Islamophobie | Islamfeindlichkeit
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Rahman Abbas' Roman "Zindeeq"
Südasiatische Lehren aus dem Holocaust
Der neue Roman des auf Urdu schreibenden indischen Schriftstellers Rahman Abbas spielt gegen Ende des 21. Jahrhunderts. Die Idee zu dem Buch entsprang der großen Sorge angesichts der jüngsten Entwicklungen in seinem Heimatland. Von Almuth Degener
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Rizwaan Sabirs "The Suspect"
Wie Muslime nach 9/11 unter Generalverdacht gerieten
"The Suspect“ (dt. "Der Verdächtige“) von Rizwaan Sabir ist ein erschütternder Bericht über die Erfahrungen des Autors mit den britischen Sicherheitsbehörden, die ihn und die muslimische Gemeinschaft nach 9/11 ins Visier nahmen. Von Richard Marcus
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Charlotte Wiedemann: "Den Schmerz der Anderen begreifen“
Nachhilfe für die Erinnerungsweltmeister
Es ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Schonungslos deckt sie die zahlreichen blinden Flecken in unserer Erinnerungskultur auf. Von René Wildangel
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75 Jahre Unabhängigkeit Indiens und Pakistans
Zwei zerrissene Nationen
Am 14. August 2022 beging Pakistan das 75. Jahr seiner Entstehung. Einen Tag später feiert Nachbarland Indien seine Unabhängigkeit mit viel Pomp. Trotz der historischen und kulturellen Gemeinsamkeiten könnte die Entfremdung zwischen beiden Ländern heute kaum größer sein. Von Mohammed Luqman
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Die erste Islamwissenschaftlerin
Annemarie Schimmels wegweisender Blick auf den Islam
In diesem Jahr wäre die große deutsche Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (1922-2003) hundert Jahre alt geworden. Sie hat sich durch ihren besonderen, liebenden Blick auf den Islam von der deutschen und internationalen Islamwissenschaft ihrer Zeit deutlich unterschieden. Auch wenn zwischen uns und ihrer Generation ein Bruch liegt, ist ihr Werk wegweisend, schreibt Stefan Weidner in seinem Essay.
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Film "The Kashmir Files“
Im Dienst indischer Propaganda
Der indische Blockbuster "The Kashmir Files“, der sich mit dem Exodus der kaschmirischen Hindus in den 1990er Jahren beschäftigt, ist wegen seiner einseitigen Darstellungen, negativen Stereotypen und historischen Ungenauigkeiten höchst umstritten. Von Dominik Müller
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Islamfeindlichkeit in Europa
Der Europarat macht gegen antimuslimischen Rassismus mobil
Noch immer bestimmen Klischees, wer als Muslim gilt. Solche Zerrbilder diskriminieren die Betroffenen und spalten die Gesellschaft. Deshalb dringen Experten auf ein Umdenken.
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Rafia Zakaria "Against White Feminism"
Feminismus ist nicht nur weiß
Feminismus sollte nicht nur um die Probleme weißer Frauen kreisen, meint die in Pakistan geborene US-amerikanische Anwältin Rafia Zakaria. Sondern die Anliegen von nicht-weißen Frauen aufnehmen, die tagtäglich Diskriminierung erleben. Von Christine Lehnen
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Beginn des Bosnienkrieges vor 30 Jahren
Dayton braucht eine Reform
Immer wieder drohen Separatisten mit der Zerstörung von Bosnien und Herzegowina. Was der kleine Westbalkanstaat im Kampf gegen sie braucht, sind Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Wohlstand und eine baldige EU-Integration. Von Rüdiger Rossig
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Myanmar
USA stufen Gräueltaten in Myanmar als Genozid ein
Die USA wollen die Verbrechen an der muslimischen Rohingya-Minderheit durch Myanmars Militärs offiziell als Völkermord einstufen.
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Interview mit Ozan Zakariya Keskinkılıç
"Muslime bekommen immer die Rolle des Täters"
"Muslimaniac" so nennt der Rassismusforscher und Lyriker Ozan Zakariya Keskinkilic die westliche Erfindung des Muslims als Problem: Pointiert schreibt er über Bilder und Stereotype des anti-muslimischen Rassismus. Interview von Schayan Riaz
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Der Ukraine-Krieg und der Westen
Putins Kampf, unsere Illusionen
Im Angesicht von Russlands Krieg gegen die Ukraine verstrickt sich "der Westen“ ein weiteres Mal in seiner eigenen Propaganda und beschwört erneut die Gefahr eines Kulturkampfs herauf. Diesmal geht es um die Frage, zu wem die Ukraine gehört. Ein Essay von Stefan Weidner