Neueste Artikel von Karim El-Gawhary
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Interview mit dem UN-Libyen-Gesandten Martin Kobler
"Libyen darf nicht das Syrien von morgen werden"
Angesichts des Vorrückens des "Islamischen Staates" in Libyen mahnt UN-Libyen-Vermittler Martin Kobler zum raschen Handeln: Der libysche Staat müsse sein Gewaltmonopol wieder herstellen, um geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Karim El-Gawhary hat sich mit dem deutschen Diplomaten unterhalten.
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Fünf Jahre Arabischer Frühling
Der Effekt von Schmetterlingsschlägen
Mohamed Bouazizis Selbstverbrennung 2010 war ein Signal des Aufbruchs in der arabischen Welt. Das zeigt – trotz vieler Rückschläge – immer noch Wirkung. Ein Debattenbeitrag von Karim El-Gawhary
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Konfliktparteien in Libyen unterzeichnen Friedensvertrag
Steiniger Weg zur nationalen Einheit
Auch wenn die jüngste Einigung international nur kaum Beachtung fand: Vielleicht ist das Abkommen, das die libyschen Konfliktparteien in der marokkanischen Küstenstadt Skhirat unterzeichnet haben, für Europa wichtiger als die Ergebnisse des europäischen Gipfeltreffens, das zeitgleich stattfand. Von Karim El-Gawhary
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Die arabische Sicht auf die europäische Flüchtlingskrise
Lächerliches Gezerre
Die nahöstlichen Nachbarstaaten haben bis heute vier Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Daher sollte sich die EU vor Augen führen, dass Europa trotz voller Bahnhöfe nur einen relativ kleinen Teil des gegenwärtigen Flüchtlingsproblems schultert. Ein Debattenbeitrag von Karim El-Gawhary
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Protestbewegung "Ihr stinkt" im Libanon
Müll hat keine Religionszugehörigkeit
Ausgelöst durch eine Müllkrise hat sich im Libanon inzwischen eine neue Bewegung formiert. Doch bei der "Ihr-Stinkt"-Kampagne handelt es sich nicht nur um eine Initiative gegen ungelöste Abfallprobleme, sondern um eine Rebellion gegen das politische System aus Konfessionsproporz und Familienclans. Von Karim El-Gawhary
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Erweiterung des Suezkanals
Tropfen auf dem heißen Stein?
Mit der Erweiterung des Suezkanals kann Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi einen politischen Erfolg für sich verbuchen. Doch ägyptische Experten bezweifeln, ob ein einziges Großprojekt wirklich eine Wende für die brachliegende ägyptische Wirtschaft einläuten könnte. Aus Kairo informiert Karim El-Gawhary.
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Nach dem Attentat von Sousse
Geschlossen gegen den Terror
Nach dem Anschlag auf ein Strandhotel in der Nähe von Sousse mit 38 Toten und 39 Verletzten demonstrierten zahlreiche Tunesier gegen den islamistischen Terror in ihrem Land und forderten eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Einzelheiten von Karim El-Gawhary aus Sousse
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Al-Dschasira-Journalist Ahmed Mansour
Ein politisch motivierter Fall?
Nach der Festnahme des prominenten ägyptischen Journalisten Ahmed Mansour in Berlin hatten Menschenrechtler und Medienverbände die deutsche Justiz davor gewarnt, sich "zum Erfüllungsgehilfen eines Willkürregimes in Kairo" zu machen. Inzwischen ist Mansour wieder frei. Aus Kairo informiert Karim El-Gawhary.
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Todesurteil gegen Mursi
Demokratie hat keinen Sinn
Das wohl problematischste am Todesurteil gegen den demokratisch gewählten Ex-Präsidenten Mursi ist die gefährliche Botschaft, die sie an die Islamisten aussendet: Die Beteiligung am demokratischen Prozess lohnt sich nicht. Ein Kommentar von Karim El-Gawhary
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Offensive gegen den IS im Irak
Das Grauen vor der Stunde Null
Die schiitischen Milizen mit ihrer hohen Kampfmoral mögen zwar im Kampf gegen den "Islamischen Staat" ein effektives Instrument sein, die Dschihadisten im Irak zu bekämpfen. Doch wird dabei buchstäblich der IS-Teufel mit dem Beelzebub der schiitischen Milizen ausgetrieben, meint Karim El-Gawhary.
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Tote bei Fußball-Krawallen in Ägypten
Schwarzer Tag für "Weiße Ritter"
Drei Jahre nach der Katastrophe von Port Said ist der ägyptische Fußball am vergangenen Sonntagabend erneut von einer Tragödie heimgesucht worden. Hintergründe von Karim El-Gawhary aus Kairo
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Vierter Jahrestag der ägyptischen Januar-Revolution
Friedhofsstimmung statt Revolutionseuphorie
Am ersten Jahrestag der Revolution gab es auf dem zentralen Tahrirplatz in Kairo ein gewaltiges Volksfest, am vierten ein Demonstrationsverbot. Der Platz wurde von der Armee weiträumig abgeriegelt. Informationen von Karim El-Gawhary aus Kairo