Direkt zum Inhalt
  • English
  • Deutsch
  • عربي

Qantara.de - Dialog mit der islamischen Welt

  • Home
  • Politik
  • Gesellschaft
  • Kultur
  • Essays
  • Bildergalerien
  • Startseite
  • Politik
  • Gesellschaft
  • Kultur
  • Themenseiten
  • Essays
  • Bildergalerien

smartphone menu rubriken

  • Startseite
  • Politik
  • Gesellschaft
  • Kultur
  • Themenseiten
  • Dialoge
  • Essays
  • Bildergalerien
  • Leserbriefe
Zurück zum Anfang
Mehr Bildergalerien

Ramadan: Erleuchtung und Kommerz

Für die Muslime in aller Welt beginnt der Ramadan. Dieser Fastenmonat soll der Besinnung, Meditation und Mäßigung dienen. Doch die Kommerzialisierung des Festes nimmt zu.

Ramadan in Indien; Foto: AP

Gebet und Enthaltsamkeit: Laut Koran hat der Prophet Mohammed im Monat Ramadan die heiligen Worte empfangen. In diesem Monat sollen Muslime enthaltsam leben. Das tägliche Gebet ist Pflicht - auch für Reisende. Viele internationale Flughäfen wie hier in Amman haben muslimische Gebetsräume eingerichtet. In Deutschland gibt es solche Räume in Frankfurt, München und Düsseldorf.

Die Abenddämmerung ... ist die Zeit des Iftar, des Fastenbrechens. Denn im Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondkalenders, sollen Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder Essen noch Getränke zu sich nehmen. Hier halten bahrainische Männer am ersten Tag des Ramadan Ausschau nach der Mondsichel. Wenn sie sich zeigt, lassen sie sich am Strand nieder um zu essen, zu trinken und zu beten.

Stärkung der Gemeinschaft: Das allabendliche Iftar-Mahl feiert diese bosnisch-muslimische Familie immer gemeinsam, oft auch mit Verwandten und Freunden. Denn ein wesentlicher Aspekt des Ramadan ist, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Kleine Kinder müssen nicht fasten. Ausnahmen gibt es auch für Ältere, Schwangere, Kranke und Reisende. Wer kann, darf das Fasten nachholen.

Ramadan-Preise: Händler auf dem Basar in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka bieten während des Ramadan Fleisch und andere Lebensmittel an. Weil dem allabendlichen Iftar besondere Bedeutung zugemessen wird, steigen die Preise auf den Märkten der Millionen-Metropole im Fastenmonat um bis zu 60 Prozent.

Im Kaufrausch: Überhaupt steigen während des Ramadan die Ausgaben der Gläubigen merklich. Viele Menschen kaufen nicht nur Essen, sondern auch Ramadan-Laternen oder Gebetsteppiche. Zum Fastenmonat locken Händler wie hier in Kairo mit speziellen Sonderangeboten. Restaurants bieten mehrgängige Iftar-Menüs für die ganze Familie an.

Spenden und teilen: Zum Ramadan gehört auch, dass man sich armen Menschen zuwendet: Mit ihnen soll man das Essen teilen und ihnen Spenden zukommen lassen. Das Geben von Almosen bildet eine der fünf Säulen des Islam - neben dem Glaubensbekenntnis, dem täglichen Gebet, der Pilgerfahrt nach Mekka und dem Fasten.

Suche nach Erleuchtung: Leuchtgirlanden und Lampen zieren während des Ramadan viele Städte und Straßen, aber auch Privathäuser wie hier in Bahrain. Sie symbolisieren die Suche nach Erleuchtung auf dem Weg des Gebets und zu Allah. Schaufenster werden geschmückt, im Fernsehen laufen kostspielige Ramadan-Werbespots. Das wiederum missfällt vielen islamischen Geistlichen.

Nachtaktiv: Während des Ramadan haben tagsüber kaum Cafés und Restaurants geöffnet. Die meisten Städte leben daher erst nach Sonnenuntergang auf. Im Iran sind sogar die Kinos am Tag geschlossen, dafür dürfen sie nachts längere Öffnungszeiten haben.

Fastenbrechen: Am Ende des Ramadan wird drei Tage lang das Zuckerfest Eid al-Fitr gefeiert. Für die Kinder gibt es Süßes, Spielzeug und prachtvolle Verkleidungen. Kulinarische Genüsse werden mit großer Hingabe zubereitet, wie hier in Ramallah. Ganz nebenbei purzeln die Preise auf Vor-Ramadan-Niveau - und Datteln und Feigen werden mit einem Mal zu Schleuderpreisen angeboten.

Tätowierte Kunstwerke: Vor dem Zuckerfest verzieren pakistanische Mädchen ihre Hände mit kunstvollen Ornamenten. Für diese Körperbemalung verwendet man Henna, das zwei bis drei Wochen auf der Haut sichtbar ist. Die Farben variieren in ihrer Intensität, je nachdem, wie lange das Henna auf die Haut einwirkt.

PauseWiedergabe
VorherigesWeiter
  • Neueste
  • Meistgelesen
  • Meistkommentiert
  1. Aufstand im Irak

    Sadr City – Keimzelle des Widerstands

  2. Interview mit dem libanesischen Aktivisten Nizar Hassan

    Rückkehr der alten Eliten durch die Hintertür

  3. Frauenmorde in der Türkei

    Kaum geahndet

  4. Sherko Fatahs Roman "Schwarzer September"

    Schmutziger Krieg

  5. Migrationsmuseum in Köln

    Ein "Haus der Einwanderungsgesellschaft"

  6. Politischer Umbruch im Sudan

    Ein Hoffnungsträger für die Demokratie in der Region

  1. Massenproteste in der arabischen Welt

    Ist das der Arabische Frühling 2.0?

  2. Aufstand im Irak

    Sadr City – Keimzelle des Widerstands

  3. Frauenmorde in der Türkei

    Kaum geahndet

  4. Unterdrückung der Uiguren in China

    Schwieriger Balanceakt für Erdoğan

  5. Migrationsmuseum in Köln

    Ein "Haus der Einwanderungsgesellschaft"

  6. Interview mit dem libanesischen Aktivisten Nizar Hassan

    Rückkehr der alten Eliten durch die Hintertür

  1. Hamed Abdel-Samads umstrittene Islam-Thesen

    Der Bushido unter den Islamkritikern

  2. Islam als Feindbild

    Wenn sich die Angst einschleicht

  3. Die Rolle der Armee in Ägypten

    Das militärische Imperium

  4. Ayaan Hirsi Alis umstrittene Islam-Thesen

    Mehr von Luther als einem lieb ist

  5. Hamed Abdel-Samads Buch "Mohamed: Eine Abrechnung"

    Von der Islamkritik zum Post-Salafismus

  6. Islam und Gewalt

    Der Koran bedarf der Auslegung

Social media
und Networks
Abonnieren Sie unseren
Newsletter

Meldungen

  • Zehntausende protestieren gegen Präsidentenwahl in Algerien

  • Proteste im Irak gehen nach tödlichem Angriff auf Demonstranten weiter

  • Schauspielerin Farahani verurteilt "Massaker" an Demonstranten im Iran

  • Sunnitenführer im Libanon wollen Rückkehr Hariris ins Amt des Regierungschefs

Alle Meldungen

Termine

Konzert von Oum: "Daba"

29.02.2020 - 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
Zum Überblick »

Neueste Bildergalerien

Demonstranten erwecken das "Ei" von Beirut zu neuem Leben

Im Herzen von Beiruts gepflegter Innenstadt rumort es gewaltig, und zwar in einem kugelsicheren Betonbau aus längst vergangenen Zeiten: Das schmucklos wirkende sogenannte "Ei" ist inzwischen zum Versammlungsort der libanesischen Demokratieaktivisten avanciert. Eindrücke von Lisa Barrington

  • Startseite
  • Politik
  • Gesellschaft
  • Kultur
  • Themenseiten
  • Dialoge
  • Essays
  • Bildergalerien
  • Leserbriefe
  • Über Uns
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung