereignis. Viele betrachten das Abkommen als Beginn einer neuen Ära für die Islamische Republik. Doch gegen die Einigung regt sich beträchtlicher Widerstand – vor allem aus Israel und Saudi-Arabien. Ali Sadrzadeh informiert.
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Jafar Panahi - Zwischen Filmkunst und Politik
Ein Blick in den Alltag Teherans: Trotz Berufsverbot hat der iranische Regisseur Jafar Panahi einen bedeutenden Film durchgebracht. Nun kommt er in die deutschen Kinos.